Karl Friederich Graf von Hohenems verzichtet (als Vormund der Kinder seines Bruders Franz Wilhelm I.) gegen ein Entgelt von 1'500 Gulden auf die Erhebung einer Vermögenssteuer zur Erziehung der Kinder.


Vaduz, 7. September 1671

Karl Friederich Graf von Hohenems verspricht in Ausübung seines Vormundschaftsamtes auf die Erhebung einer Vermögenssteuer (zur Finanzierung einer standesgemässen Erziehung der Kinder seines verstorbenen Bruders Franz Wilhelm I.) gegen eine einmalige, in zwei Terminen zu entrichtende Geldsumme von 1'500 Gulden zu verzichten. [1]

 

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[1] Or. (A), GA S U34 – Pap. 1 Doppelblatt 42 / 33,3 cm – Gräflich-Hohenemsisch-Vaduzisches Vormundschaftskanzlei- Siegel (Papiersiegel) auf fol. 1v aufgedrückt – fol. 2r unbeschrieben – Siegelbeschreibung und Abbildung siehe: Liesching / Vogt, Siegel. In: JBL 85 (1985) Nr. 259, S. 194 – Rückvermerck: Jn der pfarr Schan zøverleßen, den 8ten septembris 1671 vor gesambter gemeind. – Beiliegend vier weitere, gleichlautende Originale GA S U34a-d für die Gemeinden Balzers (GA S U34a), Mauren (GA S U34b), Bendern (GA S U34c) und Triesen (GA S U34d).
Regest: Schädler, Regesten Gemeindearchive / Alpgenossenschaften. In: JBL 8 (1908) Nr. 142, S. 134.