Graf Heinrich von Werdenberg genehmigt den Tausch und die Teilung von Eigenleuten mit seinen Vettern Graf Hugo, Albrecht, Heinrich und Albrecht dem Jüngern von Werdenberg, den sein Ammann im Walgau mit deren Vogt zu Bludenz ("... Herman von Sultzberg dem eltern vogt ze Pludentz ...") abgeschlossen hat.


Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans zu Vaduz bestätigt «wehsei vnd Tail», den sein «lieber getruwer Hans von Santfiner (Sant Viner), Amman im Walgau, an seiner Statt mit Hermann von Sultzberg, dem Älteren, Vogt zu Bludenz namens der lieben Vettern Heinrichs, der Brüder Hugo, Albrecht, Heinrich und Albrecht des Jüngeren, Grafen von Werdenberg von Heiligenberg, vorgenommen hat. Die Heiligenberger erhalten Kristin, Jeklins Tochter von Karrär, Anna, Saltzmans Weib, Hans, Hansen Tsannen Sohn, Katherin, Jeklins Stieftochter von Almin, Anna, Tönis Weib von der Rufin und Cuntz ihr Sohn, Anna Kindlin und Claus und Ursul, Geschwister, ihre Kinder, Gesa Zannotten Weib, Bartholomeus Tochter, Wernzzen zwei Töchter, Elsi, Wilhelms Weib und Anna, Tönis Bingen Weib; Annen Sohn, Jos Bingen Sohn, Greta Phylippen Weib, Gaschieders Tochter und Toni ihr Sohn und Gret ihr beider Tochter, Elsi, Greten Schugen Tochter, Clausen Pocken Weib und ihre Kinder Hans und Älli und Bartholomee, Geschwister, Greta Hansen Schüren Tochter, Jeklins Spilmans Weib und Hans ihr beider Sohn, Claus Clausen Sohn von Sasselle, Anna Kohlen Tochter, Anna und Greta ihre Kinder, Elsi, Ganalen Weib und Anna ihr Kind. Auf diese Leute verzichtet Graf Heinrich zu Vaduz, mit allen den Rechten und Gewohnheiten, die er innegehabt und genossen hat, dazu alle Güter, die ihne gehören. Jede Ansprache Heinrichs an diese Leute wegen getroffener Erbvereinbarungen soll erloschen sein.

______________

Original im Hauptstaatsarchiv München Montfort Urkunde n. 31.