Chur, 15. Januar 1778
Dionys von Rost, Bischof von Chur, bestätigt dem Gardeleutnant Heinrich Lorenz Gugelberg von Moos und seinem rechtmässigen Erben, Ulysses Gugelberg von Moos, ein aus Zehntrechten bestehendes Lehen in Triesenberg, wovon ein Viertel der dortigen Kirche gehört, und die Hälfte des Lehens in Triesen bestehend aus vier Scheffel Korn und zwei Huben. Die andere Hälfte war 1772 an die Gemeinde Triesen verkauft worden.[1]
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[1] Or. (A), GA T U29 – Pg. 35,5 / 25 cm. – Plica 2,8-3,3 cm. – Siegel von Dionys von Rost, Bischof von Chur, in Holzkapsel anhängend – Rückvermerk: Lehenbrief von 1778 den 15ten jenner – Restauriert 1984 – Die Schrift ist stellenweise zur Unleserlichkeit zerstört, sie konnte jedoch mit Hilfe der übrigen dieselbe Sache betreffenden bischöflichen Lehensurkunden teilweise ergänzt werden.
Erwähnt: Büchel, Pfarrei Triesen. In: JBL 2 (1902), S. 41.
Zur Sache vgl. auch GA T U38 (Urk. v. 8. April 1772); GA T U11 (Urk. v. 24. März 1778); GA TU33 (Urk. v. 9. Nov. 1791).