Flesch-Brunningen Gustav von, Prof., österr. Architekt, technischer Konsulent

* 17.12.1877 in Split (heute Kroatien), † 22.4.1939 in Wien. Sohn von Eugen von Flesch (Ingenieur und Gutsbesitzer) und Anna Maria geb. von Kaler zu Landzenheim. 1897 Matura an der Staatgewerbeschule in Wien, 1898-1902 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ab ca. 1902 selbständiger Architekt. Tätigkeiten in Karlsbad, Salzburg und Wien. Ab 1905 technischer Konsulent des österreichischen Ackerbau- und Handelsministeriums sowie der Allgemeinen Pensions-Anstalt. Nach dem Ersten Weltkrieg bis 1935 in Salzburg, wo er ab 1922 (Festspielhaus) keine bedeutenden Aufträge mehr erhielt. Geschäftsführer des Konsortiums, das 1920-1922 die liechtensteinischen Briefmarken vertrieb. Galt als Hauptschuldiger für die ausbleibenden Gewinne aus dem erwarteten Briefmarkengeschäft (Briefmarkenaffäre).

Literatur: HLFL, Architektenlexikon Wien 1770-1945


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