Abt Hermann zu St. Gallen erklärt, dass Marquard III., weiland Herrn Marquards II. Sohn von Schellenberg, vor ihm auf die Mannlehenschaft des Weingartens und Torkels zu Degelstein, den er vom Gotteshaus St. Gallen und den von ihm Berchtold Motz von Kempten innehatte, verzichtet hat. Auf Marquards von Schellenbergs Bitte verleiht der Abt das Gut als rechtes Lehen an Marquard von Heimenhofen sowie an Ulrich den Heherer anstatt des Berchtold Motz, als getreue Träger für das Gotteshaus.


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Original im Hauptstaatsarchiv München, Lindau Reichsstadt Urkunde n. 75.