Der Altar soll hinter dem St. Jakobsaltar, zu Ehren St. Johann Baptists, St. Georgs und aller Heiligen errichtet und mit Besitz ausgestattet werden. Der Altar soll ein Kirchenlehen bleiben, jeder Kaplan des Altars soll wöchentlich vier Messen feiern, eine für die Verstorbenen; für jede Messe sollen sechs Konstanzer Pfennige bezahlt werden. Das Präsentationsrecht fällt den jeweiligen Herren von Hüfingen zu. Die Einkünfte in Weizen, Hafer und Breisgauer Schillingen stammen von Gütern im Banne der Stadt Hüfingen und im Banne der Stadt Löffingen, von zahlreichen genannten Leuten (Hans Linder, Fridenweiler, Waterdinger, Adelheid Aubelerin, Kengast von Almishoven, Mangolt von Munolfingen. Otto der Hall, Richwalter, Walther von Gemund, Mühle zu Stegen, Ulrich Kunzingers Witwe, Peter Kunzinger, die Langen von Wille, Rech von Löffingen, die Köchin, Ulrich der Mage, der Gippe, Johann Jakob von Bachen, Clos Schmid), mit Zustimmung und Willen des Abtes des Klosters St. Marien im Schwarzwald Augustinerordens, dem die Pfarrkirche in Hüfingen inkorporiert ist. Es siegeln Tölzer von Schellenberg, Berthold der Abt und der Konvent.
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Abschrift des 17. Jahrhunderts im Fürstlich Fürstenbergischen Archiv Donaueschingen Abteilung Jurisdictionalia P Vol. 1 Fasc. 1 b