Die Landvögte der Herzoge von Österreich im Aargau, Thurgau, Elsass und Breisgau Johann Truchsess von Diessenhofen, Johann von Hallwil, Hermann von Landenberg und Johann von Aarwangen, ihre Pfleger und Amtleute, alle Bürger in den Städten der Herzoge, nämlich in Freiburg im Üechtland, Breisach, Neuenburg, Ensisheim, Rheinfelden, Säckingen, Waldshut, Schaffhausen, Frauenfeld, Winterthur, Diessenhofen, Ach, Villingen, Zug, Bremgarten, Sursee, Sempach, Baden, Brugg, Mellingen, Lenzburg, Aarau und Zofingen, das Niederamt Glarus und das Land Sundgau, dazu die Bürger in den Städten Basel, Konstanz, Zürich, St. Gallen, Bern und Solothurn sowie die Grafen Rudolf von Nidau, Heinrich von Fürstenberg und Eberhard von Kiburg schliessen einen Bund «ze Ratende und ze helfende» in allen Kriegen und Angriffen bis zum St. Martinstag in fünf Jahren innerhalb eines Gebietes, dessen Grenze von Schuttern über Gengenbach, das Kinzigtal hinauf jenseits bis Schiltach, nach Rottweil, Mühlheim, zur Burg Neuen-Hohenfels, zum Heiligenberg, von dort nach Markdorf und weiter nach Buchhorn und aufwärts um den Bodensee «vntz in den Rin, vnd dännen vf vntz an den Arlen vnd dannen an den Setmen, von dem Setmen vntz gen Tisentis vntz an sant Gothartzberg» und weiter an den Brienzersee, nach Laubegg, nach Greyerz, Vevey, Ouchy, Grandson, Neuchatel Graf Rollins, von dort nach Goldenfels über das Gebirge nach Montbeliard, nach Luder von dort weiter zu den Vogesen, über die Firste bis zum Eggenbach, zu dessen Mündung in die III und von dort wieder gerade nach Schuttern verläuft.
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Original im Haus-, Hof- u. Staatsarchiv Wien.