11.6.1200, Esslingen |
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König Philipp bestätigt dem Kloster St. Luzius in Chur den Besitz der Kirche in Bendern, die Rüdeger (Ruodger) von Limpach an Kaiser Heinrich VI. übergegeben hatte, und gestattet seinen Ministerialen, in das Kloster einzutreten und es zu beschenken. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 134. |
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6.5.1208, Lateran |
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Papst Innozenz III. nimmt das Kloster St. Luzi zu Chur in apostolischen Schutz, befiehlt, dass die Lebensweise nach der Regel von St. Augustin darin fortdauernd beobachtet werde, bestätigt die Besitzungen und Rechte des Klosters, darunter die Marienkirche zu Bendern mit von ihr abhängiger Kapelle, einen Hof zu Triesen und einen Hof zu Eschen. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 135 (Auszug) |
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14.2.1214, Augsburg |
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König Friedrich II. bestätigt dem Kloster St. Luzi den Besitz der Kirche Bendern, die laut vorgelegter Urkunde seines Vaters Heinrich vom Ritter Rüdeger von Limpach dem Kaiser übergeben und von diesem dem Kloster geschenkt worden war. |
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LUB I, Bd. 4, Nr. 2 |
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15.07.1215 |
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Bischof Arnold von Chur inkorporiert dem Kloster St. Luzi in Chur die Kirche von Bendern. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 136. |
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19.6.1221, Lateran |
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Papst Honorius III. bestätigt dem Kloster St. Luzi den Besitz der Kirche Bendern. |
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LUB I, Bd. 4, Nr. 3. |
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Zwischen 25.12.1224 und 24.12.1225 |
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Ein Schiedsgericht erlässt auf Veranlassung Bischof Rudolfs von Chur einen Spruch im Streit zwischen dem Kloster St. Luzi und dem Pfarrer Burchard von Bendern über die Teilung des dortigen Kleinzehnts und der Einkünfte aus dem Pfarrwidum. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 137. |
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15.10.1288, Biberach |
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König Rudolf gewährt der Stadt Saulgau auf ihre Bitte dieselben Freiheiten wie sie Lindau hat, einen Wochenmarkt und drei Jahrmärkte. Dies bezeugen neben anderen Graf Rudolf von Werdenberg-Sargans und Marquard von Schellenberg. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 138 (Auszug) |
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7.7.1300, Mainz |
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Gerhard, Erzbischof von Mainz, die Bischöfe Peter von Basel, Eberwin von Worms und Sifrid von Chur, die Grafen Ludwig von Öttingen, Burchard von Hohemberg, Eberhard von Katzenellenbogen, Georg der Raugraf und Rudolf von Werdenberg verkünden, dass der in ihrer Anwesenheit unter dem Vorsitz des Königs Albrecht zu Mainz tagende Gerichtshof dem Grafen Johann von Hennegau wegen Empörung die Grafschaften Holland und Seeland, ausserdem Friesland zu Gunsten des Königs aberkannt und über ihn die Acht verhängt hat. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 139. |
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1.8.1303, Dalaas |
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Hugo von Werdenberg, Graf von Heiligenberg bekennt, dass er sich mit Gebhard von Starkenberg über einen Zwist, den sie um ein Streitross (dextrarius) hatten, freundschaftlich geeinigt hat, wobei neben anderen Heinrich von Schellenberg und Heinrich Trisener Zeugenschaft leisten. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 140 (Auszug). |
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17.11.1312, Feldkirch |
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Heinrich, der Ammann von Feldkirch, und Heinrich von Rankweil (Rangwil), Bürger zu Feldkirch, erklären sich gegenüber Graf Rudolf von Werdenberg als Bürgen für R. den alten Ammann von Feldkirch und seine Erben auf zwei Jahre, dass sie den Hof zu Frastanz („Frastes“) dem Grafen um 80 Mark Silber Konstanzer Gewäges wieder verkaufen. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 141. |
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5.2.1319, Feldkirch |
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Ritter Marquard von Schellenberg bekundet sein Einverständnis, dass Walther der Han, Bürger zu Feldkirch, Swenden Gut zu Mauren von Ulrich, seinem alten Ammann zu Schellenberg, um 9 ½ Pfund Pfenning gekauft hat. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 142. |
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25.5.1320, Wasserburg |
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Die Brüder Eglolf und Marquard von Schellenberg, Ritter, und Pantaleon von Schellenberg setzen dem Wernher von Neidegg und seinen Erben den Zehnt zu Kislegg um 40 Mark Silber Konstanzer Gewichtes, die sie ihm schuldig sind, zu einem Pfande. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 143. |
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Zwischen 27.5.1328 und 21.5.1332 |
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Bei der Herrschaftsteilung zwischen den Brüdern Graf Hugo von Montfort zu Tosters und Graf Rudolf von Montfort zu Altmontfort werden die Besitzungen, Einkünfte und Lasten, die an die Herrschaft Tosters kommen, verzeichnet. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 145. |
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2.6.1328, Bregenz |
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Graf Hartman von Werdenberg von Sargans erklärt für sich und seinen Bruder Graf Rudolf, dass Bischof Rudolf von Konstanz die 50 Mark Silber, die er ihnen schuldig ist für ihren künftigen Dienst, ihrem Vetter Graf Hugo von Bregenz an ihrer Statt bezahlen soll. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 144. |
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1335 |
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Graf Hugo von Montfort-Tosters quittiert seinem Oheim Graf Ulrich von Montfort-Feldkirch den Empfang von 207 Mark Silber zur Einlösung der Güter zu Röthis und Satteins, die Pfand des Ritters Johann von Triesen waren. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 146. |
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1335, Feldkirch |
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Graf Ulrich von Montfort-Feldkirch verkauft der Witwe des Walther Han, Bürger von Feldkirch, verschiedene Besitzungen, darunter Güter und Einkünfte in Satteins, die er von Johann von Triesen gekauft hatte. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 147. |
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13.01.1347 |
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Die Brüder Eberhard und Ulrich von Aspermont verzichten auf den Hof zu Schaan, den sie pfründeweise ihrem Vetter Ulrich von Aspermont bei seinem Eintritt in den Johanniterorden übergaben. Nach seinem Tode soll der Hof an die Johanniter zu Feldkirch fallen. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 148. |
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4.11.1348, Meran |
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Graf Hartmann von Werdenberg von Sargans, Graf Rudolf von Montfort, Christofel von Räzüns, Johann von Schlandersberg, Wilhelm von Enne und Ulrich von Schluderns verbürgen sich, dass Vogt Hertwig von Mätsch, der von Herzog Konrad von Teck, Hauptmann der Herrschaft Tirol, wegen des Markgrafen Ludwig gefangen genommen wurde, sich bis kommenden Dreikönigstag wieder in die Gefangenschaft auf den Stein (Südtirol) in die Feste, und, wenn diese verloren würde, anderswohin nach Erfordernis stellen werde, widrigenfalls er 1200 Mark Berner Busse zahlen müsse; sollte er sich nicht stellen, dann haben die Bürgen auf Mahnung persönlich in Innsbruck oder Meran, wie der Hauptmann will, zu haften, bis die Summe gezahlt ist. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 149. |
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4.11.1348, Meran |
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Vogt Ulrich, Vogt Hertwig und Vogt Ulrichs Sohn Ulrich von Matsch versprechen, mit dem Hauptmann von Tirol, Herzog Konrad von Teck, Frieden zu halten bis zum nächsten Dreikönigstag und ihn, falls er inzwischen gegen Vogt Johann von Matsch ziehen würde, um Matsch und Kurberg zu gewinnen, daran nicht zu hindern, noch Vogt Johann mit ihren Anteilen an den Festen behilflich zu sein. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 150. |
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15.10.1349 |
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Elsa Aldrianin, Ehefrau von Hänni dem Ammann von Feldkirch, stiftet bei den Herren und dem Konvent zu St. Johann in Feldkirch einen Jahrtag und übergibt dafür einen Scheffel Weizen aus des Mellen Hof zu Schaan. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 151. |
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24.11.1352 |
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Heinz Walther, Sohn von Johann dem Ammann, Bürger zu Feldkirch, verkauft mit Hand des Stadtammanns Johann Litscher dem Egli Blekenzan, Bürger zu Feldkirch, um 20 Pfund Pfennig Konstanzer Münze zwei Saum Weinzins von seinem Weingarten am Ardetzenberg, zwischen seiner Brüder Weingarten gelegen, unter Vorbehalt der Ablösung. Sollte es einmal weniger Wein geben, dann soll jedes Viertel mit einem Schilling gutgemacht werden. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 152. |
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22.02.1353 |
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Graf Hartmann von Sargans verzichtet auf Bitte des Nikolaus von Vilanders auf das Haus zu Meran in der alten Stadt gelegen, das ehemals Engelmar von Vilanders gehörte und ihm von seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg verliehen wurde, zu Gunsten von Nikolaus von Vilanders und der Kinder Engelmars von Vilanders. Zeugen sind Eckart von Vilanders, Friedrich von Greiffenstein, Konrad der Branger, Heinrich von Aychach, Peter von Vilanders und andere Leute. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 153 (Auszug). |
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15.7.1353, Lugnez |
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Albert von Sax-Misox von Aviusca und Johann der Riche, Bürger von Feldkirch, treten auf Bitten des Grafen Rudolf von Montfort und Ulrich Walther von Belmont in das Schiedsgericht ein, das in der Streitsache wegen eines Bündnisses zwischen den beiden entscheiden soll. Als Obmann haben die beiden Graf Hartmann von Werdenberg von Sargans genommen. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 154. |
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29.1.1356, Feldkirch |
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Ruedi, genannt der Ammann, Bürger zu Feldkirch, übergibt für seine Freilassung aus der Gefangenschaft und seine Begnadigung alle seine und seiner Ehefrau Katharina Leibeigenen dem Grafen Rudolf von Montfort, nämlich Jäck Smaldiken zu Bürs, Ueli Studer von Frastanz, Hänni von Vixe zu Schaan und Heinz Steinli zu Altenstadt mit allen ihren Genossen, ausserdem seinen Hof zu Beschling. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 155. |
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1363 |
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Aus dem Urbar des Grafen Rudolf von Montfort-Feldkirch († 1375). Darin erwähnt in Liechtenstein: Mäls, Eschen, Vaduz, Eschnerberg, Gamprin, Nendeln, Schönbühl, Mauren, Schaan, Triesen, Bendern |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 157 (Auszug) |
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1363 |
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Aus dem Zinsverzeichnis des Einziehers Graf Rudolfs von Montfort-Feldkirch, Hans Seser mit Orts- und Personennamen aus Liechtenstein.
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LUB I, Bd. 3, Nr. 158 (Auszug). |
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1363 |
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Aus dem Zinsverzeichnis Zerhochs, des Einziehers Graf Rudolfs von Montfort-Feldkirch mit Orts- und Personennamen aus Liechtenstein. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 159 (Auszug). |
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3.6.1363, Feldkirch |
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Graf Rudolf von Montfort stiftet an den von ihm errichteten Altar in der St. Nikolauskirche zu Feldkirch einen Jahrtag und übergibt dem Kaplan des Altars, Heinrich von Ems dafür mehrere Zinse, darunter auch von Vaistlis Weingarten zu Vaduz. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 156. |
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19.6.1366, Feldkirch |
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Rüfli Kramer, Bürger zu Feldkirch, und seine Frau bekennen Ulrich dem Litscher, Stadtammann zu Feldkirch, 23 Pfund und 6 Schilling Konstanzer Münze für Wein schuldig zu sein, wobei sie Ulrich den Ammann von der Lachen und Johann Knöre, beide Bürger zu Feldkirch, als Bürgen einsetzen, die auch mitsiegeln. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 160. |
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24.12.1367, Feldkirch |
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Ammann, Rat und Bürgerschaft von Feldkirch lassen sich die von Graf Rudolf von Montfort verliehenen oder bestätigten Freiheiten durch Graf Heinrich von Werdenberg von Sargans zu Vaduz und durch Bürgermeister und Rat der Städte Zürich und Lindau beurkunden und besiegeln, darunter auch die Massnahmen zum Schutze dieser Freiheiten gegen eine Bedrohung durch die Erben von Grafen Rudolf, indem dann die Stadt nach einem vergeblichen Schiedsspruch durch Bürgermeister und Kleinen Rat von Zürich an das Heilige Römische Reich fallen soll. Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans bestätigt ausserdem, dass das alles mit seinem guten Willen, Gunst und Wissen geschehe. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 163. |
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1368 |
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Herzog Albrecht von Österreich verpfändet für 300 Mark Silber die Burg Gutenberg mit Zubehör und 30 Pfund Zürcher Pfennig Einkünfte von den bei Walenstadt an den See grenzenden Gebieten dem Hugo von Hohenlandenberg, der dieses Pfand von Hermann von Landenberg von Greifensee ausgelöst hat. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 161. |
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1368 |
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Herzog Albrecht von Österreich bewilligt dem Hugo von Hohenlandenberg 200 Gulden an der Festung Gutenberg zu verbauen.
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LUB I, Bd. 3, Nr. 162. |
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21.8.1377, Hall |
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Wilhelm von Lenz (Graubünden), Bürger zu Hall im Inntal, gibt seinem Neffen Hans von Unterwegen und seinem Oheim Peter von Unterwegen Vollmacht als Prokuratoren für die Erbschaft nach seinem Vetter Rudolf von Pürgüni, weiland Chorherrn von Chur. Zeugen: Heinrich Zuck, Albrecht Faustner, Heinrich der Neubirt, Konrad Freysinger und andere ehrbare Leute. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 164 |
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1378 |
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Die Brüder Herzog Albrecht und Herzog Leopold von Österreich belehnen den Grafen Heinrich von Werdenberg-Sargans zu Vaduz mit der Herrschaft Jagdberg, die vordem Eigentum gewesen war. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 165. |
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21.1.1381, Feldkirch |
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Die Brüder Hartmann Graf von Werdenberg von Sargans, Komtur zu Wädenswil und des Johanniterhauses zu Feldkirch, verleiht Heini Müller von Meiningen eine Mühle und Güter zu Altenstadt. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 166. |
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20.12.1382, Feldkirch |
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Graf Rudolf von Montfort, Herr zu Feldkirch, bekennt, dass er dem Hans Benz von Arbon, Bürger zu Feldkirch, für ein Ross und verschiedene Dienste 82 Pfund Konstanzer Münze schuldig geworden ist und verpfändet diesem dafür den Zehnt von Tosters, den der Zoller Jakob einhebt, unter Vorbehalt des Wiedereinlösungsrechtes. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 167. |
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23.3.1392, Feldkirch |
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Landvogt Reinhart von Wehingen tut kund, dass er auf Befehl von Herzog Leopold von Österreich wegen der Misshelligkeiten und Zerwürfnisse seiner Herrschaft mit Bischof Hartmann von Chur und mit anderen Grafen in Churrätien (darunter sicher Graf Heinrich von Werdenberg zu Vaduz) einen Heerzug nach Feldkirch führte, dort 14 Tage lang lagerte und mit dem Bischof sowie den Grafen verhandelte. Er bestätigt, dass ihm Hans Stöckli, Amtmann zu Feldkirch, für seinen Unterhalt 96 Pfund Haller und 2 Schilling, 26 Viertel Schmalz, 7 ½ Viertel Salz, 47 Inlanken, 43 Scheffel Weizen, 62 Scheffel Kern, 50 Saum Wein, 28 Malter Haber, 3 Pfund 1 Schilling und eine Tonne Heringe geliefert hat und erklärt, dass diese Lieferung dem genannten Amtmann an seiner Rechnung über die Herrschaftsnutzungen zu Feldkirch abgezogen werden soll. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 168. |
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4.6.1392, Baden im Aargau |
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Reinhart von Wehingen, österreichischer Landvogt, weist Hans Stöklin, Ammann zu Feldkirch, an, Heinz von Sigberg hundert Pfund Haller zu bezahlen, weil er sich in den Sachen seiner Herrschaft und von Graf Heinrich von Werdenberg, Herr zu Vaduz, treu verhalten habe (v.a. Verhandlungen betreffend Jagdberg) und quittiert ihm diese Summe. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 169. |
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4.11.1392, Baden im Aargau |
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Reinhart von Wehingen, Landvogt der Herrschaft von Österreich, weist Hans Stöklin, Ammann zu Feldkirch, an, aus den dortigen Herrschaftseinkünften dem Klaus Bock siebzehn Pfund Konstanzer zu bezahlen, die er für Graf Hans von Sargans ausgelegt, als dieser zu Verhandlungen zwischen Graf Heinrich von Vaduz und ihm wegen seiner Herrschaft ritt. Die Summe soll an Stöklis Amtsrechnung abgezogen werden. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 171. |
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1393 |
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In der Rechnung des österreichischen Amtmanns Hans Stöckli zu Feldkirch erscheinen Einkünfte von Graf Heinrich von Vaduz. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 177 (Auszug) |
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17.01.1393 |
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Bischof Hartmann von Chur vermittelt im Streit zwischen Prior Ulrich und dem Konvent der Karthäuser in Schnals einerseits und ihrem Vikar Augustinus in Naturns anderseits über dessen Pfründe nach einem früheren Spruch des Abtes Wiso von Marienberg, apostolischer Kommissar. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 173. |
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09.03.1393 |
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Bischof Hartmann von Chur bestimmt im Streit über die Einkünfte der Kirche Naturns zwischen Prior und Konvent zu Schnals einerseits und ihrem Vikar Augustinus der Pfarre Naturns anderseits als Obmann eines Schiedsgerichtes den Abt Albert von Marienberg, der nun zusammen mit je zwei Vertretern beider Parteien einen Ausgleich findet. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 174. |
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11.04.1393 |
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Herzog Leopold von Österreich, Graf zu Tirol als Selbstschuldner und auf seine Bitte als Mitschuldner Bischof Hartmann von Chur, Graf Heinrich von Montfort, Herr zu Tettnang, Graf Hugo von Montfort, Herr zu Bregenz, Graf Heinrich von Werdenberg von Sargans, Herr zu Vaduz, Graf Albrecht der Ältere von Werdenberg, Herr zu Bludenz, und Graf Friedrich von Toggenburg bekennen, dass sie Ulrich dem Älteren von Ems, Vogt zu Feldkirch, 2300 Gulden, Dukaten und Unger, sowie 250 Pfund Konstanzer Pfennige schulden. Sie setzen dafür als Bürgen Johann Stöcklin, Amtmann, Klaus Bock, Goswin Basinger, Walter Han, Heinrich Stöcklin und Johann Littscher, Bürger zu Feldkirch, wobei Herzog Leopold die Mitschuldner völlig entschädigen soll. Die Bedingungen der Rückzahlung werden ausführlich dargelegt. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 175. |
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16.12.1393, Zürich |
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Bürgermeister, Rat und Bürgerschaft der Stadt Zürich, die mit Marquard (Märken) von Schellenberg und seiner Ehefrau von Wolfurt sowie seinen Freunden und Helfern in Fehde liegen, schliessen mit ihnen durch Vermittlung des Bürgermeisters und Rates von Konstanz einen Waffenstillstand bis zum zwölften Tage nach Weihnachten des Jahres. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 176. |
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05.01.1394 |
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Der Bürgermeister, die Räte und Bürger der Stadt Zürich geloben den Waffenstillstand zu halten, welchen ihre Eidgenossen, der Bürgermeister und Rat von Konstanz in der Fehde Zürichs mit Marquard (Marken) von Schellenberg und seiner Frau von Wolfurt sowie deren Helfern und Dienern bis nächsten Maria Lichtmess zwischen beiden Parteien vermittelt haben. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 178. |
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14.2.1394, Schaffhausen |
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Ruedger Im Turn der Ältere, Sohn von Wilhelms Im Turn selig, und der Rat der Stadt Schaffhausen bekunden, dass vor Ruedger (der an Stelle des Ritters Heinrich von Randegg, Vogt zu Schaffhausen, zu Gericht sass) Johann von Honburg, Sohn von Konrad selig, der Katherina von Wolffurt, der Ehefrau von Marquard von Schellenberg, seine halbe Mühle zu Buch und acht Pfund alter Heller Konstanzer Währung aus seinen Vogteirechten zu Horn überliess gegen deren Rechte am Hof zu Baldisheim, den ihm Katharina von Wolfurt selig, ihre Mutter, gegeben hatte. Falls er keine ehelichen Erben hinterlassen würde, dann sollte nämlich der Hof an sie, Katharina von Schellenberg, und an ihre Schwester Clara von Honburg, die Witwe Ritter Heinrichs sel. von Randegg (Vater des Obgenannten) und an seine Mutter und ihre Erben kommen, die früher zu seinen Gunsten auf diesen Hof verzichtet hatten; nun aber sollen in diesem Fall die halbe Mühle und die acht Pfund an Katharina von Schellenberg übergehen. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 179. |
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26.5.1395, Feldkirch |
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Graf Heinrich von Werdenberg von Sargans, Herr zu Vaduz, bekennt, dass er den Weingarten und Berg Blasenberg zu Feldkirch vor der hohen Illbruck, «vnnser Recht leibgeding» von der Herrschaft Österreich, welcher — besonders die Oberhalde, die einst den Hanen gehört hatte — reblos, baulos und verdorben war, nun nach Rat der österreichischen Amtleute an die ehrbaren Knechte Hanns Kapfer, den Schneider, Burck Ebenhorsch, Oswald Weinzierl, Ueli Bätzler, Hanns Augenstinfried, Henni YseIli, Heinz Bächler, Heinz Mell, den Brüdern Heinz und Kunz Waibel und Hans Cüntzler samt dem Torggel und Einfang zu Erblehen verliehen hat. Dafür sollen die Genannten zu Lebzeiten Graf Heinrichs ihm und dann der Herrschaft von Österreich jährlich von diesem Weingarten den dritten Teil des Weinertrages liefern. Es siegelt Graf Heinrich. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 181. |
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13.1.1396, Schloss Tirol |
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Herzog Leopold von Österreich befiehlt dem Vogt zu Ehrenberg, die in seiner Pflege gesessenen Leute des Klosters zu Füssen anzuhalten, dem Abt zu Füssen in gleichem Masse zu zinsen, wie man dem Graf Heinrich von Montfort, dem von Schellenberg, dem von Freiberg und dem von Heimenhofen zinse. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 182. |
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29.05.1396 |
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Tölzer von Schellenberg gelobt die Feste und Pflege Ehrenberg (bei Reutte, Tirol) mit Leuten und Zubehör, die ihm Herzog Leopold von Österreich samt der althergebrachten Burghut verlieh, treulich zu versorgen und, wenn er dazu aufgefordert würde, sie sofort wieder abzutreten. Das Gleiche sollen auch jene tun, die an seiner Stelle die Feste besetzen, wenn er selbst nicht dort sein könnte. Es siegeln neben ihm seine lieben Freunde Siegmund von Starkenberg und Albrecht von Wehingen. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 183. |
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15.9.1396, Schaffhausen |
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Engelhart, Herr zu Weinsberg, Landvogt der Herrschaft von Österreich, entscheidet als Schiedsrichter einen Streit zwischen Marquard (Marken) von Schellenberg, seiner Ehefrau Katherina von Wolffurt sowie dem Bürgermeister, dem Rat und den Bürgern zu Konstanz einerseits und Götz von Hünenberg dem Älteren sowie dem Bürgermeister, Rat und den Bürgern der Stadt Zürich andererseits betreffend die Gefangenschaft des von Hünenberg, die Totschläge und Güter, die Frau Katharina von Wolfurt von ihrem seligen Mann, Ritter Türing von Hallwil erbte, nämlich in den Ämtern Maschwanden und Horgen und um den Zürichsee, die Pfand von Österreich sind und nun an Götz von Hünenberg fallen, ferner die entsprechende Auslieferung der Briefe sowie eine von Marquard noch zu erwirkende Bestätigung dieses Vertrages durch Herzog Leopold. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 184. |
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16.9.1396, Zürich |
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Bürgermeister, Rat und Bürger der Stadt Zürich geben bekannt, dass sie lange Zeit Krieg und Misshelligkeiten gehabt hatten mit Marquard (Marken) von Schellenberg und mit dessen Ehefrau Katherina von Wolfurt; nun aber hat Engelhart von Winsperg, Landvogt des Herzogs Leopold, einen Vergleich herbeigeführt, den sie einhalten wollen. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 185. |
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04.08.1397 |
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Gebhart Ehinger, Stadtammann zu Konstanz, vidimiert dem im Namen von Katherina von Schellenberg, geborene von Wolffurt, gesessen zu Gaienhofen, vor ihm erscheinenden Heinrich Wieland die Urkunde von 15. September 1396. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 186. |
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06.10.1397 |
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Hans von Schellenberg begehrt die Feste Haldenberg mit Leuten und Gut von Abt Kuno von St. Gallen zu Ritter Konrad von Prassberg Hand zu empfangen. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 187. |
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1398 |
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Bischof Hartmann von Chur übergibt Hans Benz Schwarzhans sein Eigentumsrecht am Grosszehnt zu Tosters, der diesem von Graf Rudolf von Montfort verpfändet worden war. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 189. |
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23.4.1398, Engen |
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Clementia von Hewen, Gräfin von Toggenburg, und ihre Söhne Peter und Wolfram, Herren von Hewen, verkaufen Baertillin, Vogt von Schwartzenbach, für 120 Pfund Haller Pfennige ihre namentlich aufgeführten Eigen- und Vogtleute in der Baar. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 188. |
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30.9.1400, Ensisheim |
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Konrad von Randegg, von Herzog Leopold in Dienst genommen, verspricht ihm, seinen Brüdern und Erben getreulich mit einem guten wohlerzeugten Spiess ein ganzes Jahr lang für hundert rheinische Gulden gegen jedermann zu dienen, ausgenommen Bischof Hartmann von Chur und sein Gotteshaus. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 190. |
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18.12.1401 |
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Dreizehn Genannte und alle Nachbarn insgesamt oberhalb des Soltzbaches bei der oberen Kirche im Lechtal bekennen, dass Bischof Burkard von Augsburg die obere von der unteren Kirche geschieden und zu einer eigenen Pfarre gemacht hat. Sie versprechen, die hiezu vom Bischof gegebene Urkunde zu befolgen. Gegen Zuwiderhandelnde soll Tölzer von Schellenberg, Pfleger auf Erenberg, oder wer in Zukunft da Pfleger wird, vorgehen. Dieser siegelt neben Hermann Thomar und Hans Annshalm zu Füssen. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 191. |
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5.1.1402, Innsbruck |
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Herzog Leopold von Österreich bestätigt die Abtrennung der Bauernschaft der Oberen Kirche im Lechtal von der alten Pfarrkirche durch Bischof Burkhart von Augsburg mit Zustimmung des Abtes zu Füssen als Lehensherr der Kirche. Er empfiehlt Tölzer von Schellenberg, dem Vogt zu Eremberg, oder seinem jeweiligen Nachfolger das Kloster Füssen in seinen Rechten gegenüber der Bauernschaft zu schützen. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 192. |
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9.11.1402, Nürnberg |
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König Ruprecht verpfändet Marquard (Merck) von Schellenberg, Ritter, von Kisslegg, für treue Dienste, die er „uns und unsern Vorfahren“ oft getan hat, die Kellhöfe vor der Reichsstadt Lindau um 200 rheinische Gulden. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 193. |
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1403 |
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Aus dem österreichischen Urbar der Herrschaft Feldkirch. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 195. |
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1.10.1403, Burg Fürstenburg (bei Mals) |
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Bischof Hartmann von Chur quittiert in Gegenwart von Ulrich, Scolasticus der Churer Kirche, der Kanoniker Antonius Lentfrid und Rudolf Bellatzon, des damaligen bischöflichen Richters Albert Mesner von Schluderns und des Johann Karolus von Taufers den Empfang von 222 Gulden von Johannes Pinus von Parma und den Brüdern Ambrosius und Bartholomäus de Ritzanibus, alle drei Apotheker und Bürger von Meran, als Teilzahlung einer Schuld von 2000 Gulden. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 194. |
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17.11.1404, Feldkirch |
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Graf Hugo von Werdenberg-Sargans und die Brüder Rudolf und Egli von Rorschach schwören Herzog Friedrich von Österreich und dem Ritter Burkart von Rabenstein, herzoglicher Kammermeister, Urfehde. Dieser hatte ihren gnädigen Herrn Bischof Hartmann von Chur zu Handen des Herzogs Friedrich im selben Gefängnis gefangen gehalten, wo auch sie gefangen gehalten wurden. Sie schwören weiter, Bischof Hartmann und seinen Helfern weder Rat noch Hilfe zu gewähren. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 196. |
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1405 |
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Das Rechnungsbuch von Heinrich von Rottenburg erwähnt die Volkserhebung in den Tälern des Bischofs Hartmann. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 199 (Auszug). |
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26.2.1405, Schaffhausen |
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Ulrich von Brandis verspricht Herzog Friedrich von Österreich, dass er wegen der Gefangennahme seines Bruders Bischof Hartmann von Chur keine Feindseligkeiten gegen den Herzog beginne, ausser er sage ihm 14 Tage vorher mit Boten oder Brief ab (Urfehde). |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 197. |
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09.10.1405 |
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Graf Wilhelm von Montfort, Herr zu Bregenz, bekennt, dass ihm sein Oheim Graf Hugo von Montfort, Herr zu Bregenz, seinen Teil der Feste, Burg und Stadt Bregenz samt dem Sulzberg, der „Suberischen“ (Bolgenach, Vorderwald), dem Hof zu Rieden und der Steuer zum Stadel (Gericht Simmerberg im Allgäu) unter bestimmten Bedingungen zur Verwaltung übergeben hat. Er bittet Graf Heinrich von Montfort-Tettnang, Graf Rudolf seinen Sohn und Tölzer von Schellenberg, Heinrich Vogt vom Lüpoltz, Heinrich Humpis, Bürger zu Ravensburg und Aenderlin Werchmaister, Bürger zu Wangen mitzusiegeln. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 198. |
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12.7.1406, Schaffhausen |
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Herzog Friedrich von Österreich mahnt Dechant, Kapitel und Chorherren des Doms zu Chur, Ammann, Rat und Bürgerschaft der Stadt Chur sowie alle Churer Gotteshausleute in Stadt und Land, unter Hinweis auf ihre Bürgschaft für Bischof Hartmann von Chur und auf das erneuerte Bündnis zwischen ihnen und Österreich, dabei zu bleiben, da der Bischof von Chur seinen Versprechen nicht nachkomme und gegen ihn und seine Leute wirke. Hans von Bonstetten, Friedrichs Rat und Diener, werde mit ihnen verhandeln und habe alle Vollmacht. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 200. |
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13.7.1406, Schaffhausen |
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Herzog Friedrich von Österreich mahnt einen Ungenannten, der sich für Bischof Hartmann von Chur wegen dessen Urfehde verbürgte, als Geisel nach Schaffhausen zu kommen, da der Bischof entgegen seinem Brief und Eid gegen seinen Bruder und ihn wirke. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 201. |
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24.09.1406 |
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Hans Horgasser von Ach, Freilandrichter in Hegau und Madach, beurkundet anstatt des Grafen Eberhard von Nellenburg zu Radolfszell, dass die Jungfrau Ursula (Vrsell) von Schellenberg, Tochter von Marquard von Schellenberg, die auf Gerichtsbeschluss Junker Tölzer von Schellenberg, den Bruder ihres Vaters, als Vogt erhalten hat, vor ihm ihr elterliches Erbe dem Junker Türing von Halwil und dem Junker Konrad von Schellenberg, ihren Brüdern, in die Hand des letzteren übergeben hat, da ihre Mutter Katherina von Schellenberg, die Frau des genannten Junker Marquard von Schellenberg, ihr tausend Gulden geben wolle. Sollten die beiden Brüder ohne Erben sterben, dann sollen Ursulas Rechte am mütterlichen Erbe wieder in Kräften sein. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 202. |
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11.02.1408 |
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Bischof Hartmann von Chur schwört Graf Friedrich von Toggenburg, ihm wegen der verbrieften Geldschuld, die er von der Herrschaft von Österreich zu fordern hat, die Feste Fürstenberg an der Etsch offen zu halten und ihm gegenüber der Herrschaft Österreich solange mit Leib und Gut und den Seinen behilflich zu sein, bis er bezahlt ist. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 203. |
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18.07.1408 |
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Das Rechnungsbuch von Heinrich von Rottenburg erwähnt die Vertreibung des Bischofs Hartmann von Chur. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 204 (Auszug) |
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6.9.1408, Kempten |
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Heinrich von Ellerbach der Lange, Burkard von Schellenberg, „gesezzen“ (Richter) zu Sulzberg, und Bärtlin von Schwangau verbürgen sich für genannte Kaufleute von Ulm, Kempten, Biberach und Ravensburg, welche bei der Fehde des Markgrafen von Niederbaden, dem diese Städte verbunden sind, mit Herzog Friedrich von Österreich von letzterem in Gefangenschaft gehalten und jetzt bis kommenden Maria Lichtmesstag auf freien Fuss gestellt werden. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 205. |
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6.4.1410, Churburg |
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Vogt Ulrich von Matsch der Ältere, Graf zu Kirchberg, schreibt an Ekhart von Vilanders, den Marschall Herzog Friedrichs von Österreich, und an dessen Bruder Georg, es sei bekannt, dass wegen der Streitigkeiten, die zwischen Bischof Hartmann von Chur und dem Kapitel und Gotteshaus von Chur einerseits und seinem Vetter und ihm andererseits bestanden, Friede bis zum kommenden Georgentag bestehe, den Herzog Friedrich um ein Jahr verlängert habe. Da aber Diethegan von Marmels, Pfleger auf Fürstenburg, eine Einwendung gemacht habe, dass der Friede nicht länger bestehen könne und weil Ulrich und seine Vettern in allen bisherigen Vereinbarungen nie zu ihrem väterlichen Erbe kommen konnten und der Bischof, das Kapitel und das Gotteshaus zu Chur ihm sein väterliches Erbe mit Gewalt genommen hatten, so mahnt er sie gemäss dem Bundesbrief, sich am kommenden Georgentag bei ihm einzufinden und ihm zu helfen, das geraubte väterliche Erbe wieder zu gewinnen. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 207. |
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23.2.1411, Chur |
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Bischof Hartmann von Chur verleiht dem bescheidenen Knecht Gerhart Walch und seinen Erben eine Mühle im Kirchspiel Klösterle und eine Walke am Wasser Alfenz. Er setzt fest, dass niemand anderer an diesen Bächen eine Mühle, Säge, Stampf oder Walke bauen oder die Bäche ob der Mühle und Walke anderswohin leiten solle. Als Zins soll Walch ihm oder seinem Amtmann im Walgau jährlich auf St. Martinstag auf seine Feste Sonnenberg zwei gute Wertkäse Walgauer Gewicht liefern. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 209. |
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Zwischen 1. und 27.9.1412 |
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Herzog Friedrich präsentiert dem Bischof Hartmann von Chur für die durch den Tod Heinrich Burkhards von Rabenstein erledigte Pfarre Tirol (Bezirk Meran) Ulrich Putsch, Pfarrer von Tisens. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 211. |
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27.9.1412, Chur |
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Bischof Hartmann von Chur investiert den von Herzog Friedrich präsentierten Ulrich Putsch, Pfarrer von Tisens mit der Pfarre Tirol (Bezirk Meran). |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 212. |
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2.8.1413, Kisslegg |
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Tölzer von Schellenberg, ehemals Pfleger und Vogt zu Ehrenberg, sagt aus über die Freiheit des Schallerhofes zu Heiterwang von der Frassteuer und den Baufrohnen zur Burg Ehrenberg und der Klause. Entsprechend der Offung durch die Leute von Heiterwang habe er sie bei ihrer Freiheit belassen. Ulrich Tussenhusen, Richter von Tölzers von Schellenberg, bestätigt die Aussage. Tölzer von Schellenberg siegelt. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 214. |
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22.8.1413, Chur |
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König Sigmund bestätigt Ritter Marquard von Schellenberg, genannt von Kisslegg, im Hinblick auf die Dienste, die er geleistet hat, alle Briefe, die er von früheren Kaisern und Königen über Pfandschaften, besonders der Kelnhöfe vor der Reichsstadt Lindau erhalten hat. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 215. |
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27.01.1414 |
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Konrad Sprenger von Memmingen, Knecht des Grafen Rudolf von Montfort schwört Herzog Friedrich von Österreich, der ihn gefangen gehalten und jetzt auf Bitte des Grafen Rudolf freigelassen hat, Urfehde. Er bittet den Junker Marquard von Schellenberg mitzusiegeln. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 216. |
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7.6.1414, Baden im Aargau |
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Kunz von Randegg und Immer von Seengen, Schultheiss zu Bremgarten, entscheiden in einem Streit zwischen Ritter Konrad von Schellenberg einerseits und Albrecht von Blumberg und dessen Sohn Jakob andererseits wegen Pfaff Hermanns seligen Pfründe und wegen des Dorfes Bachen (Landkreis Donaueschingen). |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 217. |
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1.10.1415, Bozen |
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Diethegan von Marmels, Burggraf auf Fürstenburg, verpflichtet sich gemäss den Bestimmungen des Bündnisses zwischen Erzherzog Ernst von Österreich und Herzog Friedrich seinem Bruder mit seinem Herrn Bischof Hartmann von Chur, den beiden Herren von Österreich, ihrem Hauptmann an der Etsch und ihrer ganzen Grafschaft Tirol jederzeit die Feste Fürstenburg offen zu halten, nach dem Wortlaut des Bündnisbriefes, den Bischof Hartmann den beiden Herren gegeben hat. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 218. |
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1.10.1415, Bozen |
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Jakob von Porta, Burggraf auf Greifenstein, gelobt Erzherzog Ernst von Österreich und seinem Bruder Herzog Friedrich gemäss ihrem Bündnis mit seinem Herrn Bischof Hartmann von Chur die Feste Greifenstein, die er vom Bischof innehat, den beiden Herren von Österreich, ihrem Hauptmann an der Etsch und auch ihrer ganzen Grafschaft Tirol allezeit offen zu halten, nach Wortlaut des Bündnisbriefes, den Bischof Hartmann den beiden Herren gegeben hat. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 219. |
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14.10.1415, Fürstenburg |
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Bischof Hartmann von Chur verleiht Erasmus von Liechtenberg und dessen Vettern Ruprecht und Crista von Liechtenberg verschiedene Zehntrechte, welche einst Daniel von Liechtenberg innehatte. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 220. |
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21.1.1416, Hall |
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Erzherzog Ernst von Österreich schreibt an Bischof Hartmann von Chur und lädt ihn oder seinen Anwalt zu einem Tage in der Grafschaft Tirol oder im Inntal, um ihn und den Vogt von Matsch wegen des zwischen beiden strittigen Zehnts zu Glurns zu vernehmen und sein Urteil zu sprechen. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 221. |
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20.04.1416 |
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Burkhard und Beringer von Hohenlandenberg, die Pfandherren von Burg Gutenberg, verleihen Ulrich Rützer und seiner Ehefrau Anna Rassunin Güter in Balzers und Mäls um fünf Wertkäse und neun Viertel Korn. |
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LUB I, Bd. 3, Nr. 222. |
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