Hans von Unterwegen, sesshaft im Schanfigg, Hans sein Sohn, Andres Ganof und Hans, der Knecht des genannten Hans von Unterwegen, einerseits und Andres, Walther Schmits sel. Sohn, Bürger zu Chur, andererseits erklären, dass zwischen ihnen Feindschaft geherrscht habe und leider Walther Smit und Tuff von Funtana umgebracht worden seien. Auch sei es zwischen Andres Ganof und Henslin von Unterwegen dem Jüngeren sowie Andres Smit auf der Freiung zu Chur zu einem Auflauf gekommen. Nun haben sie die Sache in die Hand von Bischof Hartmann von Chur gegeben, der ein Schiedsgericht bilden soll. Sie schwören dem Bischof Genugtuung zu leisten, falls ein gerichtlich zu ahndendes Vergehen vorliege. Als Bürgen geben die von Unterwegen und Ganof ihre Freunde Hans Seloss, genannt Vitztum, und Luzi Boy.
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Original im Museum Ferdinandeum Innsbruck n. 334.
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