Gerichtsleute der Grafschaft Vaduz bestätigen den Empfang eines Darlehens über 3'000 Gulden bei Andreas Guler von Jenins. Damit wird die 1647 bei Rudolf von Salis aufgenommene Geldanleihe von 3'000 Gulden für die Schwedische Brandsteuer zurückbezahlt.


2. Februar 1666

Georg Wolf, Alexander Frick, Stefan Hopp, Klemens Anger, Georg Bürkli und Andreas Konrad, Gerichtsleute der Grafschaft Vaduz, sowie Klaus und Ulrich Nägeli von Planken bestätigen den Empfang eines mit Zustimmung des Hohenemsischen Vormundschaftsrates und Landvogteiverwalters der Grafschaft Vaduz und Herrschaft Schellenberg, Johann Christoph Köberle, und des Landschreibers Peter Gross aufgenommenen Darlehens über 3'000 Gulden von Andreas Guler von Jenins zur Rückzahlung ihres 1647 bei Rudolf von Salis für die Begleichung ihres Anteils an der von der Schwedischen Generalität den Hohenemsichen Graf- und Herrschaften auferlegten Brandsteuer und Kriegskontributionen aufgenommenen Geldanleihe von 3'000 Gulden. [1]

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[1] Or. (A), GAS U30 – Pap. 2 Doppelblätter geheftet, erstes Doppelblatt (Deckblatt) 25 / 32 cm, zweites Doppelblatt 25 / 39,3 cm – Siegel (Papiersiegel) von Johann Georg Büchel, Landammann der Grafschaft Vaduz, auf fol. 2v aufgedrückt – Siegelbeschreibung und Abbildung siehe: Liesching / Vogt, Siegel. In: JBL 85 (1985) Nr. 180, S. 156 – fol. 3r unbeschrieben – Rückvermerk: Schuldtverschreibung des hochgeachten, wohl edlen junckher Andreas Gulers zue Jeninß von dennen ersammen unndt beschaidnen gerichts unndt gemaindts leüthen zue Vaduz, Schan unndt Planckhen per 3'000 gulden. Abschrift: beiliegend.
Regest: Schädler, Regesten Gemeindearchive / Alpgenossenschaften. In: JBL 8 (1908) Nr. 134, S. 132f.