Bischof Hartmann von Chur erklärt im Streit seines Vetters Graf Rudolf von Werdenberg als Lehenherr und Ulrich Pitschi, Kirchherr der Kirche von Triesen, einerseits und Heinz von Underwegen anderseits hätten sich beide Teile geeinigt: Ulrich Pitschi und sein Nachfolger sollen ein Drittel des Weinzehnts erhalten, Heinz von Underwegen zwei Drittel, er komme von Neugereut oder Neubrüchen her oder vom alten Weinzehnt. Von allem anderen Zehnt, der nicht Weinzehnt ist, von Korn, Fench, Füllen, Gänsen und aller Art Früchte, Klein- und Grosszehnt soll Heinz von Underwegen drei Teile, Pitschi und seine Nachfolger, Kirchherren Triesen, nur den vierten Teil, wie von alters her üblich erhalten. Bischof Hartmann bestätigt diese Einigung als Bischof und Lehenherr, Graf Rudolf als Lehenherr. Es siegeln Bischof Hartmann, Graf Rudolf von Werdenberg und Heinz von Underwegen; der Kirchherr Ulrich Pitschi verpflichtet sich unter dem Siegel des Grafen Rudolf, da er kein eigenes Siegel besitzt.
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Abschrift des späten 16. Jahrhunderts des Vidimus von Hans Rad, Landrichter zu Rankweil, vom 6. Juni 1459 im Fürstlich Fürstenbergischen Archiv Donaueschingen A 22 VII,2.
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