Ferdinand Karl Franz Graf von Hohenems verspricht die allfällige Rückzahlung der vom Schwäbischen Reichskreis erneut auferlegten Einquartierungs- und Verpflegungskosten (die gemäss Vertrag von 1614 der Graf übernehmen müsste). Diese wurden von den Untertanen bis zur endgültigen Entscheidung übernommen.


Schloss Vaduz, 2. Februar 1677

Ferdinand Karl Franz Graf von Hohenems verspricht die allfällige Rückzahlung der von den Untertanen seiner Grafschaft Vaduz und Herrschaft Schellenberg bis zur endgültigen Entscheidung der Sachlage übernommenen, vom Schwäbischen Reichskreis erneut auferlegten Einquartierungs- und Verpflegungskosten eines "Portzigischen" Regimentes, die er gemäss Vertrag vom 22. April 1614 zu übernehmen verpflichtet gewesen wäre, und setzt dafür die herrschaftlichen Einkünfte in der genannten Graf- und Herrschaft zu Unterpfand. [1]

 

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[1] Or. (A), GAS U45 – Pap. 1 Doppelblatt 40,6 / 33 cm. – Siegel (Papiersiegel) von Ferdinand Karl Franz Graf von Hohenems auf fol. 2r aufgedrückt – Siegelbeschreibung und Abbildung siehe: Liesching / Vogt, Siegel. In: JBL 85 (1985) Nr. 34, S. 80 – Rückvermerk: Versicher- und schadloßhaltung gesambter unnderthonnen beeder graff- und herrschafften Vaduz und Schellenberg etc.
Regest: Schädler, Regesten Gemeindearchive / Alpgenossenschaften. In: JBL 8 (1908) Nr. 152, S. 136.