Die Brüder Ulrich und Marquard von Schellenberg beurkunden, dass Amelia, die Tochter von Marquard von Schellenberg und Witwe des Burkard Dietrich von Ramschwag, in die Hände des Heinrich Walther von Ramschwag und des Grosskellers von Salem, Bruder Heinrichs von Isny, auf ihre Ansprüche verzichtete, die sie wegen der ihr als Morgengabe gehörigen 75 Mark Silbers auf den Besitzungen zu Bregensdorf besass, nachdem Heinrich und Konrad von Ramschwag diese Besitzungen an das Kloster Salem verkauft hatten. Dafür erhielt sie als Entschädigung 10 Mark Einkünfte aus Besitzungen im Walgau, im Dorf genannt Nenzing und in der Nähe des Dorfes, die gleichviel und mehr wert sind als die Einkünfte in Bregensdorf.


Zeugen sind die Brüder Rudolf und Hermann von Sulzberg, Goswin von Ems, Hermann von Montfort, alle Ritter, Ulrich von Husen, Johann der Ammann von Rheineck und sein Bruder, der sogenannte Schaffer von Arbon, Otto von Blatten, Burkard von Sulz, Bruder Heinrich Grosskeller und Bruder C. Katholikus, Mönche von Salem, und viele anderen Vertrauenswürdigen.

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Original im Generallandesarchiv Karlsruhe Abteilung 4 Salem Konvolut 366 Kammergut.