Ulrich von Schellenberg, Ritter, erklärt, dass er dem Prior, Propst und dem Konvent des Klosters Ochsenhausen seine Vogteien über alle Güter, die sie zu Bergheim und Bachen haben, über die er Vogt gewesen ist, mit allen Rechten, die er und seine Vorfahren daran gehabt haben, um 110 Pfund Haller verkauft hat.


Als Gewähren setzt er ihnen Burkard von Ellerbach, Marquard von Schellenberg, Konrad von Stadion, Ritter, Pantaleon von Schellenberg, Heinrich von Schellenberg, Georg von Schellenberg und Ludwig von Mundeldingen zu Oberstetten, die nach Mahnung innert acht Tagen zu Memmingen, Biberach oder Esslingen in Wirtshäusern Geiselschaft leisten müssen. Wer von ihnen das nicht persönlich tun will, hat einen Knecht samt Ross zu stellen, der gleich teure Mahlzeiten bezahlt erhalten soll. Es siegeln Ulrich von Schellenberg und die Gewähren.

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Abschrift des späten 15. Jahrhunderts im Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 481 Kloster Ochsenhausen Büschel 89.