Äbtissin Guta, der Konvent des Gotteshauses zu Lindau und Ulrich von Schellenberg "kilcher der kilchen ze sant Stephan" zu Lindau sowie der Ammann, Rat und die Gemeinde der Stadt Lindau ordnen nach gegenseitigen Misshelligkeiten wegen des Spitals daselbst vor den vier Richtern des Kapitels zu Konstanz die Wahl eines Meisters dieses Spitals und die Bestellung eines eigenen Priesters für die Tagmesse im Spital durch den Kirchherrn zu St. Stephan und bestimmen dessen Einkommen aus dem Spital.


Zeugen: "her vlrich her Marquard gebrüder von Schellenberge lantvogt dez kunges in ober Swaben", die Herren Ritter Heinrich der Vogt von Sumerau, Eberhart von Rosenau, Heinrich von Lutrach, dann Hermann der Schenk von "Otterswank" (Otterschwang, Kr. Waldsee) die Geistlichen Eberhard von Stöpheln und Meister Heinrich Pfefferhart, der Ammann von Ravensburg von "Mänmingen" (Memmingen), Konrad Sätelli von Ravensburg und andere biedere Leute genug.

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Original im Hauptstaatsarchiv München Stift Lindau Urkunde n. 60.