Graf Rudolf von Sulz als Obmann, Heinz Gaheini von Triesen und Georg Pergant von Balzers als Vertreter der Gemeinde Schaan-Vaduz, Mathias Wagner (Wanger) von Ruggell und Hugo Knabenknecht von Schönabühl am Eschnerberg als Vertreter der Gemeinde Planken entscheiden die Streitigkeiten zwischen Vaduz und Schaan als klagende und Planken als angeklagte Partei dahingehend, dass das Recht, die Plankner Wälder in Bann zu legen wie bisher Vaduz und Schaan vorbehalten sein soll, die Plankner berechtigt sind, Brenn- und Bauholz für den Eigenbedarf zu schlagen, der Verkauf von Bauholz jedoch nur an Vaduz und Schaan gestattet ist, Rodungen dürfen von den Plankner nur mit Bewilligung der Vaduzner und Schaaner auf der berghalb gelegenen Seite des Planknertobels vorgenommen werden und schliesslich wird der Viehweidegang sowie das Recht des Obstlesens für die Plankner geregelt.
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Or. (A1), AlpA Vaduz, U19. – Pg. 61,3 / 37 cm. – Siegel von Graf Rudolf V. von Sulz in Leder- und Leinensäckchen abh., Siegelbeschreibung und Abb. bei Liesching/Vogt, Siegel, S. 71f., Nr. 13. – Rückvermerk (16. Jh.): Vaduz und Schan gegen Planckhen; (andere Hand): alles von der gm(ei)ndt Planckhen. Or. (A2), GA P U1. Abschr. (B1), GA P U7, vidimiert 6. Juli 1650; (B2), GA S U7, vidimiert 27. September 1755. Regest: Schädler, Reg. GemA/Alpgenossenschaften in JBL 8 (1908) S. 115, Nr. 32.
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