Dionys von Rost, Bischof von Chur, erneuert der Gemeinde Triesen das von Barbara Cleophe von Salis-Haldenstein gekaufteg gelegene halbe Gugelbergische Lehen in Triesen und Triesenberg.


Chur, 24. März 1778

Dionys von Rost, Bischof von Chur, erneuert der Gemeinde Triesen das ihr von seinem Vorgänger Bischof Johann Baptist Anton von Federspiel verliehene und von ihr mit bischöflicher Erlaubnis von Barbara Cleophe von Salis-Haldenstein erkaufte in Triesen und am Triesnerberg gelegene halbe Gugelbergische Lehen, bestehend aus Zehntrechten am Triesnerberg, vier Scheffel Korn Geld jährlich aus dem grossen Zehnten von Triesen und zwei Huben in «Kälten» gelegen.[1]

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[1] Or. (A), GA T U11 – Pg. 34,4 / 23 cm. – Plica 2,8 cm. – Siegel von Dionys von Rost, Bischof von Chur, in Holzkapsel anhängend – Vermerk unter der Plica: ad mandatum proprium? Celhsni? Johan Georg v. Jost [...]a St. Jörgen [...]a– Rückvermerk: Lehen brieff von [jhro hoch]b fürst bischöflichen gnaden zu Chur [für die]c gemeindt Trisen um den zehnt daselbst den 24ten märzen 1778 – Restauriert 1984 – Die Schrift ist stellenweise zur Unleserlichkeit zerstört, sie konnte jedoch mit Hilfe der übrigen dieselbe Sache betreffenden bischöflichen Lehensurkunden teilweise ergänzt werden.
Erwähnt: Büchel, Pfarrei Triesen. In: JBL 2 (1902), S. 41.
Zur Sache vgl. auch GA T U38 (Urk. v. 8. April 1772); GA T U29 (Urk. v. 15. Jan. 1778); GA T U33 (Urk. v. 9. Nov. 1791).