Kategorie «Urkunden» (61 Treffer)

Datum Titel Signatur Scan
06.02.1419 Hans von Bonstetten, Vogt zu Vaduz, beurkundet, dass Claus Bunner am Triesnerberg vom Kloster St. Luzi in Chur das zu dessen Kapelle in Triesen gehörige Gut Parsüla am Triesnerberg gegen einen jährlichen Zins von 7 Schilling zu Lehen erhalten habe. LI LA Schä U 6
27.1.1429, Chur Propst Johannes und der Konvent des Prämonstratenserklosters St. Luzi in Chur verleihen an Hans Vierabend und seinen Sohn Claus das Gut rings um die Marienkapelle und andere in Triesen gelegene Güter zu Erblehen. LI LA U 33
26.12.1430, Konstanz König Sigmund verleiht dem Wolfhart von Brandis die Blutgerichtsbarkeit über die von dessen Onkel, Bischof Hartmann von Chur, an diesen gelangte Graf- und Herrschaft im Walgau, Vaduz und am Eschnerberg und erteilt ihm das Privileg, dass gegen seine Untertanen nur vor einem brandisischen Gericht geklagt werden darf. LI LA Schä U 9 Insert 1
10.04.1434 Gräfin Katharina von Sax-Misox und ihre beiden Söhne Heinrich und Hans versprechen ihrem Schwager Wolfhart von Brandis, ihn gegen die von ihrem Schwager Graf Wilhelm von Montfort gerichtlich geltend gemachten Ansprüche an dem ihm verkauften Anteil der Burgen Alt- und Neuschellenberg zu unterstützen. LI LA U 11
01.04.1440 Wolfhart von Brandis entscheidet einen Weidekonflikt zwischen Balzers und Triesen im Gebiet Gartnetsch. LI LA RA 30/9/25
15.07.1443 Albrecht Vaistli, Vogt zu Vaduz, beurkundet, dass Claus Thoman und seine Frau Elsa, Peter Ruedi und seine Frau Greta, Christian Rindrer und seine Frau Anna und Claus Ardugers Tochter Nesa ab dem ihnen von Sigmund von Hohenlandenberg verliehenen, zur Burg Gutenberg gehörenden Hof in Balzers einen im Lehenbrief nicht aufgeführten Zins an Heinrich von Sigberg zu bezahlen haben. LI LA U 34
10.08.1446 Thüring von Aarburg und seine Tochter Verena verkaufen dem Wolfhart von Brandis ihre von Graf Friedrich VII. von Toggenburg ererbte Hälfte der Herrschaft Maienfeld für 6'411 Gulden. LI LA U 12
18.04.1447 Albrecht Vaistli von Vaduz verkauft der Pfründe am Marienaltar in der Kapelle St. Florin in Vaduz seine Rechte am Zehnten in Schaan. LI LA Schä U 8
04.01.1450 Lienhart und Hänni vom Bach bestätigen, vom Kloster St. Luzi in Chur einen Hof im Dorf Triesen zu Lehen erhalten zu haben. LI LA U 35
1452 Kaspar Kamerer von Schaan zinst der Pfarrkirche Schaan 2 Viertel Weizen. LI LA Schä U 13, Eintrag 1
Mai 1452 Burkart von Brandis entscheidet die von Hans Wagner von Ruggell im Namen des Klosters St. Luzi in Chur gegen Margaretha Vaistli von Triesen vorgebrachte Klage wegen ausstehenden Zinsen für die ihr verliehenen Güter. LI LA U 36
4.2.1454, Wiener Neustadt Kaiser Friedrich III. bestätigt dem Wolfhart von Brandis die von König Sigmund am 26. Dezember 1430 verliehenen Privilegien. LI LA Schä U 9 Insert 2
3.9.1454, Feldkirch Der geistliche Richter des Bistums Chur gebietet dem Jörg Dieprecht von Bendern, dem Pfarrer Kaspar Ammann von Eschen den Zehnten von seinen in der Pfarrei liegenden Gütern nach alter Gewohnheit zu entrichten. LI LA PfäfA 2
05.01.1456 Hans Spiegel von Schaan tauscht mit Ulrich Plenki sein in Spezadengla in Triesen gelegenes Gut gegen einen in Vaduz in Maree gelegenen Weingarten. LI LA U 1
14.02.1458 Ulrich von Matsch verzichtet gegenüber Wolfhart von Brandis auf alle Ansprüche auf die Herrschaft Vaduz. LI LA U 37
28.11.1458, Vaduz Mit Stichentscheid des Vorsitzenden Anton Morgentag entscheidet ein Schiedsgericht die Streitsache zwischen den beiden Kirchspielen Schaan und Buchs und legt den Grenzverlauf bezüglich der umstrittenen Nutzungsrechte sowie die zeitliche Nutzung der von beiden Parteien beanspruchten Allmend fest. LI LA U 14
6.6.1459, Rankweil Landrichter Hans Rad vom Landgericht in Rankweil bestätigt dem Heinrich von Gutenberg einen durch Bischof Hartmann von Chur am 15. März 1408 ausgestellten Urteilsbrief um den Novalzehnten im Kirchspiel Triesen. LI LA RA 11/5/1/1
05.07.1459 Ulrich Plattner von Feldkirch entscheidet im Konflikt über den Nachlass des verstorbenen Eschner Pfarrers Kaspar Ammann zwischen dem Abt Friedrich von Pfäfers und den Blutsverwandten des Erblassers, dass von den Konfliktparteien die Rechtmässigkeit ihrer Erbansprüche innert sechs Wochen und drei Tagen vor Gericht nachzuweisen sei. LI LA PfäfA 3
18.09.1459 Ulrich Plattner von Feldkirch entscheidet im Konflikt über den Nachlass des verstorbenen Eschner Pfarrers Kaspar Ammann zwischen dem Abt Friedrich von Pfäfers und den Blutsverwandten des Erblassers zugunsten des Abtes von Pfäfers. LI LA PfäfA 4
07.03.1465 Das kaiserliche Hofgericht in Rottweil vidimiert dem Ulrich von Brandis die von König Sigmund dem Wolfhart von Brandis am 26. Dezember 1430 verliehenen und von Kaiser Friedrich III. am 4. Februar 1454 bestätigten Privilegien. LI LA Schä U 9
30.03.1465 Wolfhart von Brandis bittet den Churer Dompropst Johannes Hopper, seinen Sohn Gallus als Kaplan am St. Florinsaltar in der St. Florinskapelle in Vaduz zu bestätigen. LI LA Schä U 10
04.03.1466 Graf Georg von Werdenberg-Sargans, sein Bruder Graf Wilhelm und seine Schwester Gräfin Elisabeth von Rechberg verzichten gegenüber den Freiherren von Brandis auf alle Ansprüche an der Grafschaft Vaduz, nachdem sie von diesen mit 4000 Gulden dafür entschädigt worden sind. LI LA U 15
1468 Daniel Ringg von Campell verkauft seinen Teil am grossen und kleinen Zehnten des Kirchspiels Balzers, den er als Lehen der Freiherren von Brandis innehatte, für 158 Pfund Pfennig an die Frühmesspfrund in Schaan. LI LA Schä U 13 Eintrag 2
1468 Wolfhart von Brandis bestätigt der Frühmesspfrund in Schaan den ihr von Daniel Ringg von Campell für 158 Pfund Pfennig verkauften, diesem als Lehen ausgegebenen Teil am grossen und kleinen Zehnten des Kirchspiels Balzers. LI LA Schä U 13 Eintrag 3
24.04.1470 Hans Erbser von Schaan zinst der Pfarrkirche Schaan neun Schilling Pfennig. LI LA U 61 Eintrag 1
14.01.1473 Die Brüder Wolfhart und Sigmund von Brandis entscheiden den Steuerkonflikt zwischen Schaan, Vaduz, Triesen und Balzers und den Erben des verstorbenen Jörg Gross von Vaduz dahingehend, dass letztere die in der Grafschaft Vaduz gelegenen Güter zu versteuern und für die ausstehenden Steuern eine Entschädigung von 10 Pfund zu bezahlen haben. LI LA U 16
26.04.1473 Schuldbrief der Brüder Wolfhart, Sigmund und Ulrich von Brandis über 1'500 Gulden mit einem jährlichen auf St. Georgstag zu erstattenden Zins von 75 Gulden. LI LA Schä U 75
24.11.1476 Die Brüder Wolfhart, Sigmund und Ulrich von Brandis stiften mit einer Jahrzeit eine Kaplaneipfründe am St. Katharinenaltar in der St. Florinskapelle in Vaduz, deren vermehrte Ausstattung um den vom verstorbenen Ulrich Vaistli von den Herren von Brandis lehensweise innegehabten Zehnten von Vaduz dessen Bruder Heinrich bestätigt. LI LA Schä U 11
11.06.1478 Hans Zogg und seine Frau Elsa Finz von Balzers-Mäls verkaufen der Kaplanei an der St. Lorenz Pfarrkirche in Schaan für 9 Pfund Pfennig einen jährlichen Zins von 9 Schilling Pfennig ab ihren in Mäls gelegenen Gütern. LI LA Schä U 12
1480 Jos Graf zinst der Pfarrkirche Schaan achtzehn Schilling. LI LA Schä U 13 Eintrag 4
28.04.1482 Pfarrer Michael Quaderer von Vaduz bittet den Bischof Ortlieb von Chur, die vom verstorbenen Pfarrer Jodocus Dieprecht von Schaan beabsichtigte, durch ihn zusätzlich dotierte Pfrund- und Messstiftung für die St. Lorenz Pfarrkirche in Schaan zu bestätigen. LI LA RA 12/3/1/1/1
28.4.1482, Chur Der Churer Bischof Ortlieb von Brandis bestätigt die Pfrund- und Messstiftung für die St. Lorenz Pfarrkirche in Schaan. LI LA RA 12/3/1/1/2
16.12.1482 Klaus von Bach von Triesen verkauft an Gallus Brandis, Kaplan der St. Florin Kapelle in Vaduz, einen jährlichen Zins von einem Pfund Pfennig ab seinem in Triesen gelegenen Hof für zwanzig Pfund Pfennig. LI LA Schä U 14
01.02.1483 Hans Plenki (Blanck) von Vaduz verkauft dem Michel Quaderer, Kaplan am Marienaltar in der Pfarrkirche St. Lorenz in Schaan, einen jährlichen Zins von 11 Viertel Wein vom Weingut Maren in Vaduz für 14 Pfund Pfennig. LI LA U 2
16.12.1485 Der wegen Verweigerung einer "trostung" von Ulrich von Brandis gefangen gehaltene Dietgen von Marmels wird freigelassen, nachdem er Urfehde geschworen hat. LI LA Schä U 15
28.01.1488 Ein Schiedsgericht entscheidet den Konflikt zwischen Sigmund von Brandis und seinem Gericht am Eschnerberg und der Stadt Feldkirch hinsichtlich der Gerichtszuständigkei der in den brandisischen Herrschaften wohnhaften Feldkircher Bürger und hebt ein vom Landgericht in Rankweil gefälltes Urteil zu Gunsten der Stadt Feldkirch auf. LI LA U 39
19.04.1488 Ulrich Frick von Schaan und seine Frau Anna verkaufen der Kaplaneipfründe der St. Florinskapelle in Vaduz für 9 Pfund Pfennig einen jährlichen Zins von 9 Schilling von ihrem in Schaan gelegenen Baumgarten und bitten Jörg Weinzierl, den Brandisischen Landammann in Vaduz, den Verkauf zu siegeln. LI LA Schä U 16
24.11.1488 Bernhard Marxer von Eschen und seine Frau Ursula verkaufen für 24 Pfund Pfennig dem Michel Quaderer, Kaplan am Liebfrauenaltar in der Kirche St. Lorenz in Schaan, einen jährlichen Zins von 2 Scheffel Weizen ab ihren eigenen Gütern. LI LA U 3
05.02.1489 Ulrich und Greta, die Kinder der verstorbenen Margareta Berger, und Heinrich Berger der Jüngere von Triesen bestätigen dem Abt Leonhart und dem Konvent des Klosters St. Luzi in Chur den Lehensempfang von Gütern in Triesen. LI LA U 38
29.03.1492 Ludwig Im Graben von Feldkirch, Pfarrer in Eschen, stellt Abt Melchior von Pfäfers einen Revers aus für die ihm verliehene Pfründe zu Eschen. LI LA PfäfA 5
16.10.1492,Linz Kaiser Friedrich III. bestätigt Ludwig und Sigmund von Brandis die ihnen von seinen Vorgängern verliehene Blutgerichtsbarkeit und die Privilegien, dass sie vor kein fremdes Gericht gezogen werden dürfen und gegen ihre Untertanen nur vor einem brandisischen Gericht geklagt werden darf. LI LA U 44 Insert
21.11.1493 Im Auftrag der in der Grafschaft Vaduz gelegenen Dörfer Schaan, Vaduz, Triesen und Balzers und mit Einverständnis der Brandisischen Herrschaft beschliesst eine dafür eingesetzte, aus neun Männern bestehende Kommission eine Steuerordnung. LI LA U 17
09.08.1496 Ludwig von Brandis setzt als Sicherheit für ein vom Churer Domkapitel erhaltenes Darlehen von 400 Gulden seine Zolleinnahmen in Vaduz zu Unterpfand und verpflichtet als Bürgen den Churer Ratsherrn Luzi von Schauenstein sowie Karl Carlett und Heinrich Ammann von Grüningen, beide Bürger von Haldenstein. LI LA Schä U 17
28.10.1499 Der Hubmeister Heinrich Putsch erlässt zusammen mit anderen Vertretern der Stadt Feldkirch eine Rodordnung zur Regelung des Güterverkehrs zwischen Feldkirch und Maienfeld. LI LA Schä U 19
13.12.1499 Die in Frauenfeld versammelten Sendboten und Ratsherren der eidgenössischen Tagsatzung übergeben dem Ludwig von Brandis die ihm während des Schwabenkrieges entzogene Grafschaft Vaduz und entlassen die Untertanen aus ihren gegenüber den Eidgenossen geleisteten Eiden. LI LA U 18
1500 Ulrich Vogt vermacht seine in Balzers gelegenen Güter an Ulrich von Ramschwag und dessen Frau Elisabeth geborene von Marmels, die dafür für seinen Lebensunterhalt aufzukommen haben. LI LA U 67b
13.07.1501 Conrad Vierabend und Claus Lifer von Triesen bestätigen dem Propst Johannes und dem Konvent des Klosters St. Luzi in Chur den erneuten Empfang der an Hans Vierabend und seinem Sohn Claus zu Erblehen ausgegebenen Güter und versprechen, künftig den Bestimmungen des Lehensvertrags nachzukommen. LI LA U 40
24.04.1502 Jörg Conrad von Schaan und seine Frau Barfla Strub verkaufen der Pfarrkirche St. Lorenz in Schaan einen jährlichen Zins von 10 Schilling Pfennig ab ihren eigenen Gütern für 10 Pfund Pfennig. LI LA U 41
24.02.1503 Ammann, Geschworene und Kirchgenossen von Schaan stiften am St. Thomas- und St. Luziusaltar in der Pfarrkirche St. Lorenz eine Pfründe. LI LA RA 12/3/1/5
1504 Albrecht Weinzierl zinst der Pfarrkirche Schaan acht Schilling. LI LA Schä U 13 Eintrag 5
29.10.1504 Ludwig von Brandis entscheidet die zwischen Schaan und Vaduz herrschenden Nutzungskonflikte in den Rheinauen und legt die Augebiete fest, die für die nächsten vier Jahre in Bann gelegt werden sollen. LI LA RA 10/2/8/1
2.5.1505, Innsbruck König Maximilian schliesst mit Ludwig von Brandis einen Schutzvertrag, wonach Schloss Vaduz gegen ein jährliches Entgelt von 200 Gulden dem König jederzeit offenstehen soll und sich beide Vertragsparteien zu gegenseitiger Hilfeleistung bei unverschuldeten Kriegsereignissen verpflichten. LI LA U 85
23.03.1506 Der wegen Diebstahls von Sigmund von Brandis in Vaduz gefangen gehaltene und zum Tod verurteilte Caspar Staiger von Schaan wird freigelassen, nachdem er Urfehde geschworen hat. LI LA U 42
18.01.1507 Martin Sattler, Schaffner des St. Johanniterhauses in Feldkirch, beurkundet, dass Sigmund von Brandis einen von seinem verstorbenen Bruder Ludwig aus dem Bayrischen Krieg mitgebrachten Kelch der Pfarrkirche Mauren geschenkt hat mit dem Vorbehalt, dass dieser demjenigen zurückzuerstatten sei, der seine rechtmässigen Besitzansprüche zu beweisen vermöge. LI LA Schä U 21
2.8.1507, Konstanz König Maximilian I. bestätigt Sigmund von Brandis die diesem und dessen Bruder Ludwig am 16. Oktober 1492 von seinem Vater, Kaiser Friedrich III., verliehenen Privilegien. LI LA U 44
03.04.1508 Graf Rudolf von Sulz gibt dem mit Nesa Vaistli verheirateten Feldkircher Bürger Joseph Lütscher verschiedene von den Herren von Brandis stammende Zehntrechte in Vaduz zu Lehen. LI LA Schä U 22
14.05.1509 Der wegen verschiedener Missetaten von Graf Rudolf von Sulz gefangen gehaltene Ulrich Mader von Schaan wird freigelassen, nachdem er Urfehde geschworen hat. LI LA Schä U 23
14.05.1509 Der wegen Diebstahls von Graf Rudolf von Sulz gefangen gehaltene und zum Tod durch den Strang verurteilte Heinrich Flach von Vaduz wird freigelassen, nachdem er Urfehde geschworen hat. LI LA Schä U 24
28.06.1509 Der wegen verbotenem Krebsfangs in der Esche von Graf Rudolf von Sulz gefangen gehaltene Hans Thöny von Schönabüel am Eschnerberg wird freigelassen, nachdem er Urfehde geschworen hat. LI LA Schä U 25
01.08.1509 Der wegen Diebstahls und Betrugs von Graf Rudolf von Sulz gefangen gehaltene und zum Tod durch den Strang verurteilte Ludwig Gitz von Vaduz wird freigelassen, nachdem er Urfehde geschworen hat. LI LA Schä U 26
05.11.1510 Hans Wust verkauft als Vogt der Erben des verstorbenen Albrecht Weinzierl von Vaduz dem Kossman Heberling, Kaplan am St. Katharinenaltar in der St. Florinskapelle in Vaduz, einen jährlichen Zins von einem Pfund Pfennig ab zwei im Schaaner Kirchspiel im Quader gelegenen Äckern für zwanzig Pfund Pfennig. LI LA Schä U 27