Zwischen 1094 und 1101 |
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Der schwäbische Adelige Heinrich, der Bruder des Irmindegen, schenkt dem Kloster Weingarten einen Weinberg zu Triesen in Churrätien. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 163. |
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23.9.1153, Überlingen |
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Kaiser Friedrich I. bestätigt dem Kloster Weingarten zahlreiche von seinen Vorgängern bewilligte Rechte und seine aufgezählten Besitzungen, darunter hintereinander den Weingarten in Malans, den Weingarten in Triesen, das Gut in Hargarten und Strauben ("Vineam in Melances, Vineam in Trisun. Praedium in Hargarten. Struberingenbach.") (Fälschung!) |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 164. |
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29.1.1209, Ulm |
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König Otto IV. bestätigt dem Kloster Buchau die in der Urkunde Kaiser Ludwigs des Frommen vom 22. Juli 819 enthaltenen Schenkungen und Privilegien. Zeugen sind Graf Ulrich von Kiburg, Graf Mangold von Rohrdorf, die Brüder Grafen Hartmann und Ludwig von Wirtenberg, Graf Konrad von Zollern, Graf Hermann von Sulz, Graf Hugo von Montfort, der Stammvater der Montforter und Werdenberger, Graf Heinrich von Wartstein, Heinrich Truchsess von Waldburg, Heinrich Marschall von Kalden, Heinrich von Schmalegg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 165. |
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Zwischen 1269 und etwa 1270. |
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Aus dem Einkommensverzeichnis des Klosters Weingarten: Verzeichnis der Abgaben von Triesen und aus dem Walgau (mit mehreren unsicheren Ortsnamen). |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 166. |
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6.4.1274, Rothenburg |
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König Rudolf I. bekräftigt die (gefälschte) Urkunde Kaiser Friedrichs I., in der dieser dem Kloster Weingarten die Rechte und Besitzungen bestätigt, darunter nacheinander den Weingarten in Malans, den Weingarten in Triesen, das Gut in Hargarten und Strauben («vineam in melances, Vineam intrisun. predium in hargarten. Strubigenbach»). |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 167. |
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1275, Salem |
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Graf Konrad von Heiligenberg erklärt, dass seine Mutter Hedwig selig bei ihrem Tode dem Kloster Salem, wo nach Gewohnheit sie und alle seine Vorjahren ihr Grab haben, durch Testament ein Almosen vermachte, welches er nun auf Bitten des Abtes und Konventes mit Zustimmung seines Bruders Berchtold aus Zuneigung zum Kloster vermehrt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 336. |
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1275 |
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Eintrag im Liber decimationis pro papa (Zehntbuch für den Papst) für den lllergau, wonach die Kirche in Pforzheim Egeno von Schellenberg gehört. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 517. |
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21.7.1275, Ravensburg |
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Truchsess Eberhard von Waldburg schenkt dem Kloster Weingarten zum Ersatz des ihm zugefügten, auf 1000 Pfund Pfennig geschätzten Schadens mit Einwilligung des Truchsess Bertold, seiner Schwestern und ihrer Kinder zu Zell, Waldsee und Markdorf Güter mit einem Ertrag von zwölf Pfund Pfennig Konstanzer Münze zu Baienfurt zwei Mühlen und zwei Höfe, ein Lehen zu Kehrenberg und zwei Mühlen zu Christansberg mit Zubehör, den Hof Scafhoven, Rottenheuser und den Hof Widime, wobei er nur einem etwaigen ehelichen Sohn das Vogtrecht aus diesen Gütern vorbehält. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 168. |
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7.3.1276, Salem |
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Bischof Rudolf (von Montfort) zu Konstanz und Graf Konrad von Heiligenberg bestätigen, dass vor ihnen ihr Ministeriale Ritter Friedrich von Mehlishofen öffentlich erklärte, er habe dem Abt und Konvent von Salem für 12 Pfund Pfennig eine Hofstatt und acht Juchart gelegen in Mittelstenweiler samt Leuten verkauft. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 337. |
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Zwischen 1279 und 1283 |
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Das schwer verschuldete Kloster Weissenau entleiht von den Rittern von Schellenberg 10 Mark Silber und gibt dafür seine Besitzung Torkenweiler zum Pfand unter der Bedingung, die Schuld innert zweieinhalb Jahren zurückzuzahlen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 170. |
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19.11.1279, Ravensburg |
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Graf Hugo von Werdenberg, Landgraf von Oberschwaben, gibt bekannt, dass Marquard von Schellenberg zusammen mit seinem Bruder (Marquard?) und Simon von Tannenfels, Burkard von Tobel sowie Heinrich von Bavendorf den langjährigen Rechtsstreit zwischen Friedrich und Konrad, den Söhnen des Ritters Konrad Jenuz, und ihren Brüdern einerseits mit dem Konvent der Nonnen in Baindt andererseits um Rudolf von Ankenreute, dessen Ehefrau und seinen Bruder Berthold, welche das Kloster vom Vater der Kläger in rechtmässiger Weise erkauft zu haben versichert, durch gütlichen Spruch dahin entschieden haben, dass der Konvent den vorgenannten Brüdern drei Pfund Pfennige bezahlen soll, dieselben dagegen auf ihr Recht an den genannten Leuten verzichten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 169. |
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2.1.1280, Buchhorn |
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Graf Hugo von Werdenberg und von Heiligenberg, Landgraf in Oberschwaben, schlichtet einen langen Streit vor dem geistlichen Gericht zwischen Abt und Konvent des Klosters Salem und Heinrich Mädelinch, einem Diener ihrer Kirche wegen seiner Widersetzlichkeit und seines vermessenen unbegründeten Ungehorsams gegen die Amtleute des Klosters, nachdem er exkommuniziert und in Interdikt gekommen war, durch gütliche Vereinbarung. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 338. |
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17.2.1281, Ravensburg |
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Ulrich von Güttingen, königlicher Präfekt in Oberschwaben, spricht den auch von den Vögten von Summerau beanspruchten Hof Luditsweiler dem Biberacher Bürger Liutram Huopma n zu. Erste Zeugen: die Ritter Marquard II. und Ulrich I. von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 6, Nr. 79. |
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8.4.1282, Salem |
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Graf Hugo von Werdenberg erklärt, dass er von seinem Hof zu Bavendorf, der Kunos Hof genannt wird, zum frommen Gedächtnis der Seele seines Vaters jährlich auf St. Martinsfest ein Pfund Pfennig, auch wenn vom Hofe nicht mehr Zins eingeht, an das Kloster Salem, wo der Vater begraben ist, zu Zinsrecht stiftete, doch unter der Bedingung, dass von diesem Pfund Pfennig am Grab ein Licht entzündet werde. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 339. |
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9.4.1282, Schattbuch |
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Swicker von Deggenhausen, Landrichter für die ganze Grafschaft Heiligenberg im Gau Linzgau, erklärt urkundlich, dass Nikolaus von Helmsdorf gegen Ortolf von Leiterberg, Kirchherr in Levertsweiler, einen Rechtsstreit über das Patronatsrecht und die Besitzungen der dortigen Kirche geführt hatte, die von Ortolf dem Kloster Salem vermacht worden waren. Swicker behauptete, Erbe seiner Schwester Egelinstis, der Schwiegermutter von Ortolf zu sein. Nach langen Verhandlungen verzichtete Swicker in die Hand Konrads, des mittleren Kellers zu Salem, auf alle seine Ansprüche. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 340. |
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20.7.1282, Konstanz |
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Der Ammann von Konstanz beurkundet, dass sein Urteil im Streit um eine Leibeigene zwischen dem Kloster Petershausen und Rudolf von Rheineck an den Bischof und Vogt weitergezogen worden sei. Sprecher der unterlegenen Partei ist Marquard II. von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 6, Nr. 82. |
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1.12.1284, Meersburg |
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Die Ritter Heinrich Schenk der Ältere und seine Söhne Konrad und Heinrich vermitteln in einem Streit zwischen Heinrich von Hefigkofen und dem Abt und Konvent von Salem. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 341. |
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06.12.1284 |
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Heinrich Wazo von Waldburg verkauft, von Schulden bedrückt, mit Rat und Willen seines Bruders, des Ritters Friedrich dem Abt und Konvent zu Weingarten , das Gut genannt zu Boummen bei Waldburg um 19 Pfund 6 Schilling Konstanzer Pfennige. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 171. |
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13.3.1285, Ravensburg |
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Marquard von Schellenberg schlichtet einen Streit zwischen dem Vogt Johann von Summerau und Werner von Oberhofen um den Hof zu Oberhofen, der einst dem Herrn H., seligen von Ravensburg gehörte. Die "Ehäfte" (Eigentum) des genannten Hofes soll dem Johann von Sumerau gehören, sein Ammann soll da richten und was er von Strafen erhält, davon soll er die Hälfte dem Werner von Oberhofen geben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 172. |
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6.9.1285, Schattbuch |
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Swigger von Deggenhausen, Landrichter in der Grafschaft Heiligenberg, entscheidet als Vorsitzender eines Gerichts in Schattbuch einen Streit zwischen dem Kloster Salem und dem sogenannten Hoier um Güter der Burg Waldburg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 342. |
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9.4.1286, Ravensburg |
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Graf Hugo II. von Werdenberg schenkt mit Einverständnis seiner Gubernatoren Ulrich und Marquard von Schellenberg dem Abt und Konvent des Klosters Weissenau, das durch den Verkauf von Gütern mit Ausschluss der Eigenleute an seinen Vater Hugo benachteiligt zu sein behauptet, sechs Höfe mit allen Rechten und Zugehörden, um dieser Beschwerde abzuhelfen, auch um des Seelenheils des Vaters willen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 173. |
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6.7.1286, Ulm |
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König Rudolf befiehlt den Brüdern Ulrich und Marquard von Schellenberg, das Kloster Weissenau in seinem Besitz zu Eisenbach und Manzell gegen ungerechte Eingriffe zu schützen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 174. |
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18.10.1286, Ravensburg |
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Heinrich der Edle von Neideck ("Nidegge"), königlicher Landrichter, verkündet, dass Heinrich, Ritter von Bavendorf, vor ihm zu Ravensburg am Montag nach St. Gallustag, am Tag des allgemeinen Gerichtes öffentlich bekannte, dass er wegen der Besitzungen zu Köpfingen und Wilhelmskirch und sechzehn Menschen, die er dem Abt und Konvent zu Salem verkaufte, für sich und seine Erben Gewähre sein wolle. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 343. |
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7.12.1286, Ravensburg |
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Ritter Marquard von Schellenberg, Stellvertreter des Römischen Königs Rudolf, bestätigt, dass im Streit zwischen Abt und Konvent zu Salem einerseits und Ritter Heinrich von Bavendorf andererseits die zum Hof zu Köpfingen gehörige Schupose, genannt Stemmelines Gut, durch Gerichtsurteil dem Kloster zugesprochen worden sei, worauf der Ritter für sich und seine Erben auf alle Rechte verzichtete und Marquard auf dessen Bitten hiefür die Garantie übernahm. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 344. |
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17.04.1287 |
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Ritter Heinrich von Neufrach verkauft seinen Hof in Beckenweiler, den weiland C. der Sohn der Witwe baute und den er von Ritter Heinrich von Hasenstein erworben hatte, an Abt und Konvent zu Weingarten um sechs Mark feinen und gesetzlichen Silbers. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 175. |
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30.05.1287 |
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Peter von Legau verkauft Mechthild, die Frau des C. von Krähenberg samt ihren vier bis jetzt geborenen und den künftigen Kindern dem Abt und Konvent von Weingarten für zweieinhalb Pfund Konstanzer Münze. Zum Zeugnis und zur Bekräftigung werden die Siegel des Ritters Marquard von Schellenberg und des Herrn von Hohentann an der Urkunde befestigt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 176. |
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8.11.1287, Konstanz |
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Eberhard von Staufenegg, Chorherr des Doms zu Konstanz, und Ritter Marquard von Schellenberg erklären, dass sie zwischen den Brüdern des Deutschen Hauses in Jerusalem und Wernher von Raderay eine Vereinbarung im Streit um die Kirche und den Kirchensatz zu Jettenhausen getroffen haben. Beide Seiten sollen je zwei ehrbare Männer als Vertreter stellen; Herr Rudolf, Domdekan zu Konstanz, und Simon, der Leutpriester von St. Stephan, sollen gemeinsam Obmann des Schiedsgerichtes über diese Sache sein. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 345. |
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22.6.1288, Ittendorf |
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Die Schenken Heinrich von Schmalegg, die Brüder Konrad von Winterstetten und Hermann von Otterswang sowie Konrad von Hasenstein, Heinrich und Ortolf von Hasenweiler überlassen dem Kloster Salem zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil die Güter zu Diepolswiler mit aller Zubehör, welche Albert von Diepolswiler von ihnen zu Lehen besass und dem genannten Kloster zu seinem Seelenheil mit ihrer Zustimmung geschenkt hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 346. |
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28.10.1288 |
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H. genannt Rufus von Fenken erneuert mit Zustimmung seines Herrn, des Grafen Hugo von Montfort, dem Kloster Weingarten die Schenkung seines Hofes Fochenhüser bei Waldburg, den er mit seiner verstorbenen Frau Adelheid lange als Zinslehen von dem Kloster innegehabt hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 177. |
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17.12.1288 |
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Werner von Oberhofen verschreibt seiner Gemahlin Guota, genannt von Grünenfels, seine Besitzungen in Oberhofen mit den dazugehörigen Leuten die er von Ritter Johann von Ringgenburg mit dem Silber, das seine Gemahlin als Mitgift eingebracht, erworben hatte. Er bekennt kein Recht zu haben, die Güter und Leute zu verkaufen oder zu vertauschen ohne Zustimmung Guotas. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 178. |
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10.03.1289 |
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Die Brüder Marquard und Ulrich, Ritter von Schellenberg, übernehmen auf Bitten des Abtes und Konventes von Weingarten auf sechs Jahre die Vogtei über vier Güter, genannt Huben in Ottershofen, und eines in Reute bei Wangen gegen je ein Viertel Haber mit der Erklärung, dass sie von den Bauern dieser Güter weder Steuer noch Herberge oder eine andere Auflage verlangen werden, widrigenfalls Weingarten jemand anderen zum Vogt machen kann. Auch dürfen sie die Vogtei weder verkaufen noch verpfänden oder verleihen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 179. |
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Juli 1289, Salem |
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Ritter Heinrich, genannt von Neufrach, verzichtet auf sein Recht an den Gütern zu Mittelstenweiler, welche er im Namen von Rudolf Swende von der Äbtissin des Klosters Lindau zu Lehen trug und welche diese an das Kloster Salem verkauft hatte, in die Hand des Bruders R., Bruders H., Grosskellers. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 347. |
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10.02.1290 |
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Hartmann von Pfaffenweiler verkauft den Wald oder das Gebüsch Luss bei Kohlhaus um fünfeinhalb Pfund Konstanzer Pfennige an Ulrich Ericius, einen Hörigen des Klosters Weingarten, der das Erworbene dem Kloster durch Schenkung überlässt. Es siegeln auf Bitten Hartmanns die Brüder Marquard und Ulrich von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 180. |
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18.10.1290, Salem |
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Ulrich und Marquard von Schellenberg, Stellvertreter König Rudolfs, Heinrich von Neufrach, Hermann von Sulzberg, Heinrich genannt Grämelich, Ammann von Pfullendorf, die Ritter, verkünden als Schiedsrichter im Streit zwischen dem Abt und Konvent von Salem und Dietrich von Neufrach über einen Hof in Neufrach, den Konrad genannt von Ravensburg baut und der denen von Salem gehört, dass die von Salem von dem genannten Dietrich 39 Mark Silber Konstanzer Gewicht erhielten, welche sie ihm vorher laut Urkunde für diesen erkauften Hof gegeben hatten. Dafür stellten sie dem genannten Dietrich den Hof mit aller Zubehör zurück, doch mit der Bedingung, dass er ihn für einen jährlichen Zins von einem Pfund Wachs auf Martini als Lehen empfange und der Hof beim Fehlen von Leibeserben an die von Salem zurückfalle. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 348. |
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23.10.1290 |
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Ritter Friedrich vom Riet verkauft den oberen Hof in Siessen, auf welchem C. Spätthe sass und den der verstorbene H. von Hasenstein, sein Schwiegersohn, seiner Tochter zur Widerlage der Mitgift übergab, dem Abt und Konvent von Weingarten für acht Pfund Pfennig Konstanzer Münze. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 181. |
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23.10.1290 |
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Heinrich der Vogt von Summerau übergibt dem Kloster Weingarten die zwei Lehen in dem Schachen auf Bitten des damit von Weingarten belehnten Ritters Heinrich Stambilaer, der sie dem Kloster zur Abtragung seiner Schulden verkauft hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 182. |
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5.2.1291, Konstanz |
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Ritter Marquard von Schellenberg, Stellvertreter des Römischen Königs Rudolfs, erklärt, damit nicht bereits entschiedene Streitigkeiten durch die Bosheit der Menschen wieder entzündet werden, sei es nötig, dass die Schiedssprüche durch das Zeugnis der Urkunden gestützt werden. Der Streit zwischen Abt und Konvent in Salem einerseits und Ulrich von Pflegelberg andererseits über einen Hof in Wanzenweiler, das sogenannte Lehen, welches einst Ritter Friedrich von Pflegelberg, der Onkel Ulrichs und seine Frau Salome dem Kloster testamentarisch vermacht hatten, sei so entschieden, dass Ulrich auf seine Ansprüche an diesen Hof verzichtet habe, dafür aber von Salem neun Pfund Konstanzer Pfennige erhalten solle. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 349. |
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24.02.1291 |
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Ritter Johann von Ringgenburg verzichtet auf Bitten der Herren von Schellenberg und anderer Ritter auf alle Ansprüche auf einen Hof zu Oberhofen und auf die Söhne des sogenannten Buoman, ihre Frauen und Kinder, die das Kloster Weissenau von Jakob von Heggelbach und seiner Frau Elisabeth, der Witwe Werners von Oberhofen, gekauft hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 183. |
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24.02.1291 |
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Jakob von Heggelbach und seine Gemahlin Guota verkaufen zur Entlastung von ihren Schulden ihren Hof in Oberhofen sowie die Söhne des sogenannten Buman samt Frauen und Kindern dem Abt und Konvent des Klosters Weissenau um 21 Mark Silber. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 184. |
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15.2.1293, Konstanz |
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Die Brüder Heinrich Walther und Konrad von Ramschwag, Ritter, verkaufen mit Zustimmung ihrer Erben an das Kloster Salem ihre Besitzungen in Bregensdorf und Ronwil, welche sie vom Kloster St. Gallen zu Lehen trugen, nach erfolgter Aufgabe an den Abt von St. Gallen samt allen Gütern und Rechten, darunter den Walther, genannt von Bregensdorf mit Ehefrau und Kindern um 219 Mark Silbers Konstanzer Gewicht. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 350. |
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März 1293 |
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Heinrich, genannt der Wildeman von Wildenegg, verkauft dem Kloster Weingarten seinen Hof beim Fluss Kanzach um 50 Mark Silber, was die Ritter Marquard von Schellenberg und Ortolf von Hasenweiler, der Ammann der Stadt Ravensburg und andere Genannte, darunter Bürger von Altdorf bezeugen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 185. |
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25.8.1293,Rheineck |
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Die Brüder Ulrich und Marquard von Schellenberg beurkunden, dass Amelia, die Tochter von Marquard von Schellenberg und Witwe des Burkard Dietrich von Ramschwag, in die Hände des Heinrich Walther von Ramschwag und des Grosskellers von Salem, Bruder Heinrichs von Isny, auf ihre Ansprüche verzichtete, die sie wegen der ihr als Morgengabe gehörigen 75 Mark Silbers auf den Besitzungen zu Bregensdorf besass, nachdem Heinrich und Konrad von Ramschwag diese Besitzungen an das Kloster Salem verkauft hatten. Dafür erhielt sie als Entschädigung 10 Mark Einkünfte aus Besitzungen im Walgau, im Dorf genannt Nenzing und in der Nähe des Dorfes, die gleichviel und mehr wert sind als die Einkünfte in Bregensdorf. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 351. |
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21.1.1294, Heiligenberg |
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Graf Hugo von Werdenberg verkauft dem Abt Rudolf und dem Konvent des Klosters Weissenau mit Einwilligung seiner Gemahlin Ofmia seine Höfe genannt Wiler und Hungersberg und ein beim Ort Hungersberg gelegenes Gut an dem Flusse genannt Schussen, das er vom sogenannten Torer kaufte, mit allen Rechten, darunter dem Bann um 23 Mark Silber Ravensburger Gewicht, mit denen er eine Schuld zahlt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 186. |
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14.05.1294 |
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Graf Rudolf II. von Werdenberg-Sargans und seine Mutter Elisabeth geben bekannt, dass sie den Wald namens Bannholz, der seit alters zur Burg Schmalegg, gehört, dem Heiliggeistspital in Ravensburg um 8 Pfund 10 Schilling Konstanzer Münze verkauft haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 518. |
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29.8.1294, Rheineck |
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Die Brüder Friedrich und Swigger Tumbe von Neuburg tauschen mit Eberhard von Kobelon und den Brüdern Heinrich und Albert von Koblach diverse Güter und Einkünfte, unter anderem in Gamprin, Eschen und Ruggell. Die eingetauschten Güter verkaufen sie dem Kloster Salem. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 352. |
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14.1.1295, Überlingen im Johanniterhaus |
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Komtur Graf Hugo von Sargans und die Brüder des Ordens des Spitals St. Johann von Jerusalem des Hauses in Überlingen erklären, dass sie einstimmig ihren Hof in Schnerkingen mit aller Zubehör, den der sogenannte Stapli baut, gekauft, laut anderer Urkunde von Ritter Friedrich Truchsess von Rohrdorf, für 18 Mark Silber Überlinger Gewicht, nun dem Rudolf, genannt Arnolt, Bürger von Messkirch, als Erbzinslehen für Männer und Frauen verliehen haben, um ein halbes Pfund Wachs Überlinger Gewicht zu Weihnachten, mit dem Recht ihn zu verkaufen oder zu belasten oder sonst zu verändern, solange der Zins geleistet wird. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 519. |
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23.4.1295, Heiligenberg |
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Graf Hugo von Werdenberg und von Heiligenberg überträgt auf Bitten des Ritters Berthold von Eberhardswiller und des H. von Biezighofen ("Büzikoven") die von ihm zu Lehen gehende Mühle und eine Schupose zu Knetzenweiler zu rechtem Eigentum an das Kloster Salem. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 353. |
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4.9.1295, Salem |
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Die Brüder Ulrich und Marquard von Schellenberg verkaufen "aus Notwendigkeit" den Weinzehent zu Markdorf, den sie von der Kirche zu Konstanz gegen einen Jahreszins von 1/4 Pfund Wachs gemeinsam mit Graf Hugo von Werdenberg erblehenweise innehaben, um 36 Mark Silber mit Zustimmung des Grafen an Ritter Albert von Klingenberg. Es siegeln die beiden Brüder. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 354. |
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12.11.1295 |
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Graf Hugo von Werdenberg-Heiligenberg übergibt dem Ritter Albert von Klingenberg an Stelle von vierzig Mark reinen Silbers Konstanzer Gewicht, die er ihm für geleistete Dienste versprochen hat, seinen Anteil am Weinzehnt zu Markdorf, den er mit den Rittern Ulrich und Marquard von Schellenberg und Konrad von Markdorf vom Kapitel in Konstanz zu jährlichem Zins innehat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 355. |
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24.2.1296, Konstanz |
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Konrad von Markdorf verkündet, dass er die Urkunde, die er vom Dekan und Kapitel der Konstanzer Kirche erhielt, bestätige und sich zur Einhaltung der festgesetzten Bedingungen verpflichte. Darin erklärte der Dekan und das ganze Konstanzer Domkapitel, dass sie Konrad von Markdorf und seinen Erben die Hälfte des Wein- und Kornzehnts zu Markdorf übergaben, dessen andere Hälfte Ritter Albert von Klingenberg von ihnen innehatte, doch unter der Bedingung, dass er zum Zeichen ihres Obereigentums neun Pfund Wachs jährlich auf Maria Reinigung liefere und die Zehntquart dem Domkapitel gehöre. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 356. |
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13.11.1296 |
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Der Dekan Rudolf und das Domkapitel zu Konstanz überlassen mit Zustimmung des Konstanzer Bischofs Heinrich (von Klingenberg) dem Kloster Salem den Teil des Weinzehnts zu Markdorf, den Graf Hugo von Werdenberg und die Brüder Ulrich und Marquard von Schellenberg als Zinsgut des Kapitels besassen. Den andern Teil besitzt Konrad von Markdorf. Graf Hugo und die von Schellenberg hatten ihren Teil dem Albert von Klingenberg um 100 Mark Silbers verkauft, der ihn nun Salem überlässt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 357. |
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15.07.1298 |
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Heinrich, der Schenk von Ittendorf, bekennt der Frau Mechthild, Ehefrau von Konrad Götfrids selig von Ravensburg, eine Schuld von 62 Pfund und 11 Schilling Konstanzer Münze schuldig zu sein, die von einer Bürgschaft von Graf Rudolf von Werdenberg herrührt. Er verspricht ihr 12 Scheffel Kernen jährlichen Nutzen als Teilzahlungen für 18 Pfund von der Vogtei vom Kloster Hofen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 187. |
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29.9.1298, Nürnberg |
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König Albrecht bestätigt der Stadt Konstanz die Privilegien. Unter den Zeugen: Marquard II. von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 6, Nr. 96. |
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16.11.1298, Nürnberg |
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Der Deutschmeister und der Johanniterprior für Oberdeutschland bestellen Schiedsrichter aus ihren Orden zur Erledigung ihrer Streitigkeiten über Rechte und Besitz zu Mergentheim, Horneck und Hornberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 188. |
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2.12.1298, Waldsee |
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Heinrich von Ingoldingen verzichtet zugunsten des Zisterzienserinnenklosters Baindt auf alle Ansprüche an das Erbe seiner Schwester. Ulrich von Schellenberg und Eberhard von Waldsee genehmigen den Verzicht und siegeln. |
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LUB I, Bd. 6, Nr. 97. |
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13.3.1299, Ravensburg |
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König Albrecht befiehlt den Brüdern Ulrich und Marquard von Schellenberg, da Abt und Konvent des Klosters Weissenau in ihrer Machtlosigkeit seines besonderen Schutzes bedürfen, sie in ihren Besitzungen zu Eisenbach und Amtzell gegen verbrecherische Angriffe jeder Art zu schützen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 189. |
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17.3.1299, Konstanz |
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König Albrecht bestätigt dem Kloster Weingarten eine ihm vorgelegte gefälschte Urkunde angeblich seines Vaters König Rudolf, in der dieser eine angeblich von Kaiser Friedrich I. am 23. September 1155 ausgestellte grosse Schutzurkunde über den Besitz und die Privilegien des Klosters bekräftigte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 190. |
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20.3.1299, Konstanz |
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König Albrecht I. bestätigt auf Bitten des Abts und Konvents von Salem die Privilegien Friedrichs II., Philipps, Heinrichs VII. und Konrads IV. für das Kloster Salem. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 358. |
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29.9.1300, Kirche zu Ebersbach |
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Kuno von Rüthi verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau zwei Höfe zu Winnenden mit Zubehör der Äbtissin und dem Konvent des Klosters Baindt um 24 Mark Silber. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 191. |
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29.4.1301, Ravensburg |
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Marquard von Schellenberg teilt dem Magister C. Pfefferhard, Propst zu St. Johann und Kanoniker in Konstanz, dem Magister und Pfarrer zu St. Stephan in Konstanz Walther Klokar sowie dem Magister H. von St. Gallen mit, er habe im Streitfall zwischen Ritter Ulrich von Wohmbrechts und dem Kloster Weingarten vor seinem Bruder Ulrich vonSchellenberg, seinem Sohn (Tölzer von Schellenberg?), sowie seinen Brudersöhnen Marquard und Eglolf von Schellenberg-Wasserburg in Anwesenheit weiterer Zeugen den von Wohmbrechts zum Verzicht auf seine Ansprüche bestimmt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 192. |
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15.11.1301, Ulm |
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Graf Rudolf von Werdenberg verkauft für 250 Pfund Heller dem Kloster Salem zwei Höfe zu Hörvelsingen, da er sich nur durch Veräusserungen aus seinen Schulden befreien kann. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 359. |
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13.1.1302, Burg Ravensburg |
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Die Brüder Ulrich und Marquard von Schellenberg erklären, dass sie Elisabeth von Schönenberg, der Gemahlin von Marquard, als Widerlegung für ihre Mitgift alle ihnen gehörenden Besitzungen in Laimnau samt dem Patronatsrecht der dortigen Kirche mit Zustimmung aller Erben übergeben haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 360. |
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04.04.1302 |
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Graf Gottfriedvon Tübingen verkündet, er habe am St. Bartholomäustag 1301 Stadt und Burg Tübingen samt allen Herrschaftsrechten und Besitzungen dem Kloster Bebenhausen für 8200 Pfund Haller verkauft. Da aber der Abt und Konvent sich der Wohltaten der Grafen von Tübingen, seiner Vorgänger und ohne Zweifel Gründer des Klosters erinnerten, gaben sie aus Gutherzigkeit, freiwillig, nicht durch das Recht gezwungen, alles wieder zurück, ausgenommen das Patronatsrecht der Kirche Tübingen und die Herrenhöfe, genannt Fronhöfe, mit denen das Patronatsrecht verbunden ist, wobei ausserdem viele Bedingungen festgelegt wurden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 193. |
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19.6.1302, Esslingen |
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Abt und Konvent von Zwiefalten vereinbaren sich freundschaftlich mit Berchtold von Ehrenfels über ihren Streit. Berchtold verzichtet auf all sein Gut, Eigen und Lehen, und auf alle seine Rechte zu Bechingen sowie auf alle Ansprüche an die Vogtei über die Güter des Klosters zu Bechingen und zu Emeringen gegen eine Zahlung von 85 Pfund Haller, zahlbar am nächsten St. Martinstag und eine weitere Zahlung von 85 Pfund Haller, zahlbar am nächsten Weissen Sonntag. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 194. |
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27.10.1302, Ravensburg |
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Sigbot von Schönau und Ritter Friedrich, genannt Brunner, verkaufen die Güter zu Schirings mit dem Berg Willenberg zwischen den Gütern Rehmoos und im Moos sowie zwischen dem Gut Luppmans und dem Hof Wüstenberg mit Erlaubnis des Truchsessen Johann von Waldburg um 19 Pfund Pfennig Konstanzer Münze an das Kloster Weingarten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 195. |
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01.02.1304 |
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Bruder Hugo von Werdenberg, Komtur des Hauses der Johanniter zu Freiburg im Breisgau und als Stellvertreter des Meisters im oberen Deutschland und die Brüder insgesamt des Hauses zu Freiburg geben bekannt, dass sie ihren Hof zu Neuershausen, der dem Meier von Sigmanswald gehörte, dem Johann dem Nater von Waldkirch um 49 Mark lötigen Silber Freiburger Gewicht verkauft haben. Es siegelt das Haus zu Freiburg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 520. |
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18.3.1304, Überlingen |
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Bruder Hugo, Graf von Sargans, und Bruder Walther von Bodman, Komtur, und die Brüder oder der Konvent des Hauses zu Überlingen, Orden des Hospitals des hl. Johannes in Jerusalem, geben bekannt, dass sie den Torkel des Konvents in Goldbach, der einst Heinrich dem Eni gehörte, Eigentum und alle Zubehör den Armen des Spitals zu Konstanz für 15 Pfund Konstanzer Münze verkauften (Römisch-rechtliche Renuntiationsformel). Es siegelt das Haus zu Überlingen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 521. |
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10.7.1304, Sargans |
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Graf Rudolf von Werdenberg-Sargans bestätigt öffentlich, dass die ehrbaren Leute, der Ammann, der Rat und die Bürger zu Konstanz die 130 Mark Silber Konstanzer Gewicht, die sie ihm wegen König Albrecht I. schuldig waren, bezahlt haben. Es siegelt der Graf. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 522. |
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25.7.1304, Ulm |
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König Albrecht erklärt, er habe dem Grafen Eberhard von Württemberg die Gnade erwiesen, dass niemand von seinen Amtleuten einen Beamten oder Untertanen des Grafen in den Dienst oder als Bürger in eine Reichsstadt aufnehmen solle. Ist dies ohne Absicht doch geschehen, soll das innert Monatsfrist rückgängig gemacht werden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 196. |
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28.07.1305 |
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Abt Konrad und der Konvent des Klosters Anhausen erklären, dass sie nach Rat weiser Leute und mit Willen des Vogtes Graf Ulrich von Helfenstein sich mit dem Graf Rudolf von Werdenberg über alle Rechte und Gerichte im Dorf Nau (Langenau) gütlich vereinbart haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 523. |
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3.8.1305, Ravensburg |
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Ritter Heinrich von Trauchburg übergibt mit Zustimmung seiner Ehefrau Elisabeth und seines Sohnes Berchtold dem Kloster Salem den gesamten beweglichen und unbeweglichen Besitz, welchen einst sein Leibeigener Rudolf von Bermatingen hinterliess, gegen Bezahlung von 24 Mark Silber. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 361. |
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9.5.1306, Konstanz |
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Graf Rudolf II. von Werdenberg-Sargans bestätigt, dass ihm die ehrbaren Leute der Ammann, der Rat und die Bürger von Konstanz 57 Mark Silber Konstanzer Gewicht an seiner Statt dem Burkard zu Burgtor, Bürger von Konstanz, und 30 Mark Silber an seiner Statt dem Juden Calman von Konstanz bezahlt haben, als Teilzahlung für die zweihundert Mark, die sie ihm wegen des Königs schuldig sind. Es siegelt der Graf. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 524. |
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14.6.1306, Wangen |
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Abt Heinrich und der Konvent von St. Gallen vergleichen sich mit der Stadt Wangen. Unter den Zeugen: Marquard II. von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 6, Nr. 99. |
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12.7.1306, Konstanz |
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Graf Rudolf II. von Werdenberg-Sargans bestätigt öffentlich, dass ihm die ehrsamen Bürger, der Ammann, der Rat und die Gemeinde der Bürger von Konstanz an die Stelle, die er ihnen auftrug, zweihundert Mark Silber Konstanzer Gewicht, die der König Albrecht I. ihnen mit Auftrag übergab, bezahlt haben. Es siegelt der Graf. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 525. |
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16.4.1307, Ravensburg |
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Friedrich und Swigger die Tumben erklären, dass sie Güter und Leute, die dem Konvent Salem gehören, geschädigt haben, jetzt aber ihren Fehler wieder gut machen wollen. Sie verzichten auf ihre früher beanspruchten Rechte, dafür leiht ihnen der Abt sechzig Mark reines Silber, die sie zur Bezahlung ihrer Schulden verwenden werden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 362. |
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16.4.1307, Baindt und Ravensburg |
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Berchta, die Witwe von Oswald Gerster selig, Ammann von Ravensburg, übergibt der Äbtissin des Klosters Baindt und ihrem Konvent mit allseitiger Zustimmung und in Anwesenheit von Ulrich dem Älteren von Schellenberg, Landvogt in Oberschwaben, folgende Besitzungen: die Einkünfte von drei Pfund Konstanzer Pfennige vom Hof genannt Forst, die ihr unter dem Titel einer Pension gehören, den Hof genannt Tobel, geschätzt auf 5 Pfund und 10 Schilling Konstanzer Einkünfte, einen Weingarten zu Markdorf, der jährlich ein Pfund bringt, und eine Wiese, genannt "der nider obrohove", die jährlich 10 Schilling gibt, samt allen übrigen ihr gehörenden liegenden und fahrenden Habe unter bestimmten Bedingungen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 363. |
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16.4.1307, Baindt |
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Bertha, Witwe Oswalds genannt Gerster, Ammann zu Ravensburg, schenkt die Einkünfte von drei Pfund Konstanzer Pfennige von dem Hof genannt Forst, dem Hof genannt Tobel, geschätzt auf Einkünfte von 5 Pfund und 10 Schilling Konstanzer Pfennige, den Weingarten zu Markdorf, der jährlich ein Pfund zinst und die Wiese genannt "der inder obrahever", die 10 Schilling Pfennig der genannten Münze zinst, samt allem übrigen beweglichen und unbeweglichen Besitz in Anwesenheit von Ulrich dem Älteren von Schellenberg, Vogt von Oberschwaben, der Äbtissin des Klosters in Baindt und ihrem Konvent. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 197. |
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08.04.1308 |
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Ritter Eberhard, Vogt von Summerau, verkauft ein Gut zu Kerlenmoos auf dem Bühel mit genannten Anstössern um 32 Pfund 5 Schilling Pfennig Konstanzer Münze nach Brauch und Gewohnheit des Landes an Abt und Konvent zu Weingarten. Ulrich von Schellenberg siegelt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 198. |
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13.5.1308, Salem |
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Ulrich- und Marquard die Alten, Tölzer, Eglolf und Marquard die Jungen von Schellenberg, Ritter, verkünden, dass sie das Gut das man Deuchelried („Tihtelesriet“) nennt, das auf zwei Mark Geld geschätzt wird, zum Seelenheil von Johann seligen Gedenkens, dem Sohn von Marquard dem Alten, dem Abt von Salem zu ewigem Besitz übergeben haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 364. |
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07.09.1308 |
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Herzog Leopold von Österreich erklärt, dass er Graf Konrad von Kirchberg und Berchtold von Eichheim 200 Mark Silber für ihren Dienst, den sie versprochen haben, schuldig geworden sei. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 526. |
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12.12.1308, Freiburg i.B. zu St. Johann im Hofe |
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Burkard von Üsenberg gelobt eidlich dem Sigmund von Endingen, Bürger zu Freiburg, Schutz für Leib und Gut und dass er über alles fahrende Gut, das er besitzt und über alles, das er in Zukunft gewinnt, verfügen kann, wie er will. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 527. |
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12.12.1308, Freiburg i.B. zu St. Johann im Hofe |
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Sigmund von Endingen, Bürger zu Freiburg, gibt seinen Hof zu Endingen mit zahlreichen Liegenschaften in den Bännen von Endingen, Königschaffhausen, Wöllingen, Forchheim und Riegel sowie Wein- und Pfennigzinse dem Junker Burkard von Üsenberg und empfängt ihn wieder zu Leibgeding. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 528. |
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26.1.1309, Ravensburg |
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Gräfin Ofmye von Werdenberg, Witwe des Grafen Hugo von Werdenberg, und ihre Söhne Graf Hug und Graf Albrecht verkaufen dem Gotteshaus des Spitals zu Ravensburg das Gut zu Wannhus das Gut zu Rorgimos, das Gut zu Wolgarswiller mit aller Zubehör (Pertinenzformel) um 51 ½ Mark lötiges Silber Konstanzer Gewicht, die sie von den Pflegern und Meistern des Spitals, Konrad dem Wolfegger und C. dem Fryen. empfangen haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 529. |
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2.2.1309, Lindau |
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Äbtissin Guta (von Schellenberg) von Lindau verleiht dem Wengenkloster in Ulm den vierten Teil des Zehnts und sechs Juchart Acker zu Offenhausen, das da liegt bei Ulm, die früher Mannlehen des Gotteshauses waren, zu einem rechten Zinslehen gegen einen jährlichen Zins von einem Pfund Pfeffer Ulmer Gewicht, der dem Boten des Klosters an St. Martinstag in Ulm zu liefern ist. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 530. |
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7.2.1309, Buchhorn |
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Die verschuldeten Brüder Hugo und Albert Grafen von Werdenberg verkaufen umfangreichen Besitz an das Kloster Weissenau. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 199. |
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06.04.1309 |
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Albert von Niefern, Komtur des Johanniterhauses in Rexingen, und die übrigen Brüder dieses Hauses schlichten den zwischen den Bürgern von Horb entstandenen Streit wegen der Ausstattung eines durch die drei Brüder, den Schreiber Bertold, den Meier im Hof Heinrich, und Sifrid gestifteten Altar. Bertold gibt seinen Besitz in Rexingen und Ihlingen, Heinrich seine Leute und Güter in Rexingen und Sifrid seinen Hof Felldorf und die Leute in Rexingen dem genannten Haus an den Altar, sodass aus diesen Besitzungen ein Priester neben dem eigenen im Haus Rexingen Gottesdienst halten kann. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 200. |
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15.6.1310, Überlingen |
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Bruder Walther von Bodman, Komtur des Hauses zu Überlingen St. Johannesordens des Spitals zu Jerusalem, und die Gemeinde der Brüder desselben Hauses verkaufen mit Rat und Erlaubnis ihrer Meisterschaft aus Not dem Spital zum Hl. Geist zu Überlingen um achtzig Mark Silber Überlinger Gewichtes einen Garten, genannt „des Gesellen Garten“, vor dem Tor zu Vischerhüsern, einen Krautgarten dabei samt 14 Schilling Zins von dortigen Gütern, nämlich von Ulrich am Ort 4 Schilling, Burkart von Mülhain 5 Schilling weniger 4 Pfennig, von Lötterli 6 Pfennig, Herman von Engen 3 Schilling, Siglin 1 Schilling, Mige von Romanshorn 1 Schilling. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 531. |
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9.1.1312, Albeck, in der Vorburg |
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Graf Rudolf von Werdenberg-Sargans übergibt all sein Mannlehen und Eigen zu Munderkingen, Billenbrunnen und Hüribach, das Konrad von Chännat zu rechtem Lehen hatte — er selbst oder andere Leute von ihm — dem Propst und Konvent von Marchtal. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 201. |
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4.2.1312 ,Konstanz |
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Elisabeth von Schönenberg, die Witwe von Marquard von Schellenberg, gibt bekannt, dass sie dem Domkapitel Konstanz mit Rat ihres Vetters, dem Ritter Johann von Schönenberg, ihrem gesetzlichen Vogt, und mit Hilfe des weltlichen Gerichtes der Ritter und Räte und anderer Bürger der Stadt Konstanz vor dem Ammann mit Hand ihres Vogtes Besitz übergab. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 365. |
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14.2.1312, Albeck |
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Ritter Werner Lienung von Albeck erklärt gegenüber Graf Rudolf II. von Werdenberg-Sargans, dass er den ihm verpfändeten Besitz zu Langnau vom Grafen um die Pfandsumme von 130 Pfund Heller am nächsten Michaelistag (29. September) oder dann zwischen Martini (11. November) und Johannes Baptistentag (24. Juni) wiederlösen lasse. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 532. |
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29.09.1312 |
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Graf Rudolf II. von Werdenberg-Sargans verkauft mit Zustimmung seiner Söhne Heinrich und Rudolf an Konrad von Rietheim etliche Höfe, einen zu Sezingen, den Mayer Freytag besitzt, einen zu Wettingen, des Zöllners Hof genannt, und zwei Höfe zu Aspach samt allen Rechten um 300 ½ Pfund Heller. Der Käufer hat diese Höfe zu rechtem Lehen empfangen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 533. |
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13.10.1312, Ulm |
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Graf Rudolf II. von Werdenberg-Sargans erklärt, dass Frau Mächthilt, Hausfrau des Kuon des Ölmagen selig, dem Gotteshaus von St. Michel in den Wengen bei Ulm St. Augustiner Ordens zu einem ewigen Jahrtag den Hof zu Marchtal samt dem Zehnt aus dem Hof, ein Hüblein, das dazu gehört, ohne den Zehnt sowie den halben Zehnt vom Hof zu Witthau auf dem Mayer Ulrich sitzt, übergab mit allen Rechten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 534. |
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12.1.1314, Ravensburg |
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Ritter Ulrich von Pflegelberg und sein Sohn Mantze erklären, dass sie sich mit dem Kloster Salem über alle Forderungen und Klagen verglichen haben und auf alle Ansprüche, auch für die Brüder und Schwestern des Mantze, verzichten, wofür sie 2 Pfund 6 Schilling Konstanzer Pfennige erhielten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 366. |
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29.1.1314, Ravensburg |
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Ritter Ulrich von Pflegelberg und seine Söhne Konrad und Mangold werden in ihrem Streit mit Abt und Konvent des Klosters Weissenau bei Ravensburg durch die Ritter Ulrich von Schellenberg, Heinrich von Rüti, Konrad genannt Humpis, Ammann zu Ravensburg, Konrad genannt Wolfegger und Konrad genannt Sälzli, die dortigen Bürger, zu einem Vergleich gebracht, und zwar wegen des Hofes in Senglingen, den Hermann Wanner baut und der zwischen dem Hof des Ramung, bebaut von Heinrich Miner und dem Widum von Brochenzell, liegt, auch wegen der Steuer an die Schwiegermutter Ulrichs von Pflegelberg, Mechthild von Laubenberg. Ulrich von Pjlegelberg und seine Söhne verzichten gegen Zahlung von zwei Mark Silber Konstanzer Gewicht auf alle ihre Rechte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 202. |
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20.7.1314, Zogenweiler, in des Pfaffen Haus |
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Konrad zu Dabetsweiler verkauft dem Kloster Weingarten sein Gut zu Blitzenreute, das Ulrich Marpach von ihm zu Lehen hatte, um drei Mark lötigen Silber Konstanzer Gewäges. Als Bürgen setzt er dem Gotteshaus seine Brüder Burkart und Philipp, Hugo von Zang und Bilgri von Tobel. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 203. |
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20.07.1314 |
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Burchard, Konrad und Philipp, Gebrüder von Danketsweiler, verkaufen mit Willen ihrer Mutter Mächthild von Danketsweiler dem Abt und dem Konvent des Klosters Weissenau bei Ravensburg die Wiese bei Trimmenweiler und den Acker, der an den Oetenbühel stosst, um ein Ross, das auf zehn Mark Silber geschätzt wird. Dem Meier zu Trimmenweiler soll die Weide auf Oetenbühel offenstehen, doch soll er oder sein Knecht offensichtlichen Schaden wiedergutmachen, nach Urteil eines Schiedsgerichts. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 204. |
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18.4.1315, Salem |
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König Friedrich bestätigt auf Bitten des Abtes Friedrich und des Konvents von Salem die Privilegien König Albrechts I., König Heinrichs, Kaiser Friedrichs II., König Philipps und König Konrads IV. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 367. |
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20.6.1315, Schmalegg |
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Graf Rudolf von Werdenberg bekennt, dass er Ulrich von Gossholz und seinen Erben für seinen dankeswürdigen Dienst zwölf Mark Silber Konstanzer Gewicht schuldig ist. Dafür gibt er ihm als Pfand zwei Pfund Zinsgeld aus dem Gut zu Greckenhof und ausserdem zwei Pfund aus dem selben Gut zu einem rechten Burgsäss (Wohnrecht) zur Burg von Schmalegg um zwölf Mark Silber nach Burgsässgewohnheit. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 205. |
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25.6.1315, Ravensburg |
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Egelof von Wolkenberg erklärt, dass er sich mit dem Abt und Konvent der Weissenau bei Ravensburg über den Streit um das Gut zu Manzell und über alle Streitfälle, die er jemals um Güter wegen seines Vaters und seiner Vorfahren mit diesen gehabt habe, gütlich vereinbart worden sei. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 206. |
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6.7.1315, Ravensburg |
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Ritter Johann Truchsess von Waldburg vergleicht sich nach schwerem Streit unter Vermittlung des Abtes Heinrich von Isny und des Ritters Marquard von Schellenberg mit Abt und Konvent zu Weingarten über den einst von Eberhard Truchsess von Waldburg, dem Vater Johanns, mit Weingarten abgeschlossenen Verkauf der Höfe in Altdorf namens Trittelshof und Solbacherhof samt der Mühle genannt Schellinges Müli um siebzig Mark Silber. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 207. |
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10.9.1315, Irsingen auf der Wertach |
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König Friedrich und sein Bruder Herzog Leopold von Österreich erklären, dass sie dem Grafen Eberhard von Württemberg 380 Mark Silber Konstanzer Gewicht schuldig sind, davon 72 Mark für ein Ross, das übrige für Korn; sie verpflichten sich die Summe bis kommende Ostern zu bezahlen und geben ihm zur Sicherheit als Bürgen 38 Leute. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 208. |
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12.9.1316, Ravensburg |
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Heinrich, genannt Schütruot, sowie seine Söhne Heinrich, Ulrich, Albert und Johann erklären, dass sie mit Willen aller, die es anging, Adelheid, die Tochter der sogenannten Koufwartin, und Elisabeth, die Tochter der Mechtild, genannt Bidermennin, mit sechs Kindern beiderlei Geschlechts samt ihren künftigen männlichen und weiblichen Nachkommen dem Abt und Konvent des Klosters Weissenau für drei Pfund Pfennige Konstanzer Münze verkauft haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 209. |
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25.9.1316, Lenzkirch |
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Elisabeth von Bisingen, Witwe von Ritter Konrad von Blumenegg selig, übergibt für dessen und ihr eigenes Seelenheil, auch das ihrer beider Vorfahren, den geistlichen Herren Bruder Hugo von Werdenberg, Bruder Hermann von Hohberg und Bruder Johann von Grumbach vom Orden vom Spital des St. Johann von Jerusalem alle ihre Güter und Rechte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 368. |
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17.12.1316 |
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Margaretha, Tochter des Ritters Konrad von Realt selig, übergibt vor dem Gericht des Bischofs Sigfrid von Chur alle ihre vom Vater Konrad und dessen Bruder Albert ererbten Güter zu Tagstein mit wenigen Ausnahmen ihren Nichten, Ursula, Gemahlin Rudolfs von Rorschach, und Anna, Gemahlin Heinrichs von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 210. |
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17.02.1317 |
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Albrecht von Niefern, Komtur, und der Konvent des Johanniterhauses zu Rexingen verkaufen mit Rat aller Brüder des genannten Hauses und auf Anweisung von Bruder Hermann von Hachberg, Komtur des Hauses in Freiburg im Breisgau, Bruder Martin von Randegg, Komtur zu Rheinfelden, beide als Stellvertreter des Meisters in den oberen deutschen Landen und besonders auf freundlichen Rat des ehrwürdigen Bruders Hugo von Werdenberg, Komtur zu Bubikon und getrieben von der Not, dem Benz Dankolf, Bürger zu Horb ihre Mühle zu Altheim, die jährlich 18 Schilling Haller und 100 Eier zinste, samt der dortigen Wiese um 22 Pfund Haller. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 211. |
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20.05.1317 |
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Heinrich II. von Schellenberg verweist seine Gattin Anna von Rialt wegen 500 M. Silber wegen des Gutes Tagstein (Gem. Masein GR), auf das sie früher verwiesen war, er nun aber verkauft hat, auf den Hof zu Oberndorf. |
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LUB I, Bd. 6, Nr. 102. |
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25.5.1317, Ravensburg |
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Ulrich von Rüthi verkauft mit Zustimmung seiner Brüder Heinrich und Konrad an die Äbtissin und den Konvent des Klosters Baindt ein Gut zu Winnenden bei Aulendorf mit allem Zubehör um 44 Pfund Pfennig Konstanzer Münze. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 212. |
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2.7.1317, Ravensburg |
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Konrad, genannt Klagman von Solbach, und Konrad, genannt Rainer von Waldburg, Elisabeth, Ehefrau des Konrad genannt Klagman, sowie Katharina, Ehefrau des Konrad genannt Rainer, verkaufen dem Abt und Konvent des Klosters Weissenau ein Gut zu Solbach, angrenzend an ein Gut des Klosters Weingarten um elf einhalb Pfund Pfennig Konstanzer Münze. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 214. |
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17.10.1317 |
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Graf Rudolf von Werdenberg-Sargans verleiht die Burg zu Frastanz Ulrich Tumb von Neuburg, dem Sohn von Swigger Tumb von Neuburg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 213. |
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9.11.1317, Konstanz |
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Graf Eberhard von Württemberg erklärt, dass er aus Freundschaft zum Domkapitel zu Konstanz auf seine Ansprüche an Hof und Kirchensatz zu Cannstadt und Buch zugunsten des Domkapitels verzichtet. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 215. |
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9.11.1317, Konstanz |
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Graf Eberhard von Wirtenberg verkündet, dass er zum Seelenheil seiner Vorfahren und aus Liebe und Freundschaft zum Domkapitel zu Konstanz auf seine Rechte oder Ansprüche auf den Hof und Kirchensatz zu Cannstatt zugunsten des Domkapitels verzichtet habe, für sich und seine Erben; er verspricht das Domkapitel zu Cannstatt und Buch samt Zubehör zu schützen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 369. |
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17.3.1318, Ravensburg |
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Adelheid, Witwe des Meisters Heinrich Blessing, und ihre Kinder Heinrich, Johann und Friedrich verkaufen mit Hand ihres Vogts Friedrich von Mendelbeuren dem Abt und Konvent des Klosters Weissenau vierzehn Juchart Acker zu Hinzistobel um vier Pfund Pfennig Konstanzer Münze. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 216. |
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1.5.1318, St. Gallen |
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Abt Heinrich und der ganze Konvent von St. Gallen stellen fest, dass die Brüder Eglolf und Marquard von Schellenberg ihre Besitzungen genannt Deuchelried („Tihtelerriet“), die sie von St. Gallen zu Lehen trugen, dem Abt und Konvent in Salem aus Frömmigkeit und besonders zum Seelenheil ihres einstigen Oheims, des Ritters Johann von Schellenberg seligen Angedenkens, schenkten, der beim Brande der Burg Bodman mit anderen umkam. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 370. |
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4.7.1318, Weingarten |
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Anna von Magenbuch, Frau des Ritters Peregrin von Tobel, verzichtet gegenüber dem Kloster Weingarten auf ihre Rechte an Gütern zu Ruprechtsbruck, welche ihr Mann ihr als Widerlage für die Mitgift übergeben hatte. Dafür erhält sie Besitzungen "zer Huobe" samt Hermann genannt Koch. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 217. |
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12.6.1319, Lindau |
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Propst Konrad und der Konvent des Klosters St. Luzi in Chur übergeben dem Abt und Konvent des Klosters Weissenau bei Ravensburg drei Eigenleute samt Verwandten und tauschen mit Weissenau alle Leute, die vom Bodensee bis zur Donau sesshaft sind, gegen alle Leute, die Weissenau in Churrätien hat. Dabei erläutern Propst und Konvent von St. Luzi ihr Rechte an ihren Eigenleuten, die oberhalb von Feldkirch (also auch in Liechtenstein) anders sind als unterhalb. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 218. |
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10.11.1319 |
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Herzog Leopold von Österreich errichtet als Haupt des Hauses Habsburg und im Namen seines Bruders König Friedrich einen Landfrieden, vorerst mit den Städten Zürich, Konstanz, St. Gallen und Schaffhausen, wobei er den Bereich der zu schützenden habsburgischen Interessensphäre von der Westschweiz zur Donau nach Saroja, Vaduz und Gutenberg umschreibt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 371. |
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27.02.1320 |
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Abt Diethelm von Reichenau verkündet, dass er sich wegen der Streitigkeiten mit Graf Heinrich von Fürstenberg vereinbart habe und zwar nach dem Schiedsspruch, den Graf Rudolf II. von Werdenberg und Graf Hugo von Bregenz oder einer von beiden fällen werden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 535. |
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1322 |
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Heinrich und Friedrich, Gebrüder, genannt Ströbel, verzichten nach Empfang von zwei Pfund Pfennig auf ihre Klage gegen das Kloster Weingarten wegen der Güter in Kippenhausen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 220. |
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15.9.1322, Langenargen |
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Graf Wilhelm von Montfort-Tettnang bestimmt im Einverständnis mit seinen Verwandten für den Fall seines Todes, dass die Ritter Ulrich und Friedrich von dem Riet Vögte seiner Kinder werden sollen und was seine Tochter und allfällige weitere Kinder erben sollen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 219. |
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11.12.1322, Schmalegg auf der Burg |
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Graf Rudolf von Werdenberg gibt bekannt, dass vor ihn kamen Bruder Albert von Mulhain, Grosskeller, und Bruder Alber der Gastmeister von Salem wegen der Ansprüche Heinrichs von Irrendorf ("Ürendorf") gegen ihr Kloster. Heinrich erschien ebenfalls vor ihm und verzichtete öffentlich auf seine Ansprüche zu Gunsten von Salem, besonders auf Urndorfs Hof zu Illwangen ("Ilwank") und das Gut zu Scheffgarten, das Fischlehen heisst, und auf das Gehölz, das er beansprucht hatte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 372. |
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16.10.1323, Schmalegg |
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Die Brüder Heinrich und Rudolf Grafen von Werdenberg-Sargans, Herren von Vaduz, nehmen das Kloster Salem und seine Leute vor ihrem Gesinde und ihren Dienstleuten im ganzen gräflichen Herrschaftsgebiet auf ein Jahr in Schutz. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 373. |
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1324 |
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Die Grafen Heinrich und Rudolf von Werdenberg und Sargans, Gebrüder, übernehmen auf Bitten des Abts Konrad des Klosters Weingarten, der auf ihre Tüchtigkeit mehr vertraut als auf die übrigen Adeligen und Barone des Landes, den Schutz über die Besitzungen und die darauf befindlichen Leute des Klosters zu Melibrunnen unter der Bedingung, dass sie dafür mit jährlich auf St. Martinstag gelieferten zwei Scheffeln Haber und nicht mehr zufrieden sein wollen. Der Abt wird die Besitzungen nennen und schriftlich festlegen, von denen diese zwei Scheffel geleistet werden. Ausserdem soll von jeder einzelnen dieser Besitzungen ein Fastenhuhn von jedem Besitzer geliefert werden, solange er persönlich auf einer ansässig ist. Wenn sie über die zwei Scheffel hinaus irgendwas von den Klosterleuten durch Steuer oder sonst erpressen, soll die Abmachung ungültig sein. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 222. |
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16.8.1324, Ravensburg |
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Heinrich genannt Wolfegger, Bürger zu Ravensburg verkauft den Hof Albisreute dem Kloster Weingarten um 70 Pfund Pfennig Konstanzer Münze. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 221. |
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um 1325 |
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Abt Konrad von Weingarten bittet den Generalvikar des Bischofs von Konstanz, Rudolf von Montfort-Feldkirch, den Stellentausch zwischen Eglolf von Schellenberg, Kirchherr von St. Veit in Ravensburg, und Ch. von Sonthofen, Kirchherr von Erolzheim und Kirchdorf, zu genehmigen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 224. |
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um 1325 |
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Eglolf von Schellenberg, Kirchherr von St. Veit in Ravensburg, bittet den Generalvikar des Bischofs Rudolf von Konstanz, seinen Stellentausch mit Ch. von Sonthofen, Kirchherrn von Erolzheim und Kirchdorf, zu genehmigen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 225. |
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29.1.1325, Lauingen |
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König Friedrich erklärt, dass er Graf Heinrich von Werdenberg, seinem lieben Landvogt in Oberschwaben, Entschädigung verheissen habe für seine Ausgaben für die Dienstmannen des Königs, solange er die Landvogtei versieht. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 223. |
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9.10.1325, Salem |
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Die Brüder Grafen Rudolf und Hartmann von Werdenberg, welche vom Abt und Konvent zu Salem drei Fuder Landwein und ... Pfund Konstanzer Pfennige "dur liebi und dur schirms wegen" erhalten, geloben von St. Martinstag an über ein Jahr deren Güter, besonders den Hof zu Tepfenhard, das Gut zu Urnau, Gengenwiler, Azelunberge, zer Hofstat und alle ihre "in der genäht" gelegenen Güter wie ihr eigenes Gut zu schützen. Es siegeln die beiden Grafen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 536. |
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16.5.1326, Konstanz |
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Die Brüder Heinrich und Hartmann Grafen von Werdenberg-Sargans versprechen den Bürgern von Konstanz Schutz und Geleit in ihrem Gebiet. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 374. |
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23.6.1326, Weingarten |
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Eberhard von Königsegg verkauft mit Einwilligung seiner Brüder, nämlich des Herrn Ritters Ulrich und des Laien Berchtold, ein Gut zu Lützelbach, um 270 Pfund Pfennig Konstanzer Münze dem Abt von Weingarten, Konrad von Ibach. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 226. |
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1327 |
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Prior Ulrich, Propst, Luitran und der Konvent des Klosters zu Ochsenhausen verkaufen das Gut zu Krumbach, das an den Esch zu Münchrot und an die Mühle zu Spinnelwag stösst, mit Zustimmung des Abtes und Konvents von St. Blasien und Marquards von Schellenberg, des Klostervogtes, an das Kloster Rot um 50 Pfund Westerpfennige Konstanzer Währung. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 228. |
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19.3.1327, Memmingen |
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Ritter Marquard II. von Schellenberg gibt als Vogt des Klosters Ochsenhausen seine Einwilligung zum Verkauf des Weilers und Gutes zu Krumbach an das Kloster Rot und verzichtet auf alle seine Ansprüche. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 227. |
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9.6.1327, Konstanz |
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Graf Hartmann III. von Werdenberg-Sargans, erster Graf von Vaduz, verkauft an Meister Ulrich von Sargans ein Gut zu Eschen um 32 Pfund. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 375. |
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9.10.1327, Salem |
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Graf Heinrich von Werdenberg-Schmalegg erklärt öffentlich, dass er - nicht von Rechts wegen oder nach Herkommen, sondern aus Liebe und um des Schutzes willen - vom Abt und Konvent zu Salem drei Fuder Landwein und sechs Pfund Pfennig Konstanzer erhalten habe. Er verspricht, sie, ihre Leute und Güter zu schützen, wo immer die gelegen sind. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 376. |
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16.10.1328 |
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Graf Heinrich von Werdenberg, Landvogt in Oberschwaben, erklärt, dass er sich mit Ulrich Chüntzelman dem Bürgermeister, mit Rudolf Chüntzelman dem Ammann, mit der Zunft, dem Rat und den Bürgern zu Ulm als Vogt verbündet hat, bis zur Rückkunft des Kaisers Ludwig (der Bayer) nach Deutschland. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 537. |
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25.11.1328, Heiligenberg |
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Katharina, Gräfin von Heiligenberg, bestätigt, dass sie vom Kloster Salem 70 Pfund Pfennig Konstanzer Münze empfangen habe, nicht von Rechts wegen noch aus Gewohnheit, sondern aus Liebe und für den Schutz. Sie verspricht, Personen, Leute und Güter des Klosters vor ihren Dienern und anderen Leuten in der ganzen Grafschaft und anderswo zu schützen, soviel sie vermag. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 377. |
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29.6.1329, Ulm |
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Ott der Rott der Ältere, Ulrich der Rott, Craft der Schreiber, Peter Strölin, Bürger zu Ulm, tun kund namens aller ihrer „Gesellen“, die aus der Stadt vertrieben wurden, dass sie Graf Heinrich von Werdenberg, ihrem Vogt, seinen Erben und allen seinen Helfern im Streit, den er mit Ulrich Küntzelman, dem Bürgermeister, wegen Kaiser Ludwig dem Bayer anfing, sein Verhalten nicht rächen werden, weder mit Worten noch Werken, da sie einen völligen Frieden beschworen haben. Es siegeln die Bürger mit ihren eigenen Siegeln und mit dem Stadtsiegel. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 538. |
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16.12.1329, Ravensburg |
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Graf Berthold von Graispach und Märstetten, genannt von Niffen („Neufen“), und Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans, Landvogt in Oberschwaben, erteilen der Stadt Ravensburg ein Vidimus ihrer von König Rudolf am 15. Juni 1276 und König Adolf am 15. Juni 1296 erteilten Privilegien. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 539. |
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1330 -1342, Ravensburg |
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In der Liste der von den Bürgern der Stadt Ravensburg wegen vieler böser Taten Geächteten befinden sich der Ritter Tölzer von Schellenberg, sein Bruder Pantaleon, Heinrich von Trauchburg, Otto vom Hof, Hugo vom Hof, H. der Ammann von Kisslegg, Hans sein Bruder, Frick der Waltpotte, Hans der Benner, Burkard von Prassberg, Lutz von Prassberg der Junge, Hans von Gr..., C. von Bezzans, Berthold der Keller von Kisslegg, Hans von Swendi, Ruof, Oswald und Hans die Wegeler, Hartmann von Buzzenhofen, Heinz der Ängersite, Ruoso von Nidegg, der Tannesel von Kisslegg, Benz der Waltpot. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 540. |
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4.6.1330, Weingarten |
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Die Brüder Pantaleon, Tölzer II. und Marquard Gebrüder, Söhne des seligen Tölzers I. von Schellenberg, verzichten gegenüber dem Kloster Salem nach einem von Rittern und Knechten gefällten Urteil für sich und alle ihre Erben und Nachkommen auf alle Rechte wegen des Bätterlings. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 378. |
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19.07.1330 |
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Bruder Sifrit von Mindelberg, Komtur des Gotteshauses zu Altshausen, und die Meisterschaft desselben, die Brüder Ruodger, Leutpriester, Mangold von Rheinfelden, Priester Walther von Klingen, Rudolf der Schenk, Konrad von Honburg, Heinrich von Schellenberg, Rudolf von Beringen und Johann der Keller vertauschen an das Kloster Weingarten Wiesen zu Hühlen vor Hugrechtshofen und in Rüterriet gegen solche zu Litzelbach. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 229. |
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7.8.1330, Weingarten |
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Johann Hermann, genannt Jasse von Ravensburg der Kriegsknecht, erklärt, dass er mit dem Abt und Konvent des Klosters Weingarten im Streit lag wegen der Pfründe, die er gleichsam zurecht beanspruchte, wegen ihres Hauses und der Hofstatt in der Stadt Ravensburg gegenüber der Kirche und wegen der Höfe, genannt zum Eichenblock, und wegen des Hofes zu Fenken, dass diese Herren das Haus und die Höfe von ihm mit ihrem eigenen Geld gekauft und ruhig besessen haben wie in den von ihm übergebenen Urkunden ausführlicher dargelegt ist. Durch weise und vornehme Männer wurde nun eine freundschaftliche Übereinkunft erreicht, nämlich so, dass Abt und Konvent für den Hof zum Eichenblock ihm noch 40 Pfund Pfennig Konstanzer Münze bezahlen, dafür verzichtet er völlig auf die Pfründe; Haus, Hofstatt und Höfe sollen für immer dem Kloster gehören. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 230. |
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25.4.1331, Weingarten |
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Oswald, genannt Bibersee, erklärt, dass er seine ererbten Güter zu Wielatsried mit aller Zubehör dem Abt und dem Konvent des Klosters Weingarten nach der Gewohnheit des Landes öffentlich übergab und dafür 134 Pfund Pfennig Konstanzer Münze empfing. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 231. |
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13.5.1331, Ulm |
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Graf Berchtold zu Graisbach von Märstetten, genannt von Neuffen („Nyffen“), Hauptmann in Oberbayern, und Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans, Landvogt in Oberschwaben, erklären öffentlich und einmütig, dass sie an Stelle ihres Herrn des Kaisers Ludwig die Barfüsser gemeinlich in der Stadt Überlingen in ihren Schutz genommen haben, in Stadt und Land vor unrechter Gewalt. Die Schuldigen sollen an Leib und Gut gestraft werden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 541. |
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13.5.1331, Ulm |
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Graf Heinrich von Werdenberg, Landvogt in Oberschwaben, erklärt, dass Kaiser Ludwig dem Frieden und dem Nutzen des Fleckens Ulm zuliebe eine Versöhnung zwischen den äusseren und inneren Bürgern erreicht hat, die er, Heinrich, gerne möglichst stärken möchte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 542. |
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20.6.1331, Rottenburg |
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Graf Rudolf von Hohenberg verpfändet seiner Gemahlin Lysi von Spanheim für 8000 Pfund Heimsteuer und Widerlegung die Stadt Horb und die Burg Herrenberg und weist ihr als Morgengabe 300 Mark auf die Burg Wehrstein an. Auf seine Bitte siegeln u. a. die Brüder Grafen Hartman und Rudolf von Werdenberg-Sargans. |
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LUB I, Bd. 6, Nr. 103. |
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22.6.1331, Rottenburg |
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Graf Rudolf von Hohenberg, verweist seine Ehefrau Lyse, Tochter des Grafen Simon von Spanheim, für ihre Mitgift von 4000 Pfund Haller und die Widerlage von gleichfalls 4000 Pfund Heller auf seine Stadt Horb und seine Burg Herrenberg und trifft darüber Erbschaftsbestimmungen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 232. |
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22.6.1331,Rottenburg |
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Graf Rudolf von Hohenberg, setzt seiner Ehefrau Lyse eine Morgengabe von 300 Mark Silber aus, die er auf seine Burg Werstein anweist und ihr dazu seine Dienstleute, die von Börstingen, Jung und Alt, übergibt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 233. |
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26.6.1331, Weingarten |
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Ritter Rudolf von Ramsperg verzichtet zu Gunsten des Abtes Johann und des Konventes zu Weissenau bei Ravensburg gegen 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze auf alle Rechte, die er von Konrad, dem jungen Meier von Kolmern, den man nennt Burkharts seligen Sohn von Ramsperg von Allerheiligenholz, erhalten hatte, wegen des Hofes und der Güter zu Torkenweiler und der Rechte, die er dort zu haben behauptete. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 234. |
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2.3.1332, Überlingen |
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Berchtold Graf zu Graisbach und Marsletten, genannt von Nyffen, Hauptmann in Oberbayern und Graf Heinrich von Werdenberg, Landvogt in Oberschwaben erklären öffentlich, dass sie an Stelle des Römischen Kaisers Ludwig die Barfüsser insgesamt in der Stadt Überlingen in ihren Frieden und Schutz genommen haben, wo sie wandeln im Land oder in den Städten, vor Laien und Pfaffen und aller unrechten Gewalt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 543. |
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15.7.1333, Memmingen |
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Marquard der Alte von Schellenberg, Ritter, verkauft Hermann Abt von Reinstetten, Bürger zu Memmingen, und seinen Erben die Vogtei zu Reinstetten um 112 Pfund Haller. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 235. |
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15.7.1333, Memmingen |
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Marquard der Alte von Schellenberg, Ritter, verkauft Hermann Abt von Reinstetten, Bürger von Memmingen, und seinen Erben die Vogtei zu Reinstetten um 112 Pfund Haller. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 236. |
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13.12.1333, Memmingen |
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Hepp ( = Hermann) der Apt, Bürger zu Memmingen erklärt, dass er für die Vogtei über die Güter zu Reinstetten dem Ritter Marquard demn Alten von Schellenberg 112 Pfund Haller bezahlt hat, unter der Bedingung eines Wiederkaufes in bestimmter Frist, wie beide das einander urkundlich bestätigt haben. Wenn Marquard von Schellenberg oder seine Erben den Wiederkauf abschliessen, dann sollen von der Kaufsumme von 112 Pfund Haller 52 Pfund Haller dem Prior, Propst und Konvent des Klosters Ochsenhausen gehören. Hepp, der Apt, und seine Erben sollen von dieser Vogtei jährlich nicht mehr als sechs Pfund Haller als Steuer und die üblichen Fasnachthühner beziehen. Kaufen Marquard und seine Erben die Vogtei nicht zurück und stirbt Hepp der Apt ohne Leiberben, dann kann das Kloster die Vogtei mit 60 Pfund Haller an sich kaufen oder von jemandem, der ihnen erwünscht ist, kaufen lassen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 237. |
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24.8.1334, Konstanz |
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Marquard von Schellenberg verzichtet auf das Lehen, das ihm Herzog Albrecht und Herzog Otto von Österreich geliehen hatten, das vorher Berchtolt von Heudorf innegehabt hatte, nämlich ein Steinhaus zu Winterstetten samt einem Baumgarten und einem Fischrecht daselbst sowie die Höfe zu Niederessendorf und was dazu seit alters gehört hat. Die Briefe der Herzoge, die ihm verbrannt und verloren gegangen sind, und auch alle Gültbriefe sollen kraftlos sein. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 238. |
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17.1.1335, München |
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Kaiser Ludwig erklärt, dass Johann Truchsess von Waldburg, sein Landvogt in Oberschwaben, mit seinem Willen den Vogt Kernen zu Weingarten mit allen Rechten, wie ihn Marquard von Schellenberg und seine Vordern innegehabt haben, ausgelöst hat von dem genannten Marquard von Schellenberg und seinen Erben um hundert Mark Silber Konstanzer Gewicht, um die er ihm von König Rudolf selig versetzt wurde. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 544. |
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15.7.1336, Avignon |
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Bischof Gaucelinus von Albano, päpstlicher Bussrichter, beauftragt den Abt von Weissenau, das Kloster Weingarten von seinem kirchlichen Banne zu lösen, da es entschlossen ist, dem falschen Glauben Ludwig des Bayern, seiner Gönner und anderer Schismatiker abzuschwören. Es hatte die Urteilssprüche des Papstes gegen Ludwig treu befolgt, doch hatte weiland Graf Heinrich von Werdenberg, solange er lebte, mit seinen Helfern den Abt und den Konvent durch Wegnahme zeitlicher Güter und Drohungen gegen standhafte Männer ungefähr zwei Jahre lang zum verbotenen öffentlichen Gottesdienst gezwungen. Graf Heinrich von Werdenberg war Landvogt des genannten Ludwig von Bayern in jener Gegend; das genannte Kloster samt seinen Einkünften und Gütern lag in seinem Herrschaftsraum war. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 239. |
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16.6.1337, Konstanz |
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Der Pfarrer von St. Stephan in Konstanz entscheidet in einem Streit zwischen den beiden Pfarrern von Griesingen zugunsten des vom Kloster Salem eingesetzten zweiten Pfarrers. Vertreter von Salem ist der Prior Ulrich von Sargans. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 379. |
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1338 |
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In der Chronik des Klosters Salem wird berichtet, dass Abt Konrad, der Vorgänger von Abt Ulrich von Sargans, die überschuldete Abtei in die Hände des Papstes resignierte und dieses für die Bestätigung des neu gewählten Abtes 2000 Gulden bezahlen musste. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 381. |
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13.5.1338, Avignon |
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Papst Benedikt XII. erhebt Ulrich von Sargans, bisher Prior des Zisterzienserklosters Salem, wegen seines religiösen Eifers, seines ehrbaren Lebens, der literarischen Bildung und seiner geistlichen und weltlichen Klugheit zum Abt dieses Klosters. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 380. |
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01.01.1339 |
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Rudolf von Regentsweiler ("Regnoltswiller"), Bürger zu Überlingen, versetzt den Zoll in der Stadt Überlingen samt Zubehör seiner Frau Klara von Waltsperch und seinen Töchtern Älla und Anna mit Willen und Hand seines Lehenherren Mark von Schellenberg um sechzig Mark reinen Silbers Konstanzer Gewichts zu einem rechten Pfande. Es siegelt Rudolf von Regnoltswiller und Marquard von Schellenberg.
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LUB I, Bd. 5, Nr. 545. |
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1.1.1339, Burgau |
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Ritter Swigger II. von Schellenber bestätigt als der älteste unter seinen Brüdern der Klara von Waldsberg und ihren Töchtern Älla und Anna die Versetzung des Zolles in der Stadt Überlingen, der Lehen von ihm und seinen Brüdern ist, an sie durch ihren Ehemann und Vater Rudolf von Regentsweiler („Rengnoltzwiler“), Bürger zu Überlingen, um sechzig Mark reinen Silbers Konstanzer Gewichtes. Es siegelt Swigger von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 546. |
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04.03.1339 |
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Marquart III. von Schellenberg, Marquards II. sel. Sohn, verkauft Johann von Molbrechtshausen und den Kindern seiner Schwester einen Weingarten zu Retersheim um 60 Pfund Pfennig Konstanzer Münze. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 240 |
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28.9.1339, Biberach |
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Ludwig und Walther, Gebrüder von Stadion, und Ital Stadion verkünden, dass sie von Swigger von Schellenberg die Kastvogtei Ochsenhausen für tausend Pfund Haller gekauft haben. Swigger von Schellenberg und seine Erben können diese Vogtei als Lehen vom Abt von St. Blasien in den nächsten drei Jahren für ein Pfund Haller zurückkaufen, danach erlischt dieser Anspruch. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 241. |
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13.01.1342 |
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Mark von Schellenberg, Marquards seliger Sohn, verkauft dem Abt und Konvent von Weissenau bei Ravensburg sein Gut zu Wannahüser um 17 Pfund Pfennig Konstanzer Münze. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 242. |
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21.08.1342 |
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Ritter Friedrich und Heinrich von Freiberg, Gebrüder, erklären am Begräbnis ihres Bruders Ulrich, dass im Kloster Ochsenhausen ihre Eltern, Geschwister und Vorjahren begraben sind und sie darum eine ewige Messe früheren Stiftungen beigefügt haben, die von nun an ein Bruder dieses Konvents in der Kapelle St. Johann des Täufers halten soll, wo Vater, Propst und Konvent zu Ochsenhausen einen jährlichen Kornzins von 14 Malter Biberacher Mass aus ihrem Zehent zu Baltringen, sechs Pfund Haller Zins aus ihrer Mühle, die zu Rieden im Vorhof gelegen ist, gestiftet haben. Die Stiftung soll, wenn sie vom Kloster vernachlässigt wird, wieder an sie zurückfallen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 243. |
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3.4.1343, Donauwörth |
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Kaiser Ludwig der Bayer erklärt, dass er den Propst, Konvent und das Kloster Ochsenhausen mit Leuten und Gütern in seinen Schutz genommen hat und ermahnt Bürgermeister, Rat und Gemeinde zu Ulm, den genannten Propst als Bürger aufzunehmen und ihn samt seinem Gotteshaus zu schützen vor dem von Schellenberg, Vogt des Klosters, und nicht zu gestatten, dass sie ihr Vogt über das alte Recht und das festgesetzte Vogtrecht hinaus beschwere oder jemand anderer sie an ihren Leuten und Gütern schädige. Auch mahnt er sie, da das Kloster jetzt sehr in Not ist, von ihm (nur) eine Steuer zu nehmen, die es gut aufbringen kann. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 244. |
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04.07.1343 |
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Abt Johann und der Konvent des Klosters in der Au bei Ravensburg vertauschen mit den Rittern Eberhard und Otto, Truchsessen von Waldburg, Zehnten und Zinse aus den Weingärten der Ritter, die sie von Wernz von Rosenharz und Heinrich Diet kauften, ferner den Zehntanteil des Klosters von den Weingärten an der Burghalde zu Ravensburg, den die von Waldburg von denen von Schellenberg erworben hatten gegen die Kirche samt Kirchensatz zu Oberzell, die den Rittern gehörten. Es siegeln Abt und Konvent. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 547. |
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21.1.1345, Biberach |
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Pfalzgraf Stephan, Herzog in Bayern, erklärt, dass er Tölzer von Schellenberg hundert Pfund Konstanzer Pfennige schuldig ist für den Dienst, den er ihm bisher getan hat und auch weiter tun soll. Er verpfändet ihm dafür die Mühle zu Leutkirch, bis Stephan oder sein Vater, Kaiser Ludwig der Bayer, sie wieder einlösen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 245. |
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11.2.1345, München |
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Kaiser Ludwig verpfändet TöIzer von Schellenberg für seine Dienste die zwei Mühlen zu Leutkirch um hundert Pfund Konstanzer Pfennige. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 246. |
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18.9.1345, Kissleggzell |
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Katherin von Rosenberg, Gemahlin des Ritters Tölzer von Schellenberg, verzichtet gegenüber Johann Swartz auf ihre Rechte am Gut auf dem Sumern genannt zu der Kliberinen, anstossend an das Gut zu dem Gelters des Klosters Weingarten und an das Gut zu der Eich. Das Gut war ihr als Widerlegung und Morgengabe angewiesen, dann von ihrem Mann mit ihrem Willen an Johann Swartz verkauft worden, nachdem ihr ein Ersatz zugesichert worden war. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 247. |
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25.5.1346, Leutkirch |
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Ritter Pantaleon von Schellenberg erklärt, dass er mit ehrbarer Leute und guter Freunde Rat dem Johann Lüpreht, Bürger zu Leutkirch, die Zehnten aus den nachgenannten Gütern mit allen Rechten, wie sie Berchtold selig, der alte Kellner und seine Söhne Berchtold und Burkard selig ehemals gehabt haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 548. |
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4.7.1347, Weingarten |
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Bride, Tochter von weiland Ritter Gerung von Brunnenfeld, erklärt, dass sie Hansen dem Ziggeler, Bürger zu Ravensburg, ihre Güter zu Schwarzenbach und Oberhofen mit Hand von Friedrich Holbain, Stadtammann zu Ravensburg, um siebzig Pfund Konstanzer Pfennige verkauft hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 248. |
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25.11.1347, Nürnberg |
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Karl IV., römischer König und König von Böhmen, bestätigt Tölzer von Schellenberg wegen seiner treuen Dienste den Pfandbesitz der zwei Mühlen bei Leutkirch, die er bisher für hundert Pfund Konstanzer Pfennige innegehabt hatte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 249. |
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8.12.1348, Lindau |
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Johann von Schellenberg, Sohn von weiland Ritter Heinrich von Schellenberg, Kirchherr der St. Pelagienkirche zu Oberreitnau, verzichtet nach einem Schiedsspruch auf Leute, die einerseits der Konvent von Weissenau als seine Eigenleute und andererseits er wegen seiner Kirche als seine Altarleute beansprucht hatten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 250. |
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4.2.1349, Konstanz |
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Der Offizial des Konstanzer geistlichen Gerichts bestätigt den vom Rektor der Kirche in Oberreitnau, Johann von Schellenberg, am 8. Dezember 1348 ausgesprochenen und in einem Schreiben an den Offizial festgehaltenen Verzicht zugunsten des Abtes von Weissenau auf Leibeigene, die er vordem als Altarleute der Kirche zu Oberreitnau betrachtet hatte, die aber von Abt Burkard von Weissenau durch Muttermagen eidlich überführt wurden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 251. |
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1350 |
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Konrad von Sulzberg, Ritter, übergibt seinem Tochtermann Marquard von Schellenberg, Ritter, und dessen Ehefrau Claranna, seiner Tochter, seine Rechte an einigen Gütern, die er seinem Tochtermann und seiner Tochter, Johann Unrain und Anna seiner Ehefrau, eingeräumt hatte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 253. |
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03.02.1350 |
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Ludwig von Stadion und sein Sohn Ital Stadion, beide Ritter, tun kund, dass sie das Vogtrecht und die Steuern, die jährlich von den Gotteshausleuten zu Ochsenhausen anfallen, gemeinsam mit dem Kloster von ihrer Schwester Udelhilt von Schellenberg gekauft haben. Sie verzichten nun auf ihren Anteil zugunsten des Klosters. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 252. |
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12.7.1352, Zell im Amt (Kisslegg) |
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Heinrich der Säiger von Rempertshofen („Reinprechtshoven“) erklärt, dass er seinen Oheimen Hans, Rüf und Dietrich den Jäglin Gebrüdern und allen ihren Erben, seinen Zehnt, es sei grosser oder kleiner Zehnt, der zu dem Weiler zu Heilenbach gehört, um 27 Pfund Pfennig Konstanzer Münze verkauft habe. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 549. |
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1353 |
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Eintrag im „Liber taxationis ecclesiarum et beneficiorum in Dioecesi Constantiensi“ (bischöfliches Steuerbuch der Kirchen und Pfründen in der Konstanzer Diözese), wonach Marquard von Schellenberg Anspruch auf Einkünfte der Pfarrpfründe von Kisslegg erhebt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 551. |
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1353 |
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Eintrag im „Liber taxationis ecclesiarum et beneficiorum in Dioecesi Constantiensi“ (bischöfliches Steuerbuch der Kirchen und. Pfründen in der Konstanzer Diözese) betreffend die Besetzung und die Einkünfte der Pfarrei Aulendorf, die von denen von Schellenberg besetzt wird. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 552. |
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1353 |
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Eintrag im „Liber taxationis ecclesiarum et beneficiorum in Dioecesi Constantiensi“ (bischöfliches Steuerbuch der Kirchen und. Pfründen in der Konstanzer Diözese) betr. die Einkünfte der Pfarrei Eintürnen, die von denen von Schellenberg von Kisslegg besetzt wird. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 553. |
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1353 |
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Eintrag im „Liber taxationis ecclesiarum et beneficiorum in Dioecesi Constantiensi" (bischöfliches Steuerbuch der Kirchen und. Pfründen in der Konstanzer Diözese) betr. die Einkünfte der Pfarrei Ummendorf, die von denen von Schellenberg von Kisslegg besetzt wird. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 554. |
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1353 |
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Eintrag im „Liber taxationis ecclesiarum et beneficiorum in Dioecesi Constantiensi“ (bischöfliches Steuerbuch der Kirchen und. Pfründen in der Konstanzer Diözese) betr. die Einkünfte der Pfarrei Kirchberg mit der Filiale Sinningen, die von denen von Schellenberg von Kisslegg besetzt wird. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 555. |
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05.01.1353 |
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Graf Hartmann von Werdenberg-Sargans zu Vaduz erklärt, er schulde seinem lieben Verwandten Swigger dem Tumben zu Neuburg und dessen Erben 33 Pfund Konstanzer Münze, die er auf den nächstkommenden St. Martinstag bezahlen werde. Als Bürgen setzt er Hugo den Tumben zu Neuburg, Rudolf von Mäggelinshoven, genannt Bollinger ("der Baltinger"), und die beiden Feldkircher Bürger Ulrich den Litscher und Heinrich Schätzli ("Schezlin"). Ist das Geld innert zwei Monaten nach dem festgesetzten Termin nicht oder nicht ganz erlegt, so soll das Pfund jede Woche mit zwei Pfennig verzinst werden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 254. |
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06.02.1353 |
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Vor Ritter Berthold von Königsegg, der zu Sargans in der Stadt in offenem Gericht sass, erschienen Graf Rudolf von Werdenberg-Sargans und seine Ehefrau Gräfin Ursela von Vaz und baten, der Gräfin einen anderen Fürsprechen (anstelle ihres Mannes) zu geben. Da ward ihr ein anderer Vogt gegeben, nämlich Graf Hartmann von Werdenberg-Sargans. Sie liess nun durch diesen erklären, sie habe ihrer Schwester, Frau Kunigund von Vaz, Gräfin von Toggenburg, Graf Friedrichs von Toggenburg Ehefrau und den Brüdern Georg, Friedrich, Donat, Kraft und Diethelm Grafen von Toggenburg das Tal Schanfigg bei Chur mit Leuten und Gütern verkauft und wolle diesen Besitz rechtskräftig aufgeben. Auf Befehl des Gerichtes tat sie das in Rudolf des Asters Hand und dieser erhielt das urkundlich bestätigt durch die Erklärung der Brüder Hartmann und Rudolf, Grafen von Werdenberg-Sargans und Frau Ursells. Es siegelte Berthold von Königsegg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 255. |
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14.2.1353, Leutkirch |
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Die Brüder Berchtold und Heinrich Schälling, Bürger von Leutkirch, erklären, dass ihre Mühle in der oberen Vorstadt zu Leutkirch als ein rechtes Erblehen vom Heiligen Römischen Reich den Rittern Marquard von Schellenberg und Marquard, dem Sohn seines Bruders Tölzer selig, verliehen wurde. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 550. |
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1354 |
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Konrad der alt Schenk, Ritter und Johann der Schenk, sein Sohn, geben Marquard von Schellenberg, Ritter, ihr "Beundt". Bürgen waren Gaudenz von Laubenberg3 und Hilprand von Werdenstein. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 258. |
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11.01.1354 |
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Ulrich von Schellenberg, Ritter, erklärt, dass er dem Prior, Propst und dem Konvent des Klosters Ochsenhausen seine Vogteien über alle Güter, die sie zu Bergheim und Bachen haben, über die er Vogt gewesen ist, mit allen Rechten, die er und seine Vorfahren daran gehabt haben, um 110 Pfund Haller verkauft hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 256. |
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26.3.1354, Konstanz |
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Diethelm von Steinegg, Dompropst, Ulrich von Güttingen, Dekan, und das Domkapitel zu Konstanz insgesamt verkünden, dass sie die ehrbaren Leute, Elisabeth und Agnes Ruosen, Töchter von Ruobgarten, die einst eigen waren und vom Leib dem Pantaleon von Schellenberg und seinen Erben gehörten, von dem sie sich gekauft haben recht und redlich mit ihrem Leib und Gut an das Domkapitel und Gotteshaus zu Konstanz um zehn Gulden guter und genehmer Florentiner, wie in der Urkunde steht, die der vorgenannte Pantaleon darüber gegeben hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 382. |
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27.08.1354 |
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Tod Hartmanns III. von Werdenberg-Sargans-Vaduz. (Im Jahre 1354 am 27. August starb der Graf Hartmann von Sargans. Ligt zu Vaduz.) |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 257. |
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16.10.1354 |
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Die Brüder Pantaleon und Marquard von Schellenberg und ihr Brudersohn Marquard von Schellenberg tun kund, dass sie für ihr Seelenheil den Zehnt, der vom Acker im Kräigenberg geschuldet wird, den Heinrich der Schmid für sein Seelenheil gab, an das Gotteshaus "Zell im Amt" (Kisslegg) geben, da der Acker und Zehnt ihr Lehen ist. Es siegeln Pantaleon und Marquard die Brüder und ihr Neffe Marquard.
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LUB I, Bd. 5, Nr. 556. |
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18.05.1355 |
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Ritter Ulrich von Schellenberg erklärt, dass er für den Kauf des Gütleins zu Reinstetten, das den Heiligen zu Aulendorf gehörte und von Prior, Probst und Konvent zu Ochsenhausen laut ihrer Urkunde um 5 1/2 Pfund Haller gekauft worden ist, ein rechter Gewähre sein wolle. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 259. |
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13.06.1356 |
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Johannes von Ankenreute, ehemals Landammann in Oberschwaben, tut kund, dass der Abt Heinrich des Klosters Weingarten als dessen Vertreter einerseits und Benz und Kunz, genannt die Schlicher, Gebrüder, andererseits in eigener Sache am Tag der Urkunde auf dem zwischen beiden Seiten strittigen Gut, genannt des alten Schlichers Gut, erschienen. Darauf habe er als von beiden Seiten erwählter Obmann des Schiedsgerichts zusammen mit den Vertretern des Abtes, Nikolaus dem Smid, Bürgermeister zu Ravensburg, und Konrad dem Wildenman sowie den Vertretern der Schlicher, Raupolt dem Prenner und Heinz dem Säier die Sache so entschieden, dass die beiden Schlicher am obgenannten Gut kein Recht haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 260. |
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27.10.1356 |
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Ulrich von Schellenberg, Ritter, und seine Frau Anne von Ellerbach übergeben dem Kloster Rot zu einer ewigen Stiftung für ihr, der Vorfahren und Nachkommen Seelenheil das Widum, die Kirche und den Kirchensatz oder das Patronatsrecht zu Kirchberg zwischen Erolzheim und Balzheim, dazu den dortigen Zehnt mit allen zugehörigen Rechten und Nutzen zu Kirchberg und Sinningen oder anderswo. Dies geschieht mit Zustimmung ihres Sohns Egli von Schellenberg, dem Kirchherrn derselben Kirche zu Kirchberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 261. |
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27.10.1356 |
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Ulrich von Schellenberg, Ritter, und seine Frau Anne von Ellerbach verkaufen nach Rat und mit Wissen ehrbarer weiser Leute, Herren und Freunde dem Abt und Konvent des Klosters Rot um 1450 Pfund Haller alle ihre Rechte, Ehäften und Gewalt im Dorf Kirchberg zwischen Erolzheim und Balzheim. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 262. |
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31.10.1356 |
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Graf Wilhelm von Kirchberg der Ältere verzichtet auf Bitten Ulrichs von Schellenberg, Ritter, auf alle seine Rechte an der Mühle zu Kirchberg gelegen am Wuhr des dortigen Weihers, die Ulrich von Schellenberg von ihm zu Lehen hatte und die dieser und seine Frau Anne von Ellerbach dem Kloster Rot verkauft haben. Auf Wilhelms Bitte verzichtet auch sein Schwestermann, Graf Heinrich von Werdenberg, der dieses und auch andere Lehen laut Ordnung des Testaments nach Wilhelms Tod verleihen soll, auf alle seine Rechte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 263. |
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11.11.1356, Memmingen |
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Eglolf von Schellenberg, Rektor der Kirche in Kirchberg, Sohn des Ritters Ulrich von Schellenberg, verzichtet auf seine Kirche und übergibt sie dem Bischof von Konstanz, weil er aus verschiedenen vernünftigen Gründen seiner Kirche nicht mit Nutzen vorstehen kann; er hofft auf Zustimmung. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 264. |
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18.03.1357 |
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Konrad der Schultheiss von Töngow, Landrichter in der Grafschaft Marstetten des Herzogs Friedrich von Teck, bestätigt, dass Anna von Ellerbach, Ehefrau des Ritters Ulrich von Schellenberg, mit ihrem Fürsprech Marquard dem Ammann und dem ihr vom Gericht in Anwesenheit ihres Mannes bewilligten Vogt Heinrich von Schellenberg, ihrem Schwager, unter Eid auf ihre Ansprüche auf die Güter zu Kirchberg verzichtete, die ihr Mann dem Kloster Rot verkauft hat und auf die ihre Morgengabe, Heimsteuer und Wiederlegung angewiesen war. Der Verzicht erfolgt an der Seite ihres Vogtes auf der Reichsstrasse in vorgeschriebener Haltung (linke Hand auf rechter Brust). |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 265. |
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12.9.1357, Weingarten |
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Truchsess Eberhard von Waldburg verkauft um 1062 Pfund Pfennig Güter an das Kloster Weingarten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 266. |
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22.9.1357, Biberach |
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Heinrich von Essendorf der Alte, zu Horn gesessen, erklärt, dass er mit Heinrich III. von Schellenberg und Dietrich, dem Kirchherren von Ilmmendorf, sich gütlich vereinbart hat wegen aller bisherigen Streitigkeiten und zwar so, dass der genannte Kirchherr den Kleinzehnt wie bisher behalten soll nach dem Text der Urkunde, die er darüber hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 267. |
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25.5.1358, Kisslegg |
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Pantaleon von Schellenberg, Ritter, erklärt, dass er seine Eigenfrau Elsa, genannt die Buhterin, mit Leib und Gut dem Abt und Konvent des Gotteshauses Weingarten geschenkt hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 268. |
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1359 |
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Burkard von Ellerbach und Mark von Schellenberg von Wasserburg, sein Tochtermann, bekennen, dass sie dem Ritter Swigger dem Thummen von Neuburg und seinen Erben 250 Gulden guter Pfennig "von Florencien" schulden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 270. |
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10.08.1359 |
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Ritter Ulrich von Schellenberg und sein Sohn Marquard (Märk) von Schellenberg, der Kirchherr zu Offingen unter Landstrost bei der Mindel, erklären, verzichten auf ihre Ansprüche auf die Kirche Offingen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 557 |
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31.10.1359, Isny |
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Truchsess Otto von Waldburg verkauft den Meierhof zu Ausnang mit Kirchensatz und Vogtrecht der Kirche samt sechzehn Höfen und Gütern mit Fischerei zu Ausnang, Gericht, Zwing und Bann, Vogtrecht und genannten Leuten um 500 Pfund Konstanzer Münze an das Kloster Weingarten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 269. |
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01.01.1360 |
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In den „Beobachtungen zu Hüfingen“ wird der Tod einer Anna von Schellenberg vermerkt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 558. |
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31.10.1360 |
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Die Brüder Albrecht und Konrad von Stüsslingen, zwei Freie, erklären, dass sie Heinrich III. von Schellenberg und seinen Erben all ihr Eigentum und ihre Rechte an den Gütern zu Ummendorf, die von ihnen Lehen sind, um 34 Pfund Konstanzer Pfennige verkauft haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 271. |
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18.12.1360, Salem im niedern Gasthaus |
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Ruedger von Rosenau bestätigt, dass er sich mit seinem Herrn, Abt Berchtold von Salem, vereinbart und Urfehde geschworen habe. Sein Knecht und sein Bruder, der Deutschherr, hatten zwei Ordensleute - Heinrich, den Sänger, und Bruder Kraft von Ulm - mit Schwert und Pfeil schwer verletzt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 383. |
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01.02.1363 |
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Heinriche (Heinz) von Schellenberg zu Hohentann überlässt dem Kloster Weingarten tauschweise sein Gut zu Ausnang, das man nennt Hansen Dieten Gut, gegen ein Gütlein gelegen an Härtnisriet, das man nennt Köpfinsgut, und ein Gütlein geheissen Berchtun Acker sowie 13 Pfund Haller. Das Gut zu Ausnang ist Lehen von ihm und Benz von Königsegg, der auf Bitten des von Schellenberg sein Eigentumsrecht abtritt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 272. |
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12.07.1363 |
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Nachdem Heinrich von Rotenstein die Stadt und Herrschaft Babenhausen, Lehen von Graf Eberhard von Württemberg, mit allen Rechten aufgab, belehnt Graf Eberhard damit den Truchsess Otto von Waldburg, Ulrich von Schellenberg, Heinrich von Freiberg den Jüngeren und Swigger von Mindelberg. Es schwuren alle ihren Lehenseid, nur Otto von Waldburg nicht; dieser soll nun zum Grafen Eberhard kommen und auch schwören. Tut er es nicht, dann gehört sein Lehen den drei anderen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 273. |
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4.11.1363, Bern |
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Konrad und Schalklin von Rams billigen, dass ihr Bruder Dieterich von Rams die Kirche zu Steinhausen und Muttensweiler um 250 Pfund guter Heller an die Herren und Mönche von Schussenried verkauft. Auf ihre Bitte wird die Urkunde von Heinz von Hörningen, Kunz von Rot und Georg (Jörg) von Schellenberg, Swiggers Sohn, mitgesiegelt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 274. |
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14.04.1364 |
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Marquard I. von Schellenberg Ritter und Marquard III. (Märk) von Schellenberg, beide genannt von Kisslegg, verzichten gegenüber Jakob Walz, Bürger zu Ravensburg, auf alle Rechte und Ansprüche an Stollen Gut und Spechten Gut zu Matzenweiler. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 559. |
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25.1.1365, Leutkirch |
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Konrad Rynpach, Stadtammann zu Leutkirch, erklärt, dass vor ihn Mechthild Hügin kam, die Ehefrau von Berchtold Hugen selig von Rempertshofen („Reinbrechtshofen“), Bürgerin zu Leutkirch, und öffentlich bestätigte, dass sie Marquard, dem Sohn von Tölzer von Schellenberg, das liegende Gut zu Reynbrechtzhoven zu kaufen gab, das ihrem Ehemann Berchtold Hugen selig und auch ihr gehörte, mit allen Rechten um zehn Pfund Pfennig Konstanzer Münze. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 560. |
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31.05.1365 |
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Ritter Ulrich von Schellenberg erklärt, dass sich Anne, die Witwe von Berchtold Schevolds selig, Bürgerin zu Ulm, mit ihm gütlich vereinbart hat. Sie hat alle Schulden und Streitigkeiten ihres Mannes wegen Übernehmens und Überniessens mit zwanzig Pfund Heller beglichen. Es siegeln Ulrich von Schellenberg und auf seine Bitte sein Vetter Georg von Schellenberg sowie der Priester Onofri Stainbach. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 561. |
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15.7.1365, Landgericht Leutkirch |
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Jakob von Rinpach, Landrichter auf Leutkircher Heide, aus Gewalt des Römischen Kaisers und aus Gnade des Grafen Ulrich von Helfenstein Landvogt in Oberschwaben, und Junker Hansen des Truchsessen von Waldburg verkündet, dass vor ihn kam, als er öffentlich im Landgericht sass, Konrad der Huber, Ammann von Kisslegg von Marquard IV. („Märken“) von Schellenberg mit seinem Fürsprechen und gab Märken von Schellenberg das Gut zu Matzenwiller auf, was er da liegendes Gut hatte, es sei Spechten Gut oder wie es genannt ist, ausser dass Claur, die Ehefrau von Huber, aus dem Spechtengut 12 Pfund Konstanzer Münze haben soll für ihre Wiederlage und Heimsteuer. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 562. |
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25.07.1366 |
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Heinrich Schöli, Heinrich Clovigel, Benz Ernst, der Mader, Peter Schmid, Hans Arnolt, Kunz Stainli, der Harscher, Heinrich Steinbrecher, Hans Kuonrat, Konrad Kirchberg und Heinz Oswalt, alle zwölf Richter zu Ummendorf, weisen unter Eid das von altersher gültige Recht bei Freveln, Hausfriedensbruch, schweren Wunden, bewaffnetem Überfall, Scheltworten und Schlägen bei Weibern und Männern. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 275. |
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1367; 1375; Chronik vor 1413 |
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Notizen in der Chronik des Ulrich Tränkli von Feldkirch betr. die Grafen von Montfort und Werdenberg |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 649. |
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29.1.1367, Waldsee |
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Ulrich der Schenk von Otterswang und Katharina von Hundersingen, seine eheliche Hausfrau, verkaufen dem Johann Lügbach, Bürger von Waldsee, den Hof zum Ziegelhus zu der Aich und den Hof zu dem dürren Atzenberg, auf dem Kunz der Bruder sass, beide Lehen vom Bischof von Konstanz, von dem sie ihm diese Höfe gefertigt haben, samt Zubehör und samt ihrem Anteil am Ziegelhaus, wie ihre Vorfahren die Höfe und das Ziegelhaus besessen haben, um 83 Pfund Konstanzer Pfennige. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 276. |
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25.05.1367 |
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Georg von Schellenberg, Sohn von Swigger von Schellenberg sel., erklärt, dass er dem Abt Heinrich von St. Blasien und dem Prior, Propst und Konvent des Klosters Ochsenhausen um 4250 Pfund H. die Kastvogtei zu Ochsenhausen käuflich überliess mit allen Rechten an Leuten und Gütern des Klosters, wie sie sein Vater selig und er besessen haben, an Ehäfte, Vogtei, Steuer, Diensten, Gerichten, Kastvogtei, Zwingen und Bännen, sodass die Käufer jetzt als Kastvogt setzen oder entsetzen können, wen sie wollen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 277. |
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06.09.1367 |
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Marquard III. von Schellenberg und Friedrich von Ertzingen, Edelknechte, erklären, dass sie Helfer und Dienstleute des Bürgermeisters, des Rates, der Bürger und der Gemeinde der Stadt Freiburg i.B. geworden sind und ein Gelöbnis abgelegt haben zu dienen, solange ihnen die Stadt nicht absagt und zwar Marquard mit zwei Glefen (= Kampftruppen) und vier Hengsten und Pferden, Friedrich von Ertzingen allein mit einer Glefen und einem bewaffneten Schützen, drei Hengsten und Pferden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 563. |
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24.6.1368, Wangen |
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Heinrich der Säyer zu Höllenbach („Hellenbach“) gesessen gibt bekannt, dass er Marquard I. von Schellenberg und Marquard III. (Märken) von Schellenberg, dessen Brudersohn, seinen halben Hof zu Hellenbach, auf dem er sitzt und der Lehen ist von den vorgenannten Herren, mit aller Zubehör um 13 Pfund Pfennig Konstanzer Münze verkauft. Es siegeln Heinrich der Säyer und auf seine Bitten Peter der Fry und Hans Jäglin. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 564 |
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21.05.1369 |
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Heinrich der Wyger, Bürger zu Leutkirch, erklärt, dass er dem Ritter Marquard I. von Schellenberg und Marquard III. (Märk) von Schellenberg, dessen Brudersohn, den Hof zu Bremberg („Bränberg“) für 77 Pfund Konstanzer Münze verkauft hat, den er vormals von Konrad Bränberg gekauft hatte, dazu das Holz mit Boden, das man Westerholz nennt, auch zu Bränberg, das vormals zu dem Hof erkauft worden war, alles rechtes Lehen vom Gotteshaus St.Gallen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 565. |
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10.11.1369 |
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Acht Bürgen verpflichten sich anstelle verstorbener Bürgen (darunter Marquard III. von Schellenberg anstelle des verstorbenen Junker Eberhards von Lupfen) für das Kloster Reichenau gegenüber den Erben Johann Malterers für einen durch das Kloster verkauften Zins von 49 Mark. |
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LUB I, Bd. 6, Nr. 107. |
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29.1.1370, Lindau |
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Klaus Morser von Nonnenhorn erklärt, dass er Ulrich dem Mor dem Jüngeren, Bürger zu Lindau, seinen Hoff zu Arensweiler um sechs Pfund 15 Schilling Konstanzer Münze verkauft hat. Da er kein eigenes Siegel besitzt, wird auf seine Bitte die Urkunde von Marquard III. (Märk) von Schellenberg von Wasserburg, seinem gnädigen Herrn besiegelt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 278. |
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6.2.1372, Lindau |
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Graf Heinrich von Montfort, Herr zu Tettnang, und Graf Wilhelm von Montfort, Herr zu Bregenz, Gebrüder, erklären, dass sie gemeinsam Burkart dem Prugger und seinen Erben viertausend Gulden, ungarische und böhmische, schuldig geworden sind und ihm alljährlich auf St. Martinstag 400 Gulden zinsen, zahlbar bis zu vier Meilen von Tettnang, wohin die Gläubiger wollen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 279. |
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13.4.1373, Avignon |
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Papst Gregor XI. befiehlt dem Offizial zu Konstanz über das Kloster Weissenau, dessen Verhalten gegenüber Ludwig dem Bayern und dessen wirtschaftliche Situation Erhebungen zu pflegen und zu berichten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 280. |
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23.04.1373 |
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Heinrich (Heinz) von Schellenberg erklärt, dass er dem Abt und Konvent von Weissenau bei Ravensburg sein Widum zu Ummendorf, zu Rotten und zu Ehrensberg ("Ernsperg") verkaufte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 281. |
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04.08.1373 |
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Vier Zeugen bestätigen, dass Heinrich von Schellenberg das Patronatsrecht der Kirche zu Ummendorf dem Kloster Weissenau geschenkt hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 282. |
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18.8.1373, Burg Klingnau |
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Heinrich von Brandis, Bischof von Konstanz, verkündet die Bulle von Papst Gregor XI., wonach die Pfarrkirche von Ummendorf durch Schenkung von Heinrich von Schellenberg an das Kloster Weissenau übergegangen ist. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 283. |
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09.01.1374 |
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Heinrich von Schellenberg zu Lautrach erklärt, dass er dem Abt Wernher und dem Konvent des Klosters Weissenau bei Ravensburg Konrad Rämen, derzeit Ammann zu Ummendorf, und Agnes Schietin, seine Ehefrau, um 350 Pfund Haller verkauft habe, beide seien seine Eigenleute mit Leib und Gut, zu gleichem Recht wie andere Eigenleute des Klosters . |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 284. |
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29.03.1374 |
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Heinrich III. von Schellenberg, sesshaft zu Lautrach, erklärt, dass Hans und Diepolt von Lautrach gelobt hatten, keine Taferne oder Weinschenke zu Beuren („Büren“) im Dorf zu betreiben, solange sich die Burg zu Lautrach in der Hand Heinrichs und seiner Erben als Pfand oder Eigentum befinde. Dieses Gelöbnis erklärt Heinrich von Schellenberg nun für kraftlos, weil Hans und Diepolt von Lautrach, die Söhne von Hansen sel., das Dorfrecht („Ehafti“) dem Brun von Utenried verkauft und die gleiche Verpflichtung vom Käufer ausbedungen haben. Es siegelt Heinrich von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 566. |
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1375-1390 |
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Graf Rudolf von Montfort zu Feldkirch und Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans zu Vaduz verleihen dem Paganus und seinem Sohn Marcus, beide wohnhaft in Chiavenna, freies Geleite auf die kommenden fünf Jahre. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 567. |
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20.09.1375 |
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Heinrich von Schellenberg, Kirchherr zu Warthausen, erklärt, dass er für sich und alle seine Nachfahren mit dem Abt Wilhelm und dem Konvent zu Salmansweiler übereingekommen ist und auf seine Ansprüche an das Kloster verzichtet hat, wegen des Baues zu Oberwarthausen oder wegen einer Messe auf dem dortigen vorderen Altar und besonders wegen des Pfarrhauses. Neben ihm siegelt auf seine Bitte sein lieber Schwestermann Ludwig von Hornstein und Mantz von Hornstein. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 384. |
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1376 |
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Eberhard, Abt in der Reichenau, gestattet Rudolf von Blumberg, dass er Anastasia von Schellenberg, Tochter des Johannes von Schellenberg, um 4050 Gulden Heimsteuer (Heiratsgut) auf das Dorf Donaueschingen anweisen dürfe. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 289. |
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28.02.1376 |
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Heinrich von Schellenberg, sesshaft zu Lautrach, erklärt wegen der Streitigkeiten über die Messe, die ein Pfarrer von Ummendorf in der Kirche zu Schweinhausen als einer Filiale lesen sollte, er und sein Bruder Ulrich Ulrich von Schellenberg hätten den Kirchensatz und die Güter zu Ummendorf samt Zubehör wohl sechzig Jahre besessen. Daher stelle er fest und gebe sein Wort, dass es zu seinen und seines Bruders Zeiten stets üblich war, dass ein Pfarrer von Ummendorf in der Kirche zu Schweinhausen nicht mehr schuldig war als in jeder Woche eine Messe. Auf der Burg zu Schweinhausen las er aus Gefälligkeit auch ab und zu eine Messe, aber nicht von rechtswegen, wie es ein Burgvogt dem Pfarrer aufladen möchte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 285. |
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12.03.1376 |
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Märk von Hattenberg verkauft Hans dem Lekker, Bürger zu Waldsee, das Gut zu Gysenwiler, das man nennt Lampen Gut mit Zubehör, ledig ausser einem Jahreszins von sechs Viertel Vesen und sechs Viertel Haber Waldseer Mass und 8 Schilling Konstanzer Münze, das sein rechtes Lehen ist, mit dem er dem Käufer und seine Erben belehnt hat, gegen 22 Pfund Haller. Als Gewähren gibt er ihm Benz von Schellenberg zu Kisslegg und Simon den alten Amman, Bürger zu Leutkirch, die mitsiegeln. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 286. |
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6.6.1376, Avignon |
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Papst Gregor XI. schreibt an den Bischof von Konstanz, in der Bittschrift des Abtes und Konventes des Klosters Weissenau sei ausgeführt, dass sie einst durch weiland Ludwig den Bayer, weil sie nicht gegen die Weisungen des Apostolischen Stuhles den Gottesdienst entweihen und ihm nicht anhängen wollten, aus dem Kloster verjagt wurden. Heinrich von Schellenberg, Ritter aus der Diözese Konstanz, habe als rechtmässiger Patronatsherr der Pfarrkirche zu Ummendorf und Inhaber des Kirchensatzes aus frommem Mitleid, um die Armut des genannten Klosters zu beseitigen, das Patronatsrecht und den Kirchensatz der Kirche denselben abgetreten, damit die Kirche für immer dem Kloster einverleibt werde. Um dem Kloster aufzuhelfen, spricht der Papst die Einverleibung der Kirche samt Kapellen und allen Rechten nach Abgang des dortigen Rektors aus, doch so, dass der ständige Vikar berücksichtigt wird. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 287. |
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6./18.8.1376 |
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Bischof Heinrich von Konstanz verkündet die auf Ansuchen des Klosters Weissenau ergangene Bulle Papst Gregors XI. vom 6. Juni 1376 und führt die befohlene Einverleibung der Pfarrkirche zu Ummendorf samt Kapellen und Zubehör aus, zu der bekanntlich auch das Patronatsrecht aus der Schenkung des Ritters Heinrich von Schellenberg gehöre, über die eine vom genannten Heinrich von Schellenberg besiegelte Urkunde dem Abt und Konvent übergeben und ihm gezeigt worden sei. Der Bischof befiehlt, dass die Urkunde über die Einverleibung durch Johann Binder von Schaffhausen und Heinrich Lantman von Ulm, kaiserliche Notare, verkündet werde. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 288. |
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zwischen 1377 und 1388 |
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Marquard II. (Märk) von Schellenberg von Kisslegg der Ältere bekundet, dass er bei der Hochzeit seiner Tochter Grete mit Heinz dem Vogt von Summerau von Leupolz zu Ravensburg seinem Schwiegersohn als Heimsteuer (Heiratsgut, Mitgift) seiner Tochter im Haus des Humppis 400 Pfund Heller versprochen habe. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 570. |
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09.05.1377 |
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Marquard III. (Mark) von Schellenberg von Kisslegg und Benz von Schellenberg erklären, dass sie dem Bürger (Staimer?) von Ravensburg für die Dienste, die er ihnen und ihren Vorfahren geleistet hat, seinen drei Töchtern Anna, Greta und Nesa, Töchter seiner Frau Greta, das Gut zu Rempertshofen („Rembrechtshofen“), auf dem heute der Koch sitzt, samt dem dortigen Zehnt sowie das Gut zu Immenried, auf dem der Stadler sitzt, was er alles bisher als Lehen von denen von Schellenberg besass, zu rechtem Lehen geliehen haben und mit ihnen auch ihrem Vetter Kunz dem Staimer, Bürger zu Ravensburg, als Lehenträger. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 568. |
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15.07.1377 |
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Marquard III. von Schellenberg der Ältere zu Kisslegg und Uotz und Hans vom Fridboltz (Freibolz Kisslegg) erklären öffentlich, dass sie dem Bentz vom Fridboltz und Guta seiner Gemahlin das liegende Gut zu dem Fridboltz, das man nennt Äpplis Gut, mit aller Zubehör, es sei an Häusern, Städeln, Hofstätten, Holz und Feld als ein rechtes Lehen von Märk von Schellenberg verkauft haben, der es von Heinz, dem Sohn vonKunzen Äppli selig von Ehrhartzhoven, aufgenommen und dem Käufer und seiner Frau Guta und ihren Kindern Elsbeth, Ursellen und Clara verliehen hat und künftig Frauen und Männer, Knaben und Töchtern verleihen soll. Dafür erhalten sie von Benz achtzehn Pfund guter Haller. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 569. |
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10.10.1377 |
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Benz, Tölzer und Marquard von Schellenberg, Brüder, und Marquard (Märk) von Schellenberg vereinbaren sich mit Tölzer von Schellenberg, ihrem Vetter und Sohn, und verleihen ihm gemeinsam die Pfarre zu Eintürnen ("Aindürnen"). |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 290. |
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20.3.1379, Nürnberg |
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König Wenzel bestätigt wegen der Dienste, die Marquard III. (Merk) von Schellenberg, Tölzer von Schellenberg und Marquard II. (Merk) von Schellenberg, Tölzers Bruder, alle genannt von Kisslegg, ihm und dem Reiche getan haben, alle ihre Urkunden von römischen Kaisern und Königen über ihre Pfandschaft betr. die Mühlen zu Leutkirch. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 291. |
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01.09.1379 |
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Dietz Berhtolde, Stadtammann zu Leutkirch, verkündet, dass er zu Leutkirch zu Gericht sass, als Kunz der Huber von Matzenweiler, Bürger zu Leutkirch, und seine Ehefrau Clar Wältzin mit ihrem vom Gericht bestimmten Fürsprecher Benz dem Stosser, Bürger zu Leutkirch, durch des Stadtammanns Hand dem Marquard II. (Märk) von Schellenberg zu Kisslegg dem Älteren das liegende Gut zu Matzenweiler, das man nennt Stollen Gut samt aller Zubehör aufgegeben habe und zwar ohne jede Zinsbelastung und Anweisung, wofür das Gut Speltengut in Matzenweiler Sicherung sein soll. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 571. |
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29.12.1379 |
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Erhart von Königsegg erklärt, dass er dem Abt Ludwig und dem Konvent des Klosters Weingarten Burg und Burgstall zu Fronhofen mit Gütern verkauft habe, auch ein Gut zu Ärgerswiler, das er von Kunz dem Vogt zu Illwangen, genannt Luterwasser, erworben hatte, mit allen Leuten die zur Feste gehören, sie seien zahm, fluchtsam oder nicht fluchtsam, in welchen Städten und Flecken sie sein mögen, ausgenommen ein Mann namens Ragörli, Kunzen, Benzen, Schönen seligen Sohn, Adelheid Mangoldin und Elsa Bitterlin samt Kindern, alles zusammen um 1975 Pfund Haller. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 292. |
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1381 |
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Im Jahre 1381 vermacht Burkard von Blumenberg, Sohn von Herrn Konrad sel., die Stadt Hüfingen mit Zubehör seiner Schwester Guta von Blumenberg, der Gemahlin von Benz von Schellenberg, mit Zustimmung von Graf Heinrich von Fürstenberg als Lehensherr. Burkard war der letzte seines Geschlechts. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 294. |
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1381 |
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Margretha von Schellenberg, geborene von Hohentann, Hans und Heinz von Schellenberg, ihre Sühne, verzichten auf ihr Recht am Sulzberger See gegenüber Benz von Schellenberg, ihrem Vetter. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 295. |
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23.04.1381 |
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Die Brüder Tölzer III. und Marquard II. (Merk) von Schellenberg gesessen zu Kisslegg erklären, dass sie mit ihrem Vetter Marquard III. (Merk) von Schellenberg dem Alten gesessen zu Kisslegg eine Teilung vereinbart haben, nämlich der Burg Kisslegg auf Grund einer Teilungslinie. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 572. |
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23.04.1381 |
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Tölzer III. von Schellenberg und sein Bruder Marquard II. (Märk) von Schellenberg gesessen zu Kisslegg erklären, dass sie mit den Vettern Marquard III. (Märk) von Schellenberg von Kisslegg dem Alten und dessen Sohn Märk von Schellenberg einen Burgfrieden innerhalb genannter Grenzen beschworen haben, in der Burg und um die Burg herum. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 573. |
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31.05.1381 |
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Graf Heinrich von Fürstenberg erklärt, dass vor ihm sein Dienstmann Burkard von Blumberg, Sohn von Konrad selig, Hüfingen, Burg und Stadt mit aller Zubehör, fürstenbergisches Lehen, seiner Schwester Frau Guta von Blumberg, der Hausfrau von Benz von Schellenberg und allen ihren ehelichen Kindern vermachte und zwar mit der Bedingung, falls er, Burkard, keine ehelichen Erben hinterlasse, Hüfingen an seine Schwester fallen solle. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 574. |
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01.08.1381 |
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Johann von Schellenberg, Bruder des Johanniterordens, erklärt zu den Streitigkeiten um die Messen, die ein Pfarrer von Ummendorf in der Kirche zu Schweinhausen lesen sollte, die als Filiale nach Ummendorf gehört: Sein Vater selig, Ritter Ulrich von Schellenberg, habe den Kirchensatz und die Güter zu Ummendorf mit seinem Bruder Heinrich selig samt aller Zubehör, Rechten und Gewohnheiten wohl sechzig Jahre lang besessen und seine Vordern zuvor auch lange Zeit. Sein Vater Ulrich selig habe ihm gesagt, dass ein Pfarrer von Ummendorf in der Kirche zu Schweinhausen nicht mehr schuldig sei, als eine Messe in der Woche zu lesen. Auf der Burg zu Schweinhausen lese er aus Gefälligkeit auch ab und zu Messe, aber nicht von Rechtswegen oder nach Gewohnheit, wozu der Burgvogt den Pfarrer verpflichten wolle. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 293. |
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um 1382 — 1408 |
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Einträge im Seelbuch (Jahrzeitbuch) von Hüfingen, dem Mittelpunkt der schellenbergischen Herrschaften Hüfingen zu folgenden Personen: 1. Benz I. (Berchtold) von Schellenberg-Kisslegg, Begründer der schellenbergischen Herrschaft Hüfingen f 1383. 2. Guta von Alten-Blumberg, seine Gemahlin, Schwester des kinderlosen Berthold von Blumberg, Herrn von Hüfingen. 3. Konrad I. von Schellenberg, Sohn des Benz. 4. Berchta vpm Rechberg (Hohenrechberg) 5. Berchtold II. von Schellenberg, Sohn Konrads I. 6. Ursula von Ellerbach 7. Berchtold III., Konrad III. und Burkard III., Söhne Berchtolds II. 8. Adelheid von Blumegg 9. Hans von Schellenberg, Sohn Konrads III., Begründer der Randegger Linie. 10. Clara von Randegg , seine Gemahlin 11. Burkard IV. von Schellenberg. 12. Walburge Auer, seine Gemahlin 13. Heinrich von Schellenberg, wohl Heinrich V. von Wagegg 14. Anna von Schellenberg, seine Gemahlin 15. Burkard I. von Schellenberg, Sohn von Benz I. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 334. |
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1382-1383, Chronik vor 1413 |
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Notizen in der Chronik des Ulrich Tränkli von Feldkirch betr. die Grafen von Montfort und Werdenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 650. |
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vermutlich 1382 |
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Aus der Konstanzer Stadtchronik des Johann Steuer zum Eintritt Graf Heinrichs von Werdenberg-Sargans-Vaduz in den Grossen schwäbisch-fränkischen Städtebund |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 665. |
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4.2.1382, Waldsee |
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Die Brüder Gudentz und Walther von Laubenberg verkaufen Hans Schad, Bürger zu Waldsee, Leute und Güter, die ihre selige Schwester Agnes von Laubenberg, weiland Hiltprands von Stegen selige Hausfrau, erbsweise zu Winterstettendorf hinterlassen hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 296. |
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17.7.1382, Hüfingen |
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Guta («Güt») von Blumenberg, Tochter von Konrad von Blumenberg, Gemahlin des Berthold von Schellenberg, und ihr Sohn Berthold von Schellenberg erklären dem Herzog Leopold von Österreich und seinem Beauftragten, dass sie mit den Bürgern zu Hüfingen, sie seien in der Stadt gesessen oder davor, mit aufgehobenen Händen eidlich geschworen hätten, den Vögten und Amtleuten Leopolds die Feste Hüfingen in allen ihren Nöten offen zu halten, es sei Tag oder Nacht und ihnen gegen jedermann beizustehen nach Mahnung durch ihre Boten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 575. |
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03.08.1382 |
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Die Brüder Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg der Ältere, Landvogt in Schwaben, und Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg der Jüngere teilen ihr väterliches und mütterliches Erbe, darunter die Burg Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 297. |
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15.6.1383, Diessenhofen |
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Walter zu der Alten Klingen, Landvogt Herzog Leopolds von Österreich, berichtet, dass vor ihm und des Herzogs Räten an einer gütlichen Tagung Rudolf von Blumberg, genannt Kentziger, Konrad und Diethelm von Blumberg auf der einen Seite, Benz von Schellenberg für sich und wegen seiner ehelichen Hausfrau Gueta von Blumberg, der Schwester von Ritter Burkard von Blumberg selig, andererseits erschienen und baten einen Streit um Zehnte zu schlichten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 576. |
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16.10.1383, Nürnberg |
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König Wenzel bestätigt den Brüdern Konrad und Burkard von Schellenberg, Söhne des Benz von Schellenberg, die Freiheit, dass sie in ihrer Stadt Hüfingen Stock und Galgen haben und über Hand und Haupt richten mögen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 577. |
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6.11.1383, Hüfingen |
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Tölzer von Schellenberg, Edelknecht, Vormund Konrads, Burkards und Clara Annas, der Kinder und Erben der Guta von Blumberg, erklärt, dass einst Ritter Burkard von Blumberg einen Altar zu stiften und auszustatten unternahm, doch vorher aus dem Leben schied. Damit dieser löbliche Entschluss nicht zum Schaden des Seelenheils umsonst gewesen sei, hat sich Tölzer entschlossen als Vormund und mit Zustimmung Konrads, Burkards und Clara Annas, an die die gesamte Erbschaft des Ritters Burkard fällt, mit Rat und Zustimmung der Blutsverwandten und Freunde zum Seelenheil Ritter Burkards, seiner Vorfahren und Nachkommen einen Altar zu Ehren Gottes, Mariens und des ganzen himmlischen Heeres in der Pfarrkirche zu Hüfingen zu stiften. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 578. |
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09.01.1385 |
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Ein Gericht entscheidet einen Streit zwischen dem Abt und Konvent des Klosters Weissenau einerseits und dem Bürgermeister samt Rat der Stadt Biberach um Güter und Rechte in Ummendorf, die das Kloster von den Herren von Schellenberg gekauft hatte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 298. |
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17.5.1385, Ravensburg |
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Ritter Ulrich von Königsegg, Bürger zu Ravensburg, verkauft Hermann Wielin und allen seinen Erben seine Burg Winnenden samt dem Weiher daselbst, die Äcker zwischen Hölzern und die Wiesen zu Unterlöhern, auf welche das Gut zu Lütprehswiler Trattrecht zu rechten Zeiten besitzt, dazu das Gut Läntitswiler, Vogt- und Eigengut, und alle Leute die zur Feste Winnenden gehören ausser Ann Vögellinen, Anna Schäblinen, Kunzen Böcklis des Kochs Sohn und Greta Müsginen samt Kindern um 1350 Pfund Haller. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 299. |
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12.11.1385, Mühlberg |
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Bernhard Markgraf von Baden antwortet Bürgermeister und Rat zu Freiburg i.B. über den Zustand des Klosters St. Marien und warnt sie, Eingriffe in das Eigentum des Herrn von Österreich zu machen. „Da Ihr uns auch wegen Graf Heinrich von Werdenberg und Walther von Geroldseck geschrieben habt, dass sie die Euern nicht freilassen und das Ihre herausgeben wollen, deshalb wollen wir denen von Strassburg und denen von Rottweil ernstlich schreiben und dazutun, was wir sollen ...“ |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 579. |
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1386 |
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Anno 1386 empfängt Tölzer von Schellenberg den Zehnt zu Hüfingen, der vormals Burkard von Blumenberg gehörte und durch Erbschaft an Konrad, Burkard und Claranna, die ehelichen Kinder von weiland Benz von Schellenberg, gefallen ist, deren Vogt und Trager der selbe Tölzer ist. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 301. |
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18.05.1386 |
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Ritter Ulrich von Königsegg zu Aulendorf verkauft dem Spital zu Biberach und dessen Pflegern Hans dem Ruotzenberger und Jacob Schmid dem Jungen für 750 Pfund Heller seine Güter zu Muttensweiler, die Heinz Loucher, Heinz Löblin, Kunz Löblin und Heinz Miller bebauen, mit samt den Eigenleuten und deren Angehörigen, doch ohne das Schadengut und nur die Hälfte der Mechthild Müller, da der andere Teil ihres Leibes der Stüberin gehört und ohne die in Aulendorf sitzende Tochter Anne des Heinz Loucher. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 300. |
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01.06.1386 |
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Abt Konrad und der Konvent des Gotteshauses zu Rot Prämonstratenser Ordens verkündet, dass Marquard III. (Märk) von Schellenberg von Kisslegg dem Kloster die Freundlichkeit erwiesen hat, dass er ihm Bürge und Gewähre geworden ist für eine Schuld; darum versprechen sie, ihn jetzt und in Zukunft für Bürgschaften und Gewährschaften schadlos zu halten. Andernfalls haben er und seine Helfer das Recht, das Kloster zu pfänden. Es siegeln Abt und Konvent. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 580 |
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22.10.1386, Ulm |
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Agnes, die eheliche Tochter von Ulrich von Schellenberg selig und Hausfrau von Ludwig von Hornstein, verzichtet auf alle Ansprüche auf das Erbe des Benz Schefolt selig wegen dessen allfälligen unberechtigten Nutzungen gegenüber dem Vater. Es siegeln Agnes und auf ihre Bitten Heinrich Bessrer, Richter zu Ulm. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 581. |
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05.02.1387 |
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Ludwig von Hornstein zu Neufra und sein Sohn Ludwig verpfänden dem Heinrich Lupf von Riedlingen für ein Darlehen von 268 Pfund Haller ihre Wiese im Kessel unter dem Talhof oberhalb Landau. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 302. |
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1388-1416 |
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Bischof Hartmann von Chur erteilt einem Ulrich und seinem Sohne samt seinen Leuten ein freies Geleit, frei in sein Gebiet zu kommen, zu bleiben, es zu bereisen und ordentlich Handel zu treiben und wieder in die Heimat zurückzukehren, mit der Sicherheit für Personen und Sachen für sich und seine Leute. Es siegelt der Bischof. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 583. |
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22.02.1388 |
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Ritter Ludwig von Hornstein und Frau Nesa von Schellenberg, seine Ehefrau, ihr Sohn Ludwig von Hornstein und seine Ehefrau Adelheid von Sulz verkaufen Konrad dem Vochentzer, Bürger zu Biberach, um 70 Pfund Haller die Fischerei am Federsee, die zwischen Altshausen und Seekirch liegt, mit Riedern und Fachen und mit den zwei Fachen, die in die Ach gehen, wie die Hans Hägenlin vordem von Ludwig von Hornstein innegehabt hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 303. |
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19.05.1388 |
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Die Brüder Tölzer und Marquard II. von Schellenberg machen ein Testament, worin sie die Kinder ihres Bruders Benz und ihre Schwester Margreth, die Witwe von Ulrich von Königsegg bedenken. Margreth starb am 14. Februar 1403. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 304. |
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06.06.1388 |
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Hans der Lang und seine Kinder verzichten auf alle ihre Rechte an dem Acker «uff Rain», da derselbe durch Gerichtsurteil dem ULF-Altar der Pfarrkirche in Mundelfingen („Munolfingen“) zugesprochen worden ist. Es siegelt der Junker Tölzer III. von Schellenberg, Herr zu Mundelfingen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 582. |
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22.7.1389, Chronik um 1422/25 |
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Aus der Konstanzer Stadtchronik des Johann Stetter über den bei der Einnahme der Burg Leupolz gefangenen Egli von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 666. |
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08.09.1389 |
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Heinrich der Pfanner, Bürger zu Wangen, gibt bekannt, dass er Marquard von Schellenberg dem Alten zu Kisslegg Güter verkauft hat, nämlich zwei Güter zu Rübgarten gelegen, eines in der Lachen, das andere, wo das Gemäuer daraufsteht, und einen Hof genannt der Sedar und ein Viertel an der Taferne, rechte Lehen von denen von Schellenberg von Kisslegg, alles ledig, Häuser, Höfe, Hofstätten (Pertinenzformel) für hundertzehn Pfund guter Heller. Das alles ist von den Lehenherren gefertigt. Als Gewähren gibt er Andres den (Werch)meister, Bürger von Wangen. Es siegeln Heinrich der Pfanner und der Gewähre. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 584. |
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23.04.1390 |
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Johann der Truchsess zu Waldburg erklärt, er habe mit den verbündeten Reichsstädten um den Bodensee, Konstanz, Überlingen, Lindau, Ravensburg, St. Gallen, Wangen und Buchhorn Streit gehabt und sei deswegen in Gefangenschaft geraten. Jetzt habe er mit den Städten vereinbart, dass er sich wegen dieser Streitigkeiten an niemandem rächen wolle und sich mit ihnen für die nächsten zehn Jahre verbünde. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 385. |
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16.10.1390, Ravensburg |
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Ritter Ulrich von Hörningen, gesessen zu Bienburg, seine Frau Ursula Schenkin von Ittendorf und ihr Sohn Ritter Heinrich von Hörningen verkaufen dem Kloster Salem ihr Dorf Bermatingen mit Leuten, Gütern, Zwing und Bannen, Gericht, Tafern, Einung, Freveln, Steuern, mit der Kirche, dem Widum und Kellhof samt dem Kirchensatz um 7000 Pfund Haller. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 386. |
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November 1390, Chronik vor 1413 |
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Notizen in der Chronik des Ulrich Tränkli von Feldkirch betr. die Grafen von Montfort und Werdenberg |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 651. |
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05.11.1390 |
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Johann von Schellenberg und Verena, seine Hausfrau, tun kund, dass sie dem Heinrich Stappfer von Pfäffikon 270 Goldgulden schuldig sind, wofür sie ihm 25 Mut Kernen jährlichen Zins auf St. Martinstag aus ihrem Teil des Kelnhofes zu Bunkhoff und anderen dortigen Gütern, die laut Urkunde Pfand von der Herrschaft Österreich sind, verschreiben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 305. |
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01.02.1391 |
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Johann, Truchsess von Waldburg, Eberhart von Königsegg, der Deutschherr, Liutold von Königsegg, Ritter und Marquard II. von Schellenberg, genannt Rüchtin, stiften als Vögte der ehelichen Kinder des seligen Ritters Ulrich von Königsegg und der Margaretha von Schellenberg eine Jahrzeit aus dem Gut der Kinder Gut 2 Pfund Konstanzer Münze jährlichen Zinses, nämlich ein Pfund aus Hoppus Hof und ein Pfund aus Kuonen Hof. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 306. |
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09.10.1391 |
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Heinrich von Reischach, gesessen zu Dietfurt, gibt bekannt, dass die Priorin Irmel und die Klausnerinnen oder Konventualen des Klosters oder der Klause Inzighofen bei Sigmaringen versprochen haben, die Jahrzeit seines Vaters Ekharts von Ryschach selig, Ritter, seiner Mutter Frau Urselen, seines Bruders Ekhen und seiner Hausfrau Anna von Schellenberg sowie aller Verwandten zu begehen am nächsten Tag nach St. Jakobstag des grösseren Apostels. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 585.
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24.11.1391 |
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Benz von Hornstein, gesessen zu Grüningen, Sohn des Ritters Konrad, den man nennt von Büttelschiess, erklärt, dass er für Jahrzeitstiftungen, darunter für jene der von Schellenberg, Güter zu freiem Eigen an die Äbtissin und den Konvent zu Heiligkreuztal verkauft habe. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 307. |
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01.05.1392 |
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Abt Kuno überträgt das Kislegg'sche Lehen von Marquard III. von Schellenberg dem Alten auf seinen Sohn Marquard IV. und für den Fall, dass diese ohne Söhne sterben, auf seine Töchter Margaretha und Anna resp. deren Söhne. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 586. |
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18.07.1392 |
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Johann Truchsess von Waldburg erklärt, dass er auf Bitten des Grafen Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg des Jüngeren einerseits und der Reichsstädte Konstanz, Überlingen, Ravensburg, Lindau, St. Gallen, Wangen, den Städten des Bundes um den See anderseits und auch auf Gebot des Grafen Friedrich von Öttingen, Hauptmann des Landfriedens in Schwaben, als Obmann eines Schiedsgerichtes zu Gericht gesessen sei wegen Schäden, die die Städte dem Grafen Albrecht und den Seinen zugefügt hatten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 587. |
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17.8.1392, Waldsee |
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Johann Truchsess zu Waldburg entscheidt als Obmann eines Schiedsgerichtes im Streit zwischen Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg dem Jüngeren und den Städten Konstanz, Überlingen und St. Gallen wegen behaupteter Schäden, die die Städte dem Grafen Albrecht und den Seinen zugefügt hatten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 588. |
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17.8.1392, Waldsee |
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Johann Truchsess von Waldburg erklärt als Obmann eines Schiedsgerichtes zwischen Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg dem Jüngeren und den Städten Konstanz, Überlingen und St. Gallen, dass er die beiden Parteien auf einen Gerichtstag nach Waldsee in sechs Wochen beschieden hatte laut des Spruchbriefs und dass er jetzt am Datum der Urkunde zu Waldsee zu Gericht sass zu einem gütlichen Ausgleich, um den sich Graf Albrecht der Ältere und andere Verwandte und Herren zu Nutzen des gemeinen Landes bemühten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 589. |
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24.12.1392 |
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457 Herren, Ritter und Edelknechte in Schwaben verbünden sich um das St. Georgs-Banner. Aufgeführt sind u.a.: Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans, Herr zu Vaduz, Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg, Graf Heinrich von Werdenberg, Herr zu Rheineck, Graf Albrecht von Werdenberg, Herr zu Heiligenberg, Graf Rudolph von Werdenberg, Graf Hug von Werdenberg, sein BruderWolfhart II. (Wölffli) von Brandis, Ulrich Thüring von BrandisTölzer III. von Schellenberg-Kisslegg, sein Bruder Marquard III. von Schellenberg-Kisslegg, sein Bruder,Eglolf II. von Schellenberg- Wasserburg,Marquard II. von Schellenberg- Wasserburg, sein Bruder,Hans III. von Schellenberg-Lautrach-HohentannHeinrich V. von Schellenberg-Lautrach-Hohentann, sein Bruder,Dielegen von Marmels, Vertrauter Hartmanns, Bischofs zu ChurEberhart Trisner, sesshaft in Nüziders, ein Nachkomme der Ritter von Triesen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 590. |
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2.2.1393, Florenz |
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Graf Hugo von Montfort-Tettnang erklärt, dass er das Geld, das ihm Marquard („Märk) von Schellenberg schuldig ist und von dem er einen guten Kapitalbrief hat, seinem Herrn und Vater Heinrich von Montfort-Tettnang samt diesem Brief abgetreten hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 308. |
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06.05.1393 |
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Ritter Konrad von Schellenberg gelobt für sich und seinen minderjährigen Bruder Burkard dem Herzog Leopold von Österreich und den Seinen in allen Nöten die Feste zu Hüfingen offen zu halten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 309. |
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31.08.1393 |
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Klaus Aulber, Wernli Müller und Henni Schlich, Kirchenpfleger zu Hüfingen verkaufen vor Gericht mit Willen der Bürger von Hüfingen dem Kaplan Hermann vom St. Blasiusaltar daselbst zu dessen Jahrtagsstiftung für 12 Pfund Heller vier Gärten, von denen jeder ein Mut Vesen zinst. Junker Tölzer von Schellenberg siegelt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 591. |
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31.10.1393 |
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Herzog Leopold von Österreich verkündet für sich und seinen Vetter Herzog Albrecht sowie seinen Bruder Herzog Wilhelm, dass sie mit dem Bürgermeister, Rat, den Zunftmeistern und der Gemeinde der Stadt Konstanz ein Freundschaftsbündnis geschlossen haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 387. |
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zwischen 1394 und 1398 |
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N. (Theoderich) Bischof von Segni, Suffragan von Bischof Hartmann von Chur, bestimmt, dass A., die Ehefrau des Bürgers B. von Chur, die sich in widerwärtigen Gegenden herumtreiben soll, von allen Sünden losgesprochen sein soll, wenn sie durch das Gewissen getrieben diese bekennt. Ausserdem sollen ihr der Empfang der Sakramente und ein kirchliches Begräbnis gestattet werden, wie allen Priestern empfohlen wird. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 604. |
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zwischen 1394-1398 |
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Bischof Theoderich von Segni ("Episcopus Signensis"), Generalvikar in geistlichen Sachen von Bischof Hartmann von Chur, gibt Johann Litscher, Bürger von Feldkirch, und seiner Ehefrau Katharina die Erlaubnis, einen Priester mit Amtsbefugnis als Beichtvater zu wählen, so oft sie es wünschen, doch nur bis acht Tage nach den nächsten Ostern. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 605. |
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28.2.1394, Prag |
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König Wenzel verkündet, dass seine und des Reiches Getreuen Marquard IV., Tölzer III. und Marquard II. (Märk) von Schellenberg für ihre oftmaligen guten Dienste in ihrem Dorf zu Zell im Amt, das zu der Feste Kisslegg gehört, Marktrecht und Gericht, Stock und Galgen haben sollen und damit richten und verfahren können nach Recht und Gewohnheit. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 592. |
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1395, 1397; Chronik vor 1413 |
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Notizen in der Chronik des Ulrich Tränkli von Feldkirch betr. die Grafen von Montfort und Werdenberg |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 652. |
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4.5.1395, Hüfingen |
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Konrad und Burkard, Gebrüder von Schellenberg, Söhne von Benzen von Schellenberg selig, und die Bürger von Hüfingen, sie seien gesessen in der Stadt oder davor, versprechen Herzog Leopold von Österreich, seinen Erben und ihren Vögten und Amtleuten mit der Feste Hüfingen ihnen in allen ihren Nöten zu helfen gegen jedermann, auf Mahnung Tag und Nacht. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 593. |
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22.07.1395 |
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Anna von Ewatingen, Witwe Heinrichs von Blumberg, behauptet vor Gericht zu Mundelfingen als elterliches Erbe zwei Höfe zu Mundelfingen gegen Ansprüche Henni Lermündlys von Freiburg auf Grund von Aussagen der Lehenleute dieser Höfe. Es siegeln Merkli Kitzin Vogt der Junker und die Brüder Konrad Burkard von Schellberg-Hüfingen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 594. |
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14.07.1396 |
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Heinrich von Sulmingen verkauft dem Diepolt Gräter, Stadtammann zu Biberach, die Burg und das Dorf Stafflangen, die Güter zu Aichhain samt dem Zehnt, die Wesmüli, die Güter und Weitreitinen Sanenwiler, Christishart, Oedenhofen, Kitzistal und Hellenbühel mit aller Zubehör, Erbe von seinem Vater und Bruder, samt Eigenleuten, Cornelier-Leuten oder Vogtleuten, teils Eigen, teils Lehen vom Bischof von Konstanz und der Äbtissin von Buchau um 1000 Pfund Haller. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 310. |
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12.11.1396 |
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Albrecht genannt von Sigävis, der wegen seiner Missetaten von Bürgermeister und Rat zu Ravensburg gefangen gesetzt wurde, schwört Urfehde. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 595. |
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28.11.1396, Ensisheim |
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Herzog Leopold von Österreich erklärt für sich und seine Brüder, dass sie dem Graf Donat von Toggenburg 3000 Pfund Haller schuldig sind, die dieser geliehen hatte, als sie die Grafschaft Sargans verpfändeten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 311. |
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24.7.1397, Waldsee |
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Hans Fuchsswantz von Immenried erklärt, dass er seinem Bruder Jäck dem Fuchsswantz für zehn Pfund guter Heller seinen Teil des Gutes, das dem Seyer gehört hat, und das Gut, das dem Knetzer gehörte, beide zu Rempertshofen („Rembrechtzhoven“) verkauft hat mit allen Rechten, wie er sie als Lehen von den Brüdern Junker Tölzer III. und Junker Marquard II. (Märk) von Schellenberg von Kisslegg erworben hat. Als Gewähren setzt er ihm die obgenannten Lehenherren. Es siegeln der Aussteller und die Gewähren. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 596. |
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26.10.1397, Wil |
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Abt Kuno des Benediktinerklosters St. Gallen beurkundet, dass Andreas Wermeister eine von Johann III. von Schellenberg gesiegelte Urkunde vorgewiesen habe und verleiht ihm darauf zuhanden Konrads von Prassberg ein Gütlein zu Deuchelried. Johann III. von Schellenberg ist Pfleger von Konrad von Prassberg. |
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LUB I, Bd. 6, Nr. 115. |
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29.10.1397 |
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Heinz der Wagner von Sunthofen, gesessen zu Heggelbach, erklärt, dass er von Kunz Wiger, Bürger zu Leutkirch, das Eigentumsrecht am Hof zu Heggeibach, der ehemals Georgs des Irrers Besitz war und den er jetzt selbst baut, um 12 Pfund Heller erworben hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 597. |
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2.11.1397, Feldkirch |
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Goswin Bäsiger, Vogt zu Sargans, und Heinrich Stöckli, Bürger zu Feldkirch, erklären, dass Bischof Hartmann von Chur und Graf Rudolf von Werdenberg sich an sie als Schiedsrichter zum Ausgleich von Streitigkeiten wegen des Hofes zu Sevelen gewandt haben, mit dem Gelöbnis, den Schiedsspruch zu halten. Sie entscheiden nach Rat weiser Leute. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 598. |
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28.11.1397 |
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Peter von Gronburg, des Gronburgers sel. Sohn, erklärt, dass er Konrad und Burkard von Schellenberg, den Söhnen von Benz selig, denen Hüfingen gehört, seinen Teil des Zehnts zu Mundelfingen verkauft hat, von dem ein Sechstel ihm und das Übrige seinen Vettern Wernher von Gronburg, genannt Kecheller, und Hans von Gronburg, sesshaft zu Simonswald („Sigmanswald“) gehört; ausserdem verkauft er ihnen ein Sechstel an Brendlin, dessen Weib und ihren Kindern von Mundelfingen, sowie ein Drittel an allen Leuten, die er und der vorgenannte Vetter Hans miteinander zu Mundelfingen besitzen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 599. |
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01.12.1397 |
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Die Brüder Hans III. und Heinrich V. von Schellenberg verzichten auf ihr Lehenrecht an zwei Gütern, gelegen zu Michelwinnenden, die jetzt Henni Marty und Hans Bukg bauen und die Hans Muttenhuser und seinem Bruder Bentz Muttenhuser gehören, wegen besonderer Dienste, die ihnen die beiden Brüder geleistet haben. Die beiden besiegeln die Urkunde. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 312. |
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7.12.1397, Feldkirch |
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Johann Stöckli, Amtmann der Fürsten der Herrschaft Österreich, tut kund, dass er von den Grafen Rudolf und Heinrich von Werdenberg, Gebrüder, genannte Leute, Höfe, Stücke, Zinse und Güter, Weizen- und Pfenniggeld gekauft habe, um 900 Pfund Konstanzer Münze, mit denen diese den Burgstall Herrenberg und den Hof zu Sevelen von Bischof Hartmann von Chur erworben haben, laut des Kaufbriefes, den er von ihnen besitzt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 600. |
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01.05.1398 |
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Konrad von Blumberg erklärt, wenn er seinem Oheim Konrad von Schellenberg und dessen Erben die mit Hauptbrief aufgenommene Schuld nicht auf den Tag oder im darauffolgenden Monat verzinse, dann sollen Konrad von Schellenberg und seine Erben das Recht haben, nach dem vierten Teil des Dorfes Allmendshofen mit Leuten und Gütern zu greifen, mit Versetzen und Verkaufen ungehindert. Es siegeln Konrad von Blumberg und auf seine Bitte Oswald von Wartenberg, sein Oheim. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 601. |
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10.11.1398, Schaffhausen |
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Hans Vögelli, Waibel, und die Räte zu Schaffhausen, die im Namen des Vogts, Ritter Heinrich von Randegg, zu Gericht sitzen, tun kund, dass vor ihnen Hans von Blumberg erschien und mit seinem Fürsprech erklärte, dass er Konrad von Schellenberg und seinem Bruder Burkard seinen vierten Teil und alle Rechte des Dorfes zu Almishofen zu kaufen gegeben habe. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 602. |
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10.11.1398, Schaffhausen |
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Hans Vögelli, der Waibel, der im Namen des Ritters Heinrich von Randegg mit den Räten zu Gericht sass, tut kund, dass Hans von Blumberg, Bürger von Schaffhausen, durch seinen Fürsprech erklärte, er habe seinen vierten Teil am Dorf Almishofen, Leute und Güter, an die Brüder Konrad und Burkard von Schellenberg nach Gewohnheit der Stadt in die Hand Marquart Kytzins, des Vogts, verkauft und dafür 150 Pfund Pfennig Schaffhauser Münze eingenommen. Hans von Blumberg soll das Recht des Wiederkaufes zustehen, auch etwas Korngeld, welches er vormals an Günther von Villingen oder Rechenbachs Weib zu Geisingen versetzt hatte. Es siegeln Heinrich von Randegg, die Stadt Schaffhausen und Hans von Blumberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 603. |
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1.4.1399, Riedlingen |
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Ritter Manz von Hornstein erklärt als von Herzog Leopold IV. von Österreich bestimmter Obmann eines Schiedsgerichtes im Streit zwischen der Stadt Ulm einerseits und Peter von Underwegen und dessen Gemahlin Guothild von Gerstnegg anderseits, dass er dem Urteil der von der Stadt Ulm bestimmten Schiedleute folgen wolle. Er setzt den Tag des Endurteils nach Ulm fest. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 606. |
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13.06.1399 |
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Die Brüder Merk und Hans von Nidegg erklären, dass sie den beiden Brüdern Hans und Heinrich von Schellenberg Leute und Güter zum Rotan um 350 Pfund Heller verkauft haben, rechtes Lehen von den Herzögen von Bayern, wie das im Kaufbrief steht, den sie den Käufern gegeben haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 313. |
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12.9.1399, Kisslegg |
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Ritter Marquard IV. von Schellenberg, Tölzer III. und Marquard II., Gebrüder von Schellenberg sowie Konrad von Schellenberg, ihres Bruders Sohn, stiften mit Brief an den Bischof von Konstanz in der Pfarrkirche zu Zell im Amt (= Kisslegg) eine ewige Messe auf dem Katharinenaltar vor dem Chor auf der linken Seite. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 607. |
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10.11.1399 |
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Der lange Ruof von Endesbach und Burk der Werder, Heiligenpfleger der St. Peterskirche in Deuchelried, übergeben mit Zustimmung des Kirchenherren Konrad Süsser an Endres Wermeister, Bürgermeister zu Wangen, den Zehnt aus dem Gütlein zu Wannental, das Hans Stäb zu Bimisdorf besitzt, sowie aus den Äckern an des Mantzenhalden, die nach Köhlberg gehören. Dafür erhalten die Heiligenpfleger einen ewigen Zins von 10 Vierteln Haber Wangener Mass aus dem Gut des Klaus Krüssler und dessen Sohn Kunz zu Wohnried. Es siegeln Hans von Schellenberg und Konrad Süsser. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 608. |
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23.04.1400 |
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Tölzer von Schellenberg stiftet eine ewige Messe in der Pfarrkirche zu Zell im Amt (= Kisslegg) auf ULF-Altar vor dem Chor auf der rechten Seite und ernennt für diese Pfründe als Kaplan den Friedrich Schnitzer von Kempten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 609. |
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25.05.1400 |
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Adelheid, Gräfin von Sulz, Ehefrau des Ritters Ludwig von Hornstein erklärt, von ihrem Gemahl aus der Verkaufssumme für Neufra („Nüfren“) 2000 Gulden erhalten zu haben, welche ihr auf dieses Dorf als Heimsteuer und Morgengabe verschrieben wurden. Es siegeln Gräfin Adelheid, Graf Rudolf von Sulz und Tölzer von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 610. |
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09.07.1400 |
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Die Brüder Hans und Heinrich von Schellenberg erklären, dass sie dem Hans Muttenhuser, Bürger zu Waldsee, und seinen Erben Älla die Böschin, Eheweib von Kunz des Boschen von Aulendorf, und alle ihre Kinder, die sie jetzt hat und noch bekommt, mit Leib und Gut um 35 Pfund Haller verkauft haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 314. |
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31.8.1400, Hüfingen |
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Konrad von Schellenberg, sesshaft zu Hüfingen, erklärt für sich, für Ruedi von Blumberg (den Sohn von Rudolf selig) und für seinen Bruder Burkard von Schellenberg, dass ihm Claus im Grüt eröffnete, er habe von Heini dem Hensler von Gachnang ein Haus und eine Hofstatt samt dazugehörigem Garten, genannt des Sulzbergers Gut, zu Richenbach im Dorf um dreizehn Pfund guter Haller gekauft. Da es Lehen von Rudolf von Blumberg, von seinem Bruder Burkard von Schellenberg und von ihm sei, bat der genannte Heini der Hensler, es von ihm aufzunehmen und dem Claus im Grüt zu verleihen, was auch durch Konrad von Schellenberg als dem ältesten geschah, für den Käufer, seine Kinder, Knaben oder Töchter und alle ihre Erben. Es siegelt Konrad von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 611. |
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16.11.1400 |
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Albrecht von Königsegg und Salense, seine Ehefrau, verkaufen Konrad dem Faber, Altbürgermeister zu Waldsee, das Gut ze Graben samt Zehnt, Lehen von der Herrschaft Österreich, ein Gut zu Wengenreute mit den leibeigenen Leuten, die Triglin samt Kindern und Tochterkindern, die alte Rätzlerin mit Tochter Anna und Sohn Kunz und alle jene, welche aus alter Gewohnheit dazugehören mit Ausnahme der Tochter Bryda der alten Rätzlerin. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 612. |
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7.10.1401, Bozen |
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König Ruprecht bestätigt Bischof Hartmann von Chur und seinen Nachfolgern, den Bischöfen zu Chur, dem Stift, Kapitel und der Geistlichkeit zu Chur alle Handfesten, Urkunden, Gnaden, Freiheiten und Gewohnheiten, die von seinen Vorgängern, den Römischen Kaisern verliehen wurden - besonders jene in der Stadt und im Bistum Chur. Er fordert alle Reichsuntertanen auf, sie zu beachten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 388. |
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7.10.1401, Bozen |
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König Ruprecht bestätigt Bischof Hartmann von Chur in Ansehung seiner Dienste die Regalien seiner Vorgänger mit allen Rechten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 389. |
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7.10.1401, Bozen |
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König Ruprecht verbindet sich mit Bischof Hartmann von Chur gegen Herzog Johann Galeazzo Visconti von Mailand. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 390. |
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7.10.1401, Bozen |
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König Ruprecht verkündet, dass er Bischof Hartmann von Chur die Vollmacht gegeben habe, dass gegen die Rebellen und Ungehorsamen in Italien und besonders gegen Herzog Johann Galeazzo Visconti von Mailand den Reichskrieg zu eröffnen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 391. |
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31.10.1401 |
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Oswald von Wartenberg, genannt von Wildenstein, und Pfäff Hermann, sesshaft zu Hüfingen, tun kund, dass sie die Brüder Konrad und Burkard von Schellenberg und Hans von Blumberg von der alten Blumberg, Sohn von Gerhard von Blumberg selig, zu freundlichem Übereinkommen gebracht haben, so dass Hans von Blumberg den beiden von Schellenberg seinen Teil des Dorfes Allmendshofen samt Zubehör und alles, was er hatte diesseits des Baches, ausgenommen Hiltorf um 150 Pfund Haller übergab. Es siegeln Oswald von Wartenberg und Pfäff Hermann von Hüfingen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 613. |
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06.01.1402 |
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Johann III. von Schellenberg, derzeit Pfleger des Kinds des sel. Konrad von Prassberg, und sein Bruder Heinrich V. von Schellenberg stellen dem Wangener Bürger Andreas Wermaister eine Schuldverpflichtung über 218 Pfund Pfennige und 52 ½ Malter Hafer aus. |
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LUB I, Bd. 6, Nr. 116. |
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07.02.1402 |
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Die Brüder Hans und Heinrich von Schellenberg verkünden, dass sie Hans dem Bühler und Verena seiner Hausfrau um 60 Pfund Heller ein Gut zu der Strass gelegen, genannt zu der Wähinen, und ein Gut, das Widemlin verkauft haben, Lehen der Heiligen und des Gotteshauses zu Legau. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 614. |
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03.04.1402 |
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Burkard und Konrad von Schellenberg teilen die Verlassenschaft ihres Vaters Benz von Schellenberg. Burkard erhält Sulzberg und Lautrach samt Zubehör, Konrad aber Hüfingen, Mündelfingen, Almishofen, Bela, den Kirchensatz zu Walterdingen, Riedöschingen, Rickenbach die Wein- und Baumgärten zu Küssenberg. Bei dieser Teilung waren Marquard, Tölzer und Märk II. von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 315. |
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9.11.1402, Nürnberg |
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König Ruprecht erklärt, dass er Ritter Marquard II. ("Merck") von Schellenberg und seinen Vettern Tölzer und Marquard II. von Schellenberg, alle genannt von Kislegg, angesichts der Dienste, welche sie seinen Vorgängern und ihm geleistet haben, ihnen die Urkunden der Römischen Kaiser und Könige über ihre Pfandschaft der Mühlen zu Leutkirch bestätige, soweit sie die zurecht besitzen, doch ausgenommen, was König Wenzel ihnen etwa von neuem auf die Pfandschaft geschlagen habe, das bestätige er ihnen nicht. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 316. |
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9.11.1402, Nürnberg |
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König Ruprecht bestätigt in Ansehung ihrer treuen Dienste dem Ritter Marquard von Schellenberg und dessen Vettern, den Rittern Tölzer und Marquard von Schellenberg, alle genannt von Kisslegg, die Urkunden, die sie von seinen Vorgängern, Römischen Kaisern und Königen über ihre Pfandschaften der Mühlen zu Leutkirch besitzen, sofern sie redlich erworben sind, doch ausgenommen was sein Vorgänger König Wenzel allenfalls von neuem auf diese Pfandschaften geschlagen hatte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 392. |
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9.11.1402, Nürnberg |
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König Ruprecht bestätigt, dass er dem Ritter Marquard von Schellenberg, genannt von Kisslegg, die Kelnhöfe vor der Reichsstadt Lindau für zweihundert rheinische Gulden verpfändet hat, doch unter der Bedingung, dass er, wenn der König oder einer seiner Nachfolger die Kelnhöfe wieder einlösen will, sie gegen zweihundert Gulden wieder zurückzustellt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 393. |
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2.6.1403, Heidelberg |
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König Ruprecht befiehlt bei Strafe von zehn Mark, das Kloster Kempten in seinen Rechten, Leuten und Gütern in keiner Weise zu schädigen. (Gemäss B. Bilgeri richtet sich die Urkunde v.a. gegen Heinrich von Schellenberg.) |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 394. |
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11.07.1403 |
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Die Reichsstädte des Bundes um den Bodensee und im Allgäu entscheiden in einem Streit zwischen dem Fürstabt Friedrich von Kempten und Heinrich von Schellenberg um ein Jagdrecht, dass der Streit vor dem König entschieden werden soll. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 395. |
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25.07.1403 |
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Marti von Blumenegg („Blumneck“), ein Edelknecht, erklärt, dass er mit Zustimmung seiner Brüder Heinrich, Hansen, Dietrich, Rudolf und Otman seinen Kindern, dem Sohn Hans von Thina Blöchlin und allen Kindern von Emlin, Hansen Turners Stieftochter, allen zusammen 25 Gulden Zins vermacht hat, die er von den Brüdern Markgraf Hans und Markgraf Hessen, Herren zu Höchberg, hat, die laut Brief mit 250 Gulden abgelöst werden können, dann 30 Gulden Zins jährlich, die von 86 Gulden gehen, die er von denen von Schellenberg von Hüfingen hat, die mit 1310 Gulden ausgelöst werden können, insgesamt 55 Gulden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 615. |
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12.10.1403 |
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Heinrich von Schellenberg und Hans von Schellenberg, sein Vetter, Vögte und Pfleger der Kinder des Konrad von Prassberg, verkaufen dem Hans Weber von Gumpeltzhofen, Bürger von Wangen um 15 Pfund Pfennig Konstanzer das Gut in der Berlisow und das Gut zu Meggen gegen einen Zins von vier Malter Haber Wanger Mass, 2 ½ Pfund Pfennig Konstanzer, fünf Hühner und ein Fasnachtshuhn. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 616. |
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12.10.1403 |
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Heinrich von Schellenberg und Hans von Schellenberg, Ritter, sein lieber Vetter, bekennen für sich und ihre Erben und das Kind des sel. Konrad von Prassberg samt Erben, dessen Vögte sie sind, dass sie dem Kunz Mangolt das Gut in Prassbergsau um 16 Pfund Konstanzer Pfennige verkauft haben, mit aller Zubehör. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 317. |
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17.10.1403, Heidelberg |
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König Ruprecht entscheidet den Streit zwischen dem Kloster Kempten und Heinrich von Schellenberg um ein Jagdrecht zugunsten des Klosters, da Heinrich nicht zum Gerichtstag erschienen war. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 397. |
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06.04.1404 |
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Heinrich von Schellenberg erklärt, dass er mit dem Abt Friedrich von Kempten und Hans dem Truchsess zu Waldburg nach Streitigkeiten wegen des Jagens vereinbart habe, welches er, seine Knechte und sie Seinen in Abt Friedrichs Wildbännen und dessen Grafschaft ausgeübt haben, auch wegen des Gerichtes über Frevel ausserhalb der Pfarre Haldenwang. Nun haben Walther von Königsegg und der Bürgermeister und Rat der Stadt Kempten zwischen beiden Parteien entschieden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 617. |
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28.5.1404, Weingarten |
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Ulrich von Hörningen und sein Sohn Heinrich, beide Ritter, verkaufen dem Kloster Weingarten die Feste Bygenburg mit vielen aufgezählten Gütern um 6000 Gulden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 318. |
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5.9.1404, Heidelberg |
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König Ruprecht tut kund, dass er dem Kunz von Schellenberg für seine Dienste die Gnade erwiesen habe, dass er und seine Erben für immer in ihrer Stadt und ihrem Gericht zu Hüfingen Stock und Galgen haben und über Hals und Haupt richten sollen. Wer sie daran hindert, soll jedes Mal vierzig Mark reinen Goldes als Strafe bezahlen, halb dem Reich, halb dem vorgenannten Kunz von Schellenberg und seinen Erben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 396. |
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5.9.1404, Heidelberg |
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König Ruprecht erneuert Konrad („Contzen“) von Schellenberg die Freiheit, in Hüfingen Stock und Galgen aufzurichten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 618. |
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20.09.1404 |
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Heinrich von Schellenberg und Johann von Schellenberg, Ritter, sein Vetter, verkaufen als Vögte der Kinder des verstorbenen Konrad von Prassberg dem Kunz Mangolt das Gütlein zem Henssler gelegen beim Herfatz mit aller Zubehör um 7 Pfund Heller. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 619. |
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1404, Chronik vor 1413 |
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Notizen in der Chronik des Ulrich Tränkli von Feldkirch betr. die Grafen von Montfort und Werdenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 653. |
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1405 |
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Auszug aus der Chronik des Konstanzers Christoph Schultheiss über den Zug der Appenzeller ins Rheintal: „Das trieben sie solange, so oft und soviel, bis unseren Herren von Österreich, dem Graf Albrecht von Werdenberg, denen von Enne, denen von Sax, denen von Ramschwag und anderen Edelleuten ihre eigenen Untertanen vor ihre eigenen Schlösser zogen und diese an sich brachten und so unterstanden sie sich, ihre eigenen Herren zu vertreiben mit Leib und Gut.“ |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 623. |
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06.02.1405 |
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Guota Albrechtin, Witwe Albrechts von Reipertshofen („Riprechtshofen“), und ihre beiden Söhne Oswald und Jos verkaufen an Paulus Ringglin, Bürger zu Leutkirch, ihren Zehnt zu Dürrenried, Lehen von Ruedi von Hohentann, aus dem Löchlingut zu Dürrenried, aus dem Niedeggsgut, das der Hattenberg bebaut, aus dem Pontiusgütlein, das der Notz bebaut und das Zehntlein aus des von Schellenbergs Gütli, das Ueli Müller bebaut, um zwölf Pfund und zehn Schilling guter Haller. Es siegeln Konrad der Stosser, Landrichter zu Leutkirch, Hans Stosser, Bürger zu Leutkirch. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 620. |
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06.03.1405 |
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Herzog Friedrich von Österreich und sein Bruder Leopold schliesst mit seinen Ländern Thurgau, Aargau, Schwaben und Churwalchen (Churrätien) ein Bündnis mit der Stadt Konstanz. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 398. |
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6.3.1405, Schaffhausen |
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Herzog Friedrich von Österreich erklärt, dass er für sich und seinen Bruder Herzog Leopold mit der Stadt Konstanz ein Bündnis auf fünf Jahre geschlossen habe und zwar mit seinen Ländern Thurgau, Aargau, Schwaben und Churwalchen (Churrätien). |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 399. |
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7.4.1405, Lindau |
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Ritter Marquart von Ems erklärt, nachdem er im Namen des Bundes der Städte um den See und im Allgäu und auch im Namen der Stadt Lindau wegen eines Zugriffs, den er und seine Helfer denen von Basel getan haben, in die Gefangenschaft dieser Stadt geraten war, sei er nach seiner Befreiung auf den Rat seiner Freunde, nämlich Hansen von Bödmen, Ritter Tölzer von Schellenberg, Heinrich von Schellenberg, Eberhard von Weiler und Egli des Älteren von Rorschach mit den Städten unter folgenden Bedingungen übereingekommen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 621 |
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29.08.1405 |
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Cläwi Buri von Münchingen und seine Ehefrau Anne von Ewatingen verkaufen ihren eigenen Hof zu Munolfingen dem ULF-Altar daselbst um 57 Pfund Heller. Gefertigt vor Haini Schelbli, Vogt zu Munolfingen, der da anstatt Konrad von Schellenberg zu Gerichte sitzt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 622. |
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November 1405, Chronik vor 1413 |
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Notizen in der Chronik des Ulrich Tränkli von Feldkirch betr. die Grafen von Montfort und Werdenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 654. |
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November 1405, Chronik vor 1413 |
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Notizen in der Chronik des Ulrich Tränkli von Feldkirch betr. die Grafen von Montfort und Werdenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 655. |
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06.11.1405 |
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Hans von Schellenberg, Ritter, und sein Vetter Heinrich von Schellenberg erklären, dass sie dem Paulus Ringglin, Bürger zu Leutkirch Rotann, Leute und Güter, was zur Feste zum Rotann gehört, ausgenommen allein den Wald zum Rotann und das Federspiel, und andere Güter verkauft haben, zusammen um 400 Pfund Haller mit dem Recht des Wiederkaufes um die gleiche Summe vom nächsten St. Martinstag über vier Jahre lang bei Mahnung zwischen St. Johannstag zur Sonnwende und St. Michelstag. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 319. |
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24.11.1405, Öhningen im Kloster |
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Marquard von Schellenberg entscheidet Streitigkeiten zwischen dem Kloster und den Leuten zu Öhningen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 400. |
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um 1406 |
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Bischof Berchtold von Sebastopol, Stellvertreter des Bischofs Hartmann von Chur, verkündet die Ernennung eines Diakons zu seiner Pfründe. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 625. |
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17.04.1406 |
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Konrad von Blumberg zu der alten Blumberg erklärt, dass er seinem Oheim Konrad von Schellenberg alle seine Rechte am Dorf Allmendshofen um hundert Pfund Haller verkauft habe. Es siegeln der Verkäufer und Oswald von Wartenberg, genannt von Wildenstein, der Ältere. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 624. |
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27.05.1406 |
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Burkard von Schellenberg, Landkomtur der Ballei (Ordensprovinz) Elsass und Burgund, Rudolf von Rechberg zu Hohenrechberg, Beringer von Wyler und Wilhelm von Hailfingen, Komtur des Hauses Mainau, alle vier Komture des Deutschordens und Verwalter derselben Ballei, stellen der Stadt Überlingen, die gegen die von Bubenhofen Mitschuldner und Bürge des Ordens geworden ist, einen Schadlosbrief aus. Zu diesem Zweck wurde der Gross- und Kleinzehnts des Hauses Mainau zu Überlingen verpfändet, war ihr Hochmeister von Preussen, Ludwig von Erlishusen, mit gesiegelter Urkunde bewilligt hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 401. |
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11.3.1407, Steckborn |
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Marquard V. von Schellenberg, Vogt zu Gaienhofen, entscheidet mit einem Gericht zugunsten des Propstes des Gotteshauses Oehningen wegen eines Gutes, das Heinrich Altstetter selig und seine Ehefrau Anna nach ihrem Tod ohne Testament hinterliessen. Der Propst und das Gotteshaus sollen auf dieses und andere Güter in gleichen Fällen ein Recht haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 402. |
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15.06.1407 |
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Ritter Marquard von Schellenberg einerseits und die Brüder Tölzer und Märk von Schellenberg andererseits, alle drei zu Kisslegg gesessen, erklären, dass sie sich wegen ihrer Streitigkeiten und gegenseitigen Forderungen von ihren guten Freunden entscheiden liessen, nämlich den Heinrich von Isenberg, Marquard von Königsegg, Hans von Königsegg, Burkard von Schellenberg, Walther von Laubenberg, Albrecht und Walther von Königsegg, Heinrich von Schellenberg, Benz und Konrad von Heimenhofen, Heinrich Vogt von Leupolz, den Brüdern Benz, Ulrich und Lütolt von Königsegg, deren Spruch zu befolgen sie eidlich versprochen haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 626. |
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27.10.1407, Konstanz |
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Die Hauptleute des Bundes der Ritterschaft in Schwaben, mehrere Grafen (darunter die Grafen Rudolf und Wilhelm von Montfort ), mehrere Bischofe, dann die Ritterschaft insgesamt (darunter Marquard IV., Eglolf V., Tölzer III., Marquard II. Rüchti, Marquard IV. von Wasserburg und Heinrich VI. zu Wagegg, alle von Schellenberg), weiter Freiherr Ulrich von Brandis und viele andere schliessen mit der Stadt Konstanz ein Freundschaftsbündnis gegen die Appenzeller und deren Verbündete. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 403. |
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21.11.1407 |
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Gegen die Bauern von Appenzell und gegen alle ihre derzeitigen und zukünftigen Helfer schliessen die Mitglieder eines Adelsbundes, geistliche und weltliche Fürsten, Grafen, Herren, Ritter und Edelknechte ein Angriffsbündnis, das bis zum 23. April 1409 dauern soll. Genannt werden unter vielen anderen: die Grafen Rudolf und Wilhelm von Montfort, Graf Eberhardt von Werdenberg, Ulrich Thüring von Brandis, Marquardt III. von Schellenberg-Kisslegg, Egli von Schellenberg , Tölzer III. von Schellenberg-Kisslegg, Marquard IV. (Merk) von Schellenberg, Merk III. (Ruthi Marx) von Schellenberg von Wasserburg, Heinrich V. von Schellenberg zu Wagegg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 627 |
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1408 |
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Bischof Eberhard von Augsburg übergibt mit Zustimmung des Dompropsts Burggraf Friedrich und des Dekans Burggraf Ulrich der ehrbaren Frau Barbara der Pflaumdorfferin, der Gemahlin von Marquard V. von Schellenberg, die Burg und Feste Zusmeck samt Zubehör um 1460 ungarische und böhmische Gulden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 321. |
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15.03.1408 |
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Bischof Hartmann von Chur erklärt im Streit seines Vetters Graf Rudolf von Werdenberg als Lehenherr und Ulrich Pitschi, Kirchherr der Kirche von Triesen, einerseits und Heinz von Underwegen anderseits hätten sich beide Teile geeinigt: Ulrich Pitschi und sein Nachfolger sollen ein Drittel des Weinzehnts erhalten, Heinz von Underwegen zwei Drittel, er komme von Neugereut oder Neubrüchen her oder vom alten Weinzehnt. Von allem anderen Zehnt, der nicht Weinzehnt ist, von Korn, Fench, Füllen, Gänsen und aller Art Früchte, Klein- und Grosszehnt soll Heinz von Underwegen drei Teile, Pitschi und seine Nachfolger, Kirchherren Triesen, nur den vierten Teil, wie von alters her üblich erhalten. Bischof Hartmann bestätigt diese Einigung als Bischof und Lehenherr, Graf Rudolf als Lehenherr. Es siegeln Bischof Hartmann, Graf Rudolf von Werdenberg und Heinz von Underwegen; der Kirchherr Ulrich Pitschi verpflichtet sich unter dem Siegel des Grafen Rudolf, da er kein eigenes Siegel besitzt. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 628. |
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18.3.1408, Königsberg |
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Ritter Eberhard von Königsegg bevollmächtigt seinen Vetter Hans von Königsegg allen seinen Besitz zum Hatzenturm ("Hattzenthorme") bei seinem Bruder Ulrich an sich zu ziehen und mit Ulrich nach Anweisung eines Schiedsgerichts zu teilen und dann zu treuen Händen von Eberhard zu empfangen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 320. |
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4.4.1408, Konstanz |
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König Ruprecht schliesst Frieden zwischen der Ritterschaft und dem Bund ob dem See. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 404. |
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08.06.1408 |
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Ritter Konrad von Schellenberg meldet Bischof Albert von Konstanz, dass er für das Seelenheil seiner Vorfahren und Nachkommen mit Zustimmung Abt Johanns und des Konventes zu St. Märgen im Schwarzwald, dem die Kirche in Hüfingen inkorporiert ist, in dieser Kirche einen Altar gestiftet habe zu Ehren der seligen Jungfrau Maria, der hl. Barbara, Margaretha, des Märtyrers Christoforus und des Bekenners Leonhard, doch ohne Präjudiz für diese Kirche. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 629. |
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13.6.1408, Chur |
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Bischof Hartmann von Chur schreibt an Bürgermeister und Rat der Stadt zu Freiburg, sie hätten seinem Kaplan und Diener Meister Sweder einige Zeit ihre Stadt wegen einer bekannten Sache verboten. Er bittet sie sehr, ihm seinetwegen die Stadt wieder zu erlauben und ihm in seinen Angelegenheiten, sei es wegen seines seligen Vaters und in eigener Sache behilflich zu sein, damit er bekomme, was ihm gebühre, da er, Hartmann, ihm sehr zugetan sei. Er ersucht um Antwort durch den Boten. Eigenhändige Unterschrift. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 630. |
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24.09.1408 |
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Hans Truchsess zu Waldburg, Obmann des Schiedsgerichtes in der Sache der Streitigkeiten des Ritters Marquard von Schellenberg einerseits und der Frau Claur Fainäggin, Bürgerin zu Ulm, anderseits, erklärt, dass Marquard von Schellenberg zu ihm Schiedleute gesetzt habe, Heinrich Vogt zum Leupolz und Hans Muttenhuser, Bürger zu Waldsees, die Frau Claura Fainäggin den Diepolt Gräter, Bürger zu Biberach und Hans Wächter, Bürger zu lsny. Das Schiedsgericht tagte am Tag der Urkunde in der Stadt Waldsee. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 631. |
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29.10.1408 |
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Hans Eschinger sesshaft zu Fürstenberg erklärt, dass er drei Malter Korn ewigen Zinses aus dem Gronburger Zehnt zu Mundelfingen Konrad von Schellenberg und seinen Erben um dreissig Pfund Heller verkauft habe. Es siegelt Hans Eschinger und auf seine Bitten der Junker Oschwalt von Wartenberg genannt von Wildenstein der Ältere, sesshaft zu Donaueschingen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 632. |
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15.11.1408 |
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Truchsess Hans von Watdburg verkündet als Obmann eines Schiedsgerichts im Streit zwischen Marquard von Schellenberg und der Claur Fainäggin wegen eines Gutes zu Tronsperg, genannt des Schniders Gut, das jährlich ein Pfund Pfennig und ein Malter Haber zinst, über die Frage, ob dieser Zins von Kisslegg oder von Ellenhofen Lehen sei. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 633. |
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24.11.1408, Konstanz |
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Bischof Albrecht von Konstanz erklärt, Walpurg, die Ehefrau seines verstorbenen Bruders Konrad Blarer, und ihre Söhne Konrad und Ulrich hätten ihm freundlicherweise gestattet, die ihnen verpfändete, der Konstanzer Bischofskirche gehörige Quart zu Esslingen dem Dekan und Kapitel des Stifts zu Speier mit dem Recht des Wiederkaufes zu verkaufen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 405. |
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1409 (ohne Datum) |
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Ritter Konrad von Schellenberg, sesshaft zu Hüfingen, erklärt, dass er sich mit der Klosterfrau Margreth von Blumenegg zu Neudingen auf Hofen, Predigerordens, über einen Zehnt zu Hüfingen, genannt der Barzehnt, vereinbart hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 636. |
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28.02.1409 |
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Die Georgen Ritterschaft in Schwaben (St. Jörgenschild) verlängert ihren Bund mit der Stadt Konstanz bis zum 23. April 1412. Unter den Hauptleuten ist Marquard von Schellenberg, genannt Ruchti. Unter der Ritterschaft sind auch: Marquard von Schellenberg von Kislegg, Konrad von Schellenberg, Tölzer und Heinrich von Schellenberg, ein zweiter Konrad von Schellenberg und Wölfli von Brandis. (Kurzregest nach Büchel, JBL 1901, S. 260) |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 406. |
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Juni 1409 – 4.9.1413 |
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Eintrag im Fürstenbergischen Lehenbuch, wonach Konrad von Schellenberg Lehen in Hüfingen und Mundelfingen inne hat und Albrecht von Blumberg solche in Bachheim. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 643. |
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21.07.1409 |
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Graf Johann von Lupfen, Landgraf zu Stühlingen, und Landvogt sichert dem Schultheiss, Bürgermeister, Rat und den Bürgern von Villingen, die für ihn eine Bürgschaft und Verzinsung für 9800 Gulden übernommen haben, die Tilgung der Restsumme innerhalb von fünf Jahren nach Datum der Urkunde zu. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 634. |
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29.07.1409 |
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Pärteli von Ehstetten vergleicht sich mit dem Propst Konrad und dem Konvent des Klosters Schussenried wegen einer Scherweide und anderen Nutzungen, die zur Badstube nach Winterstettenstadt gehörten. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 322. |
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29.8.1409, Konstanz |
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Graf Eberhard zu Nellenburg, Landgraf im Hegau entscheidet als ein von der Gesellschaft St. Georgenschild bestellter Obmann eines Schiedsgerichtes für die beiden Parteien Heinrich von Ellerbach, Lienhart von Jungingen, Ulrich von Ems und Truchsess von Diessenhofen, genannt Molle, einerseits und Hans und Benz von Königsegg anderseits. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 635. |
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27.02.1410 |
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Gret von Blumenegg, Klosterfrau zu Neudingen, Predigerorden, verkauft mit Rat und Willen ihrer Priorin und des Konventes zu Neudingen dem Ritter Herrn Konrad von Schellenberg, sesshaft zu Hüfingen, einen Zehnt zu Hüfingen, genannt der Barzehent, der Eigentum ihrer Vorfahren war, für jährliche vier Malter Vesen und zwei Malter Haber Neidinger Mass auf St. Gallentag oder acht Tage davor oder danach. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 637. |
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27.07.1410 |
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Ritter Marquard von Schellenberg erklärt, dass er seiner Ehefrau Margrethen von Ellerbach selig eine ewige Jahrzeit gestiftet hat und dafür einen Malter Haber Wangener Mass aus dem Gut zu Mäntzlins, das jetzt Hans Walther baut, und fünf Schilling Pfennig Konstanzer Münze stiftet, an jeden Kirchherrn oder Geistlichen, der die Kirche Zell im Amt (=Kisslegg) versieht. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 638. |
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30.07.1410 |
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Marquard von Schellenberg stiftet für sich und seine Gemahlin Margaretha von Ellerbach einen Jahrtag zu Kisslegg auf Urbani (= 25. Mai) oder den Montag danach, mit fünf Priestern und gibt dazu einen Malter Haber samt fünf Schilling ewigen Zins vom Gute zu Menzlings. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 323. |
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3.2.1411, St. Gallen |
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Abt Kuno von St. Gallen verleiht an Heinrich Vogt von Leupolz die Burg Prassberg, welche dieser von Heinrich von Schellenberg gekauft hat, zu Burgsäss und weitere Rechte und Güter zu Lehen. |
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LUB I, Bd. 6, Nr. 120. |
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11.02.1411 |
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Konrad Stehelli, Bürgermeister zu Villingen, entscheidet als Obmann eines Schiedsgerichts einen Streit zwischen Konrad von Schellenberg und Rudolf von Blumberg um Zinsen in Villingen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 639. |
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14.02.1411 |
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Heinrich von Schellenberg verkauft an Heinrich, Vogt vom Leupolz von Summerau, die Feste Prassberg mit allen zugehörigen Gütern, Rechten und Zinsen, alles zusammen Lehen vom Gotteshaus St. Gallen und ihm gefertigt, um 2066 Pfund und 13 Schilling Konstanzer Münze. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 324. |
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28.02.1411 |
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Ursula von Schellenberg, Georg (Jergen) Jergen von Urbach, derzeit gesessen zu Waldenstein, eheliche Hausfrau, der ihr Mann den Weiler Buhlbrunn als Heimsteuer und Morgengabe verschrieben hatte, gibt ihr Einverständnis zum Verkauf dieses Weilers durch ihren Mann an den Propst und Konvent des Klosters Adelberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 325. |
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01.03.1411 |
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Ursula von Schellenberg, Ehefrau des Jörg von Urbach, verzichtet auf ihr Recht an der Heimsteuer und Morgengabe, die ihr auf zwei Höfe zu Kottenweiler angewiesen waren, da ihr Mann die Höfe an das Kloster Backnang verkauft hat. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 326. |
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11.03.1411 |
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Heinrich von Schellenberg, gesessen zu Wagegg, erklärt, dass er und seine Erben dem Jos von Utenried, Vogt zu Walkenberg, und seiner Ehefrau Agnes 430 Pfund Haller geliehenes Geld Kemptener Währung, womit man Brot und Wein kaufen und verkaufen kann, schuldig geworden sind. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 327. |
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23.03.1411 |
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Ritter Marquard von Schellenberg, Tölzer von Schellenberg und Märk von Schellenberg erklären wegen der Messe, die zu ihres lieben Vetters Burkard von Schellenberg selig Seelenheil kürzlich nach Kissleggzell im Amt gestiftet worden sei, dass Ritter Konrad von Schellenberg, Bruder des vorgenannten Burkards, und alle seine Erben die Messe in Zukunft für alle Zeit, so oft es notwendig ist, einem ehrbaren Priester verleihen sollen, doch mit ihrem und ihrer Erben Willen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 640. |
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16.10.1411 |
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Junker Hans von Krenkingen, genannt von Wissemburg und Ritter Konrad von Schellenberg vergleichen sich nach ihrem Streit wegen des Zehnts zu Almishofen, den ersterer als ihm heimgefallenes Lehen ansah, während letzterer behauptete, aus demselben zwölf Malter Zins von Konrad von Aldingen erkauft zu haben, samt allem was sich deshalb begeben, es sei von Gefängnis oder anderem wegen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 641. |
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19.01.1412 |
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Heinrich von Schellenberg zu Wagegg vergleicht sich mit dem Abt von Petershausen über die Verleihung der Kirche zu Waltershofen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 407. |
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Juni 1412, Chronik vor 1413 |
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Notizen in der Chronik des Ulrich Tränkli von Feldkirch betr. die Grafen von Montfort und Werdenberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 656. |
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23.11.1412 |
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Graf Rudolf von Montfort, königlicher Landvogt in Schwaben, erklärt, dass zwischen den Brüdern Wilhelm und Jerg von End und Bürgermeister, Rat und Bürgschaft zu Konstanz Streit herrschte, sie ihn aber jetzt zum Obmann eines Schiedsgerichtes ausgewählt haben; Wilhelm und Jerg von End setzen als ihre Schiedleute Rudolfs Bruder Graf Wilhelm von Montfort, Herr zu Tettnang und Walther von Königsegg, dagegen setzt die Stadt Konstanz Tölzer von Schellenberg und Konrad von Wolfurt zu Überlingen. Nachdem sie versprochen haben das Urteil zu halten und zwei weitere Schiedleute, Hans Zürcher von Ravensburg und Rudolf Schlaich von Lindau, aufgenommen worden sind, erfolgt der Spruch. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 642. |
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1344, 1362, 1367; Chronik vor 1413 |
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Notizen in der Chronik des Ulrich Tränkli von Feldkirch zu den Grafen von Montfort und Werdenberg (vor 1413, vermutlich nach einer Werdenberger Vorlage) |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 647. |
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1362, 1365, 1366; Chronik vor 1413 |
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Notizen in der Chronik des Ulrich Tränkli von Feldkirch zu den Grafen von Montfort und Werdenberg |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 648. |
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21.03.1413 |
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Eglolf (Eglin) von Schellenberg, Ritter, gesessen zu Seifriedsberg („zem sifridsberg“), Heinrich Truchsess, Ritter, gesessen zu Diessenhofen, und Ulrich von Heimenhofen, gesessen zu Burgberg, erklären, dass sie im Namen und anstatt der ehelichen Kinder Anna und Elsa des sel. Heinrich von Schellenberg, deren Vögte und Vertreter sie sind, dem Paulus Ringglin, Bürger zu Leutkirch, die Feste Rotis („zem Rotan“) um 650 Pfund Haller verkauft haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 328. |
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15.4.1413, Mengen |
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Graf Eberhard zu Nellenburg, Freiherr Stephan von Gundelfingen, die Ritter Heinrich von Randegg und Hans von Königsegg, alle Hauptleute der Gesellschaft Sankt Georgenschild, beurkunden, dass sie als von ihrer Gesellschaft erkorene Schiedleute, nachdem sie aus der Gesellschaft auch die Ritter Lienhart von Jungingen, Frischhans und Hanskonrad von Bodmen, Berchtold und Wolf von Stein, Marquard von Schellenberg, Hans von Stadion und Hans den Stuber zu sich genommen, die langen und gewaltsamen Streitigkeiten geschlichtet haben, die zwischen den Grafen Heinrich und Egen zu Fürstenberg, ihrer Mutter Sophia, Witwe von Fürstenberg, geborene von Zollern, Hans von Sunthusen und allen Ihrigen einerseits und den Brüdern Konrad und Brun von Lupfen, Agnes von Lupfen, Bruns Gemahlin, geborene Pfalzgräfin von Tübingen und den Ihrigen bestanden. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 644. |
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15.04.1413 |
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Zwischen Heinrich Vogt von Leupolz einerseits und den Vögten der Kinder Heinrichs von Schellenberg selig, nämlich Eglolf von Schellenberg, Heinrich Truchsess von Diessenhofen und Ulrich von Heimenhofen andererseits entscheidet ein Schiedsgericht in der Sache des Besitzes der Burg Prassberg mit Zubehör. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 645. |
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04.05.1413 |
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Ritter Heinrich Truchsess von Diessenhofen und Ulrich von Heimenhofen, Vögte und Träger der ehelichen Kinder Heinrichs von Schellenberg selig erklären, dass sie zu Nutzen dieser Kinder dem Abt Johann von Weingarten Kuntz Rüd, Bürger und gesessen zu Altdorf, um 18 Pfund Haller verkauft haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 329. |
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22.8.1413, Chur |
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König Sigmund bestätigt dem Ritter Marquard IV. (Merk) von Schellenberg, Tölzer und Marquard II. (Merk) von Schellenber genannt von Kisslegg und ihren Erben für treue Dienste alle Briefe, die sie von seinen Vorgängern, Römischen Kaisern und Königen über ihre Pfandschaft der Mühlen vor Leutkirch besitzen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 330. |
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13.12.1413, Radolfzell |
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Vogt, Ammann, Rat und Bürgerschaft der Stadt Radolfzell verkünden, dass sie der Frau Katharina von Schellenberg, geborene von Wolfurt, dder Hausfrau von Junker Marquard IV. (Märken) von Schellenberg von Kisslegg, hundert Gulden rechten jährlichen Zinses aus ihrer Stadtsteuer und dem Ungeld und von allen anderen Zinsen und Gülten schuldig geworden sind, um tausend Gulden, die sie erhalten haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 646. |
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12.04.1414 |
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Ritter Eglolf („Egli“) von Schellenberg, gesessen zu Seifriedsberg, und Ritter Heinrich Truchsess, gesessen zu Diessenhofen, erklären, dass sie im Namen und anstatt der ehelichen Kinder Anna und Elsa des seligen Heinrich von Schellenberg, deren Vögte und Träger sie sind, dem Paulus Ringglin, Bürger zu Leutkirch, und seinen Erben die nachgenannten vier Personen um 20 Pfund Haller zu kaufen gegeben haben, nämlich Kunz Vetter, sein Weib Engla, seinen Sohn Hermann und seine Tochter Elsbeth, mit Leib und Gut . |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 331. |
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14.04.1414 |
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Eglolf („Egli“) von Schellenberg, Ritter, gesessen zu Seifriedsberg („zem syfridsperg“), und Heinrich Truchsess, Ritter, gesessen zu Diessenhofen, erklären, dass sie im Namen und anstatt der ehelichen Kinder des seligen Heinrich von Schellenberg als deren Vögte und Träger dem Paulus Ringgen, Bürger zu Leutkirch, die Achmühle unterm Rotan gelegen sowie die Fischerei von der Ostrach bis in den Mandelbach halb, was nach Hohentann gehört hat, Lehen vom Kloster zu Kempten, für 100 Pfund Haller verkauft haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 332. |
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26.05.1414 |
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Ritter Eglolf (“Egli“) von Schellenberg, gesessen zu Seifriedsberg, und Ritter Heinrich Truchsess, gesessen zu Diessenhofen, verkaufen als Vögte der ehelichen Kinder Anna und Elsa des seligen Heinrich von Schellenberg dem Paulus Ringglin, Bürger zu Leutkirch, um 33 Pfund Haller die Vogtei, das Vogtrecht und das Kirchenlehen (genannt jus patronatus) der Pfarrkirche zu Muthmannshofen ("Muotwisshoven"). |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 333. |
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17.9.1414, Konstanz |
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Rudolf Hartzer, ein Diener von Tölzer von Schellenberg, sagt aus, dass Nüssly seine Hosen verloren habe und er sie vor dem Haus zum Esel suchen wollte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 657. |
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27.9.1414, Konstanz |
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Eintrag betr. eine nicht weiter ausgeführte Angelegenheit zwischen Bischof Hartmann von Chur und denen von Lindau |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 658. |
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31.10.1414 |
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Junker Rudolf Rietherr von Blumberg und seine Ehefrau Claur Stettbach verkaufen dem ULF-Altar in der Pfarrkirche zu Mundelfingen zwei Güter zu Mundelfingen um 56 Pfund Heller vor dem Vogt zu Mundelfingen Haini Claurer, der dort anstatt des Ritters Konrad von Schellenberg zu Gericht sitzt. Es siegeln Rudolf Rietherr und Konrad von Schellenberg zu Hüfingen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 659. |
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12.1.1415, Konstanz |
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Bischof Otto von Konstanz verkündet, dass er die Streitigkeiten zwischen dem Propst Konrad und dem Konvent des Gotteshauses zu Ohningen St. Augustinerordens einerseits und den Leuten des Dorfes Öhningen andererseits geschlichtet habe, nachdem beide Parteien vor ihm und seinen Räten erschienen waren. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 408. |
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7.2.1415, Konstanz |
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Nach langen Streitigkeiten zwischen Graf Heinrich und Graf Egen von Fürstenberg einerseits und Ritter Konrad von Schellenberg anderseits wegen des Wassers und der Fischerei, die man die Schmiech („Schmych“) nennt und auch wegen anderen Rechten einigen sich beide Seiten auf ein Schiedsgericht mit dem Obmann Rudolf von Fridingen, gesessen zu Thengen, und den Mitgliedern Lienhart von Jungingen, Heinz von Isenberg, beide Ritter, Burkard von Reischach und Hans von Hefingen, worauf die Sache am Tag der Urkunde ausgetragen wurde. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 660. |
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10.6.1415, Konstanz |
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König Sigismund erneuert Konrad von Schellenberg, Ritter, das Recht in der Stadt und dem Gericht zu Hüfingen Stock und Galgen zu haben. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 661. |
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12.09.1415 |
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Tölzer von Schellenberg erklärt, dass Hans Hödorff, Bürger zu Überlingen, feststellte, das von Tölzer verliehene Lehen des neunten Pfennigs aus dem Zoll zu Überlingen, aus welchem 11 Pfund Pfennig zum Voraus gehen, habe er dem anwesenden Konrad Ott von Überlingen zu kaufen gegeben. Er gebe es hiemit auf und bitte, es dem Käufer zu verleihen, was Tölzer in dessen Hand ausführte und die Urkunde besiegelte. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 662. |
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01.04.1416 |
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Wolf von Kallenberg als Obmann des Schiedsgerichtes, das mit Kunz und Uli Schmid aus Bregenz, Schiedleuten Heinrich Vogts und Eberhard von Weiler sowie Frick von Ellhofen besetzt ist, entscheidet in einem Streit zwischen Heinrich Vogt von Leupolz und Kunz Mangolt um ein Gut in Prassberg. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 663. |
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3.8.1416, Konstanz |
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Auftrag bei der Stadt Konstanz, an Bischof Hartmann von Chur zu schreiben wegen der Rückgabe eines konfiszierten Hauses von Hans Has, Herr Dietegen4 hat sich für sie eingesetzt» (bei der Stadt Konstanz1, für die Rückgabe des konfiszierten Hauses des Hans Has von Rankweil, für den sich Dietegen von Marmels eingsetzt hat. Has war Eidgenosse des Bundes ob dem See 1405-1408. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 664. |
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26.07.1421 |
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Bericht über die Feindschaft zwischen Friedrich von Toggenburg und Hartmann von Werdenberg-Sargans-Vaduz, Bischof zu Chur, in den Jahren 1411 bis 1416 und deren Folgen für die Untertanen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 335. |
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1433 |
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Notizen aus dem Kopialbuch 1433 des Grafen von Lupfen über frühere Streitigkeiten, darunter solche mit Konrad von Schellenberg-Hüfingen. |
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LUB I, Bd. 5, Nr. 409. |
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