Ferdinand Karl Franz Graf von Hohenems verspricht die Rückzahlung eines Kredites von 12'700 Gulden, der von den Untertanen zur Bezahlung der vom Schwäbischen Reichskreis auferlegten Truppeneinquartierungs- und Verpflegungskosten aufgenommen wurde.


1. Februar 1679

Ferdinand Karl Franz Graf von Hohenems verspricht die Rückzahlung der von den Untertanen seiner Grafschaft Vaduz und Herrschaft Schellenberg zur Bezahlung der vom Schwäbischen Reichskreis auferlegten Truppeneinquartierungs- und Verpflegungskosten bei Heinrich Planta von Rhäzüns, Johann Sprecher von Luzein, Hartman und Ambrosius Planta von Malans und Andreas Enderli, Stadtvogt von Maienfeld, aufgenommenen Kredites in der Höhe von insgesamt 12'700 Gulden und setzt dafür die herrschaftlichen Einkünfte in der genannten Graf- und Herrschaft zu Unterpfand. [1]

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[1] Or. (A), GAS U49 – Pap. 1 Doppelblatt 40,2 / 32 cm – Signete (roter Lack) von Ferdinand Karl Franz Graf von Hohenems, Jakob Hannibal III. Graf von Hohenems und Franz Wilhelm II. Graf von Hohenems auf fol. 2r aufgedrückt – Siegelbeschreibung und Abbildung siehe: Liesching / Vogt, Siegel. In: JBL 85 (1985) Nr. 34, S. 80 (Ferdinand Karl Franz Graf von Hohenems), Nr. 38?, S. 82 (Jakob Hannibal III. Graf von Hohenems), die Signet-Beschriebung von Franz Wilhelm II. Graf von Hohenems fehlt bei Liesching / Vogt – Rückvermerk: Schadloßhaltung von gnediger herrschafft zue Vaduz etc. etc. gegen hochermelt gnädiger herrschafft lieben und getreμen undterthonen beeder Graff- undt Herrschafften Vaduz und Schellenberg etc. pro 12'700 gulden.
Regest: Vgl. Schädler, Regesten Gemeindearchive / Alpgenossenschaften. In: JBL 8 (1908) Nr. 157, S. 136.